Hallo,
Ich frage mich jetzt schon seit einiger Zeit wie es zum Urknall kam. Ich gehe also davon aus das es kein Gott war und das unser Universum aus einem anderen entstanden sein könnte ist auch unwahrscheinlich.
Wisst ihr noch etwas?
Hat man da schon was herrausgefunden?
Nööö ich denke nicht...
Aber was schönes hab trotzdem dazu noch gefunden :
Ich bin wahrlich das fleckenlose, glasklare Bewusstsein, völlig getrennt
vom phänomenalen Universum. Wie lange hat mich doch die Illusion
unnötigerweise verwirrt!
So wie Ich selber diesen Körper erstrahlen lasse, so offenbare Ich auch
das ganze Universum. Daher ist das gesamte Universum allein Mein, oder
nichts ist Mein.
Wird der Körper zusammen mit dem Rest der Manifestation aufgegeben,
wird wie durch ein Wunder das höchste Selbst wahrgenommen.
So wie Wellen, Schaum und Blasen nichts anderes als das Wasser sind, so
ist auch das phänomenale Universum, das im Bewusstsein erscheint, nicht
verschieden von diesem.
So wie ein Tuch nach einer Untersuchung nur aus Fäden besteht, so wird
eine intelligente Wahrnehmung feststellen, dass die phänomenale
Manifestation des Universums nichts anderes als das Bewusstsein ist.
So wie der aus Zuckerrohrsaft gewonnene Zucker völlig vom
Zuckerrohrsaft durchdrungen ist, so wird auch das phänomenale
Universum, das in Mir erscheint, vollständig von Mir durchdrungen.
Die Unkenntnis des Atmanlässt das phänomenale Universum real
erscheinen. Diese Illusion löst sich in der Verwirklichung der eigenen,
wahren Natur auf. So wir die Illusion des Seils als Schlange allein durch
Unwissenheit entstehen kann, so löst sie sich nur auf, wenn das Seil als
solches erkannt wird.
Licht ist meine wahre Natur. Ich bin nichts als Licht. Wahrlich das ·Ich‘
leuchtet, wenn sich das Universum manifestiert.
Das Entstehen des phänomenalen Universums, das in Mir erscheint,
vermittelt den Eindruck von Realität aufgrund der Unwissenheit, so wie
Perlmutt als Silber erscheint, das Seil als Schlange und die Strahlen der
Sonne als Wasser in einer Fata Morgana.
So wie sich ein Topf in Ton auflöst, eine Welle in Wasser oder ein
Schmuckstück in Gold, so wird sich auch das phänomenale Universum, das
in Mir erschaffen wurde, sich in Mir auflösen.
Oh, welches Wunder Ich bin! Ich grüße Mich Selbst, der keinen Verfall
kennt und selbst die Zerstörung des gesamten Universums, vom Schöpfer
Brahma bis zum kleinsten Grashalm, überlebt.
Oh, welches Wunder Ich bin! Ich grüße Mich Selbst, der, obwohl mit einem
Körper versehen, nirgendwo hingeht, von nirgendwo kommt, sondern
immer in Ruhe verweilt, das Universum durchdringend.
Oh, welches Wunder Ich bin! Ich grüße Mich Selbst. Niemand ist fähiger,
die Last des gesamten Universums zu tragen, ohne es auch nur mit
seinem Körper zu berühren.
Oh, welches Wunder Ich bin! Ich grüße Mich Selbst, nichts oder alles
besitzend, das für Gedanken und Worte erreichbar ist.
Das Wissen, der Wissende und das Verstehen, als Dreiklang, existieren
nicht in der Realität. Ich bin jenes makellose Bewusstsein, in dem dieser
Dreiklang durch Unwissenheit erscheint.
Oh, die Wurzel des Elends liegt in der Tat im Dualismus. Es gibt kein
anderes Heilmittel als die Realisierung, dass alle Objekte unserer
Erfahrungen unwirklich sind, dass Ich das eine, reine Bewusstsein bin.
Ich bin das reine Bewusstsein, doch durch Unwissenheit habe Ich mir
Grenzen auferlegt. Mit dieser ständigen Überzeugung verweile Ich ohne zu
konzeptualisieren im Bewusstsein.
Die Illusion von Bindung und Befreiung, ihrer Grundlage (der
Unwissenheit) entzogen, existiert nicht länger. Oh, das Universum ist
aus mir hervorgegangen, aber es ist nicht in mir.
Ich bin jetzt überzeugt, dass das gesamte Universum, einschließlich dieses
Körpers, ohne Substanz ist, und dass Ich reines Bewusstsein bin. Wie kann
die Konzeptualisierung jetzt noch eine Basis haben?
Körper, Himmel und Hölle, Bindung und Freiheit, sogar Angst, all dies sind
nur Konzepte. Was habe Ich damit zu tun, Ich, das reine Bewusstsein?
Oh, es gibt absolut keinen Dualismus für mich. Sogar in einer
Menschenmenge fühle Ich mich, als sei Ich allein. An was sollte Ich mich
binden?
Ich bin nicht dieser Körper, noch besitze Ich irgendeinen Körper, denn Ich
bin kein getrenntes Individuum. Ich bin reines Bewusstsein. Meine einzige
Bindung war mein Hunger nach dem Leben.
Oh, die Bewegungen im mind haben in Mir, dem grenzenlosen Ozean, die
vielen Welten geschaffen, so wie der Wind die Wellen auf dem Ozean
entstehen lässt.
In Mir, dem grenzenlosen Ozean, versinkt das Schiff des konzeptuellen
Universums, wenn der Wind sich legt und der mind zur Ruhe kommt: Dies
bedeutet Unglück für den Handlungsreisenden in Sachen individueller
Personen.
Wie wunderbar! In Mir, dem grenzenlosen Ozean, erscheinen die Wellen
der Individuen gemäß ihrer gegebenen Natur. Sie treffen sich, sie spielen
für eine gewisse Zeit miteinander und verschwinden dann wieder.