Bei der Apollo Mission konnten Menschen direkt eingreifen, sonst wäre z.B. Apollo 11 an der Mondoberfläche zerschellt.
Allgemein zu Marsmissionen: Es sollte nicht vergessen werden, dass die meisten Marsmissionen gescheitert sind. In den 80iger und 90iger Jahren 7 von 9 wenn ich mich nicht irre. Seit 2001 waren zwar alle erfolgreich, aber das muss nicht so bleiben. Kurz: Ich glaube nicht, dass der Marsfluch bereits gebrochen wurde.
Was ESA betrifft, so hatte die Organisation in den letzten Jahren einen unglaublichen "Home Run" mit Hyugens, Mars Express, Venus Express und Smart-1. Smart-1 hing aber auf Messers Scheide und hätte auch anders ausgehen können. (Siehe Spiegel Artikel hierzu) Glück gehört auch dazu.
ESA Mitarbeiter meinten hierzu auch, dass sie auf Grund dieser Erfolge befürchten, dass die Erwartungshaltung dadurch ins Unermessliche steigert. Tretten dann aber Fehlschläge auf, ... ... .
Aber wer sagt denn überhaupt, dass es schief gehen muss? Mit einem guten Team lässt sich bestimmt ein entsprechendes Raumschiff entwerfen und auch zum Mars und wieder zurückbringen.
Das Problem ist, dass das vorher noch nie jemand versucht hat. Man kann also nur vermuten wie es funktioniert. Wissen tut man es vorher nicht. Gleichzeitig muss man versuchen zu ahnen welche Probleme auftreten könnten. Aber im All kann alles mögliche passieren.
Wenn wir Menschen kein Risiko eingegangen wären, wären weder Juri Gagarin noch Alan Hepard und John Glenn ins All geflogen, Neil Armstrong, Buzz Aldrin, Pete Conrad und Alan Bean (und noch 8 weitere) wären nicht am Mond spazieren gegangen und womöglich wüssten wir noch nicht mal, dass es Amerika gibt.
Das ist richtig. In den 60iger wurde es aber auch noch akzeptiert, das man (mit unbemannten Missionen) manchmal mehrere Anläufe braucht. Bedingt aber durch die schwachsinnige Diskussion, - "das Geld kann man ja viel besser ausgeben" - seit den 70iger Jahren ist dies nicht mehr vorhanden.
Kurz: Wir müßten dringen wieder zurück zu dem Geist der 60iger Jahre.