Wiederholt wurde darauf hingewiesen, dass die Strahlung im All Raumflüge zu einem gefährlichen Unternehmen macht. Strahlung im All ist dabei sowohl Teilchenstrahlung - Alphateilchen, Elektronen - als auch kurzwelliges Licht - UV, Gammastrahlung und Röntgenstrahlung.
Quellen für diese Strahlung sind
- die so genannte kosmische Strahlung von extrasolaren Himmelskörpern. Zum Beispiel Gammastrahlenausbrüche, über deren Ursache noch gerätselt wird.
- Strahlung von der Sonne
- Teichenstrahlung durch von in den Magnetfeldern von Planeten gefangenen geladenen Teilchen. Bei der Erde macht sie sich im Van-Allen-Gürtel bemerkbar, beim Jupiter ist sie so intensiv, dass ein Aufenthalt in ihr tödlich ist.
Die Erde wird duch ihr Magnetfeld und die Atmosphäre vor der Strahlung aus dem All geschützt. So müssen Teleskope für Röntgenstrahlung im Weltraum stationiert werden, weil Röntgenstrahlung nicht durch die Lufthülle dringen.
Damit Menschen in Raumfahrzeugen sicher durchs Sonnensystem fliegen können, muss ihre Hülle einen Schutz bieten, der dem der Erdatmosphäre vergleichbar ist. Das bedeutet meterdicke Wände und einen dementsprechende Masse und Treibstoffbedarf Der schöne Ausblick ins All, den ich bei Star Trek so toll finde, lässt sich wohl nur mit extrem dicken Bleiglasfenstern verwirklichen
Raumstationen auf dem Mond (oder Merkur) sollten tunlichst in Steilwände gegraben werden, um vom Gestein geschützt zu werden.