Hallo zusammen,
Hi Mary
Filtert die Marsatmosphäre genauso kosmische Strahlung, gibt es da geringe Unterschiede oder ist das dort ganz anders?
Die Marsatmosphäre ist so dünn, dass z.B. Gamma-Strahlen ungehindert bis zum Marsboden dringen. Das reduziert den Lebensraum von z.B. Mikroben auf Gebiete unter der Marsoberfläche.
das spricht natürlich deutlich gegen längere Aufenthalte auf dem Mars. Ich frag mich allerdings, ob man sich selbst gegen die Strahlungsdosis einer "normalen" Marsmission überhaupt vernünftig schützen kann. Kann aber nur spekulieren, da ich davon ehrlich gesagt keine Ahnung habe.
Die Frage war ja auch eine andere: Wen wird man schicken? Und ich denke eben, dass man für eine solche Mission anders vorgehen wird als bisher (sprich Mond, die Ausflüge in 400km Höhe zählen ja gar nicht
) . Bislang waren die meisten Piloten, denen man die Details ihre Mission detailiert dargelegt hatte, so wie das bei jedem Flug mit einem Flugzeug auch passiert. Das wird man natürlich so weit als möglich wieder tun, klar. Aber daneben MUSS man damit rechnen, dass viele Dinge passieren werden, die man nicht wissen und damit nicht einplanen konnte. Ich würde also keine reinen Spezialisten mit sehr engem Erfahrungshintergrund schicken, keine Jetpiloten mit 5000 Stunden und keine Prof. Dr. Irgendwas. Ich denke, dass man das Propfil eher so abstecken sollte (Beispiel):
Einen Maschinenbauingenieur mit abgeschlossener Elektrikerlehre, begeisterter Hobbyhandwerker und Outdoor - Freak (Hobby Höhlenforschung
), idealerweise noch mit etwas Flugerfahrung (PPL), ist aber nicht unbedingt notwendig (bringt eh nix). Nicht zu jung (Erfahrung, psychische Stabilität, Lebenserwartung wegen Strahlung usw.), gesund und ganz wichtig Single oder nicht zu eng femiliär gebunden bzw. Abenteurer mit bewusster Entscheidung für ein Himmelfahrskommando. Aus 2 oder 3 Leuten bildet man dann eine Crew, die ein möglichst weites Spektrum abdeckt.
Nur so ne Idee.
Servus
Stefan
www.EasyCopter.de