Das würde ich so ohne Kenntnis des elektrotechnischen Verhaltens nicht behaupten und die elektrotechnischen Eigenschaften des Regolith waren an dieser Stelle nicht gefragt.
Es wäre jedoch schon interessant auch diese Eigenschaften zu erfahren, da es nun von dem Regolith so viel davov gibt, und jede hilfreiche Eigenschaft ein großer Gewinn wäre. Aber über Regolith weiß ich zu wenig um diese Eigenschaften näher abzuschätzen.
Geladene Kondensatoren würden sich sicherlich schneller entladen.
Wenn beide Seiten negativ geladen werden würden, würde es die Elektronen dazwischen verdängen. Das Vakuum auf dem Mond ist ja kein wirkliches Vakuum sondern ein Elektronengas. Das heist ein Platenkondensator könnte auf kleinen Raum Vakua produzieren.
Liesse sich das Elektronengas zum Leiuchten anregen? Normalerweise werden dafür Atome angeregt, wodurch Elektronen auf ein Orbital mit energetisch höheren Niveau springen, und wenn diese schliesslich wieder zurückspringen, wird diese Energie mit einen Photon abgestrahlt.
Das Elektronengas lässt sich aber erhitzen. Wie heiss und dicht müßte das Elektronengas sein, damit die Elektronen ihre elektrostatische Abstoßung überwinden und miteinander kolidieren, und so stoßartig beschleunigt werden, daß die derart beschleunigten Elektronen entsprechend ihrer Beschleunigung Photonen mit Wellenängen im sichtbaren Spektrum aussenden?
Kurz: Wie hch muß der Elektronendruck sein damit Elektronen leuchten?
(Sehe ich doch richtig daß Elektronen leuchten können, oder?)
Wenn die Elektronen jedoch bereits die notwendigen Beschleunigungen zum Leuchten erreichen, bevor sie zusammenstoßen, da die "super-elastischen Stöße" per elektrostatischer Abstoßung dafür ausreichen, müßten die Elektronen ein Licht mit einem außgesprochen kontinuierlichen Spektrum erzeugen.
Ein Plattenkondensatoren mit Wechselspannungen betrieben würde durch das Elektronengas eine höhere Dämpfung haben, da das Elektronengas um den Plattenkondensator leicht mitschwingen würde und so die Energie abführt.
Aber wie würden die freien Elektronen im Magnetfeld einer Feldspule reagieren würde kann ich nicht nur wenig sagen, ausser daß ich unerwartet komplexe Wechselwirkungen nicht ausschliessen kann. Die einfachste Möglichkeit wäre, daß rund um der Leitung der Feldspule gleichgerichtet ein äußerer Elektronenstrom mitfließt. Komplizierter wird ist, wenn diese äußeren Ströme mit ihren Magnetfeldern miteinander wechselwirken und überraschend komplexe Strömungsbilder bewirken.
Ich denke jedoch allein daß sich diese Umgebung deutlich anders als auf der Erde, wären im großen Maße Experimente notwenig, wie sie im Grunde schon im 19.Jahrhundert betrieben wurden, als man die erste technische Anwendbarkeit einer Grundkraft erlernte. Auf dem Mond sind definitiv die Dinge anders! Die Frage nach dem Verhalten von Plattenkondensatoren und Feldspulen in der Elektrosphäre sind einfach nur die untersten Grundlagen. Man kann nicht den Mond kolonisieren, wenn man jeden Aspekt des Mondes als negativ auffast und versucht, die Miniatur-Ausführung der irdischen Umgenung als Lösung für technische Probleme betrachtet, weil unsere Technik für diese Umgebung entwickelt wurde.