Ariane 4

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Ariane 4
« am: 04. Januar 2006, 15:45:59 »
Hab mir vor kurzem das Ariane 4 Modell von Revell gekauft und bemerkt das dort als Launchpad das ELA-1 ist. Ich dachte immer das die Ariane 4 nur von ELA-2 gestartet worden ist. Ich würd gern wissen ob ich da richtig lieg oder ob tatsächlich welche von ELA-1 gestartet worden sind.



Danke

H.J.Kemm

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Re: Ariane 4
« Antwort #1 am: 04. Januar 2006, 16:39:51 »
Moin,

die ARIANE 4 ist nur von ELA 2 gestartet, von ELA 1 sind gestartet ARIANE 1, 2 und 3.

Weitere Informationen und die komplette Startliste findest Du hier: http://skyrocket.de/space/index_frame.htm?http://skyrocket.de/space/doc_lau/ariane.htm


Jerry

Trillian

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Re: Ariane 4
« Antwort #2 am: 12. Oktober 2016, 10:10:11 »
Mit dem Beschluß der ESA zur Entwicklung der Ariane 4 begann eine wahrhaftige Revolution in der Raketentechnik. Was die Konstrukteure nun vorlegten war keine „einfache“ Verbesserung durch Schubsteigerungen, sondern einen Träger, der sich vollkommen dem Markt und den jeweiligen Einsatzbedürfnissen anpassen könnte. Insgesamt gab es die Möglichkeit zum Einsatz von 36 Varianten der Ariane 4.
Mit der Ariane 4 wurden 116 Flügen durchgeführt, 113 davon waren erfolgreich, davon 74 in Folge.

tobi

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Re: Ariane 4
« Antwort #3 am: 12. Oktober 2016, 16:13:30 »
Mit dem Beschluß der ESA zur Entwicklung der Ariane 4 begann eine wahrhaftige Revolution in der Raketentechnik. Was die Konstrukteure nun vorlegten war keine „einfache“ Verbesserung durch Schubsteigerungen, sondern einen Träger, der sich vollkommen dem Markt und den jeweiligen Einsatzbedürfnissen anpassen könnte. Insgesamt gab es die Möglichkeit zum Einsatz von 36 Varianten der Ariane 4.
Mit der Ariane 4 wurden 116 Flügen durchgeführt, 113 davon waren erfolgreich, davon 74 in Folge.

Es wurde sich auch der Industriepolitik völlig neu ausgerichtet. Plötzlich gab es Flüssig- und Feststoffbooster, wo doch eiin Boostertyp genügt hätte. Auch nicht so anders als die Boosterparallelproduktion wie bei Ariane 6.

*

Offline roger50

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Re: Ariane 4
« Antwort #4 am: 13. Oktober 2016, 23:23:03 »
N'abend,

nach Rückkehr aus einem I-Net-losen Universum möchte ich noch etwas klarstellen zu den Oberstufen aus Bremen:

R2-D2
Zitat
Und bei Ariane 1-4 gab es auch 5 Fehler in der Oberstufe, zuletzt 1994

Bis auf den einen Fehler der EPC bei Mission V-142 haben ALLE in Bremen gebaute Stufen für die Ariane 1-5 einwandfrei gearbeitet.

Bei der Ariane 1-4 gab es tatsächlich 5 Versager der Oberstufe, aber jeweils in der 3.Stufe (!), die nicht aus Bremen kam. Dort wurde die 2.Stufe gefertigt, die 144x funktionierte. ;)

Auch die insgesamt 238 Flüssigkeitsbooster für Ariane-4 aus Bremen hatten nicht einen einzigen Ausfall. :)

[/Lokalpatriotismus]

Gruß
roger50

Trillian

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Re: Ariane 4
« Antwort #5 am: 14. Oktober 2016, 12:58:03 »
Insgesamt gab es die Möglichkeit zum Einsatz von 36 Varianten der Ariane 4. Die Hauptvarianten unterschieden sich dabei bei den Einsatz von Zusatzboostern.

Typ            Booster                                        Nutzlastfähigkeit*
AR40          ohne                                            2,15t
AR42P        2 Feststoffbooster                         2,93t
AR44P        4 Feststoffbooster                         3,46t
AR42L        2 Flüssigkeitsbooster                     3,48t
AR44L        4 Flüssigkeitsbooster                     4,67t
AR44LP      je 2 Fest- und Flüssigkeitsbooster   4,2t

Die Booster kamen aus unterschiedliche Länder und haben sich in den Kosten unterschieden. Ein Feststoffbooster war billiger.
* die Nutzlastfähigkeit hat sich im Laufe der Zeit verändert.

tonthomas

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Re: Ariane 4
« Antwort #6 am: 14. Oktober 2016, 14:41:51 »
...
* die Nutzlastfähigkeit hat sich im Laufe der Zeit verändert.
Auf was für einen Orbit beziehen sich die Angaben?

Gruß   Pirx

Trillian

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Re: Ariane 4
« Antwort #7 am: 14. Oktober 2016, 15:07:37 »
roger50: Wie war es beim Flug V-36 im Februar 1990. Hätten da nicht auch ein oder zwei Flüssigkeitsboostern einen Leistungseinbruch erlitten? Oder was ist dran mit der Geschichte von einen Lappen, der bösartig in eine Wasserleitung gelegt worden war?

Trillian

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Re: Ariane 4
« Antwort #8 am: 14. Oktober 2016, 15:33:31 »
Nutzlastfähigkeit habe ich entnommen von FliegerRevue 1/1996 und beziehen sich auf GTO.
Die Nutzlastfähigkeit hat sich von der Planung bis zur Einstellung der Flüge stets verbessert.

Offline rok

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Re: Ariane 4
« Antwort #9 am: 14. Oktober 2016, 16:16:16 »
Moin roger50,

gute Klarstellung. Auch um der ständigen Mäkelei zur Qualität der deutschen Raumfahrttechnik gegenzureden.

Robert

*

Offline roger50

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Re: Ariane 4
« Antwort #10 am: 14. Oktober 2016, 18:57:26 »
Moin,

roger50: Wie war es beim Flug V-36 im Februar 1990. Hätten da nicht auch ein oder zwei Flüssigkeitsboostern einen Leistungseinbruch erlitten? Oder was ist dran mit der Geschichte von einen Lappen, der bösartig in eine Wasserleitung gelegt worden war?

Leistungseinbruch Booster: ist mir nicht bekannt. Kann es deshalb nicht bestätigen, aber auch nicht bestreiten. Gibt's dazu eine Quelle? :o

Putzlappen: genau das war die genannte Mission V-36. Und der angebliche Lappen (ob es den wirklich gab, wurde nie offiziell bestätigt) saß irgendwo in der 1.Stufe. 8)

Gruß
roger50

tonthomas

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Re: Ariane 4
« Antwort #11 am: 14. Oktober 2016, 19:49:02 »
...
Putzlappen: genau das war die genannte Mission V-36. Und der angebliche Lappen (ob es den wirklich gab, wurde nie offiziell bestätigt) saß irgendwo in der 1.Stufe. 8)

Gruß
roger50
Guten Abend!

Ich habe folgendes:

Der Lappen war in einer Wasserzuleitung eines Erststufentriebwerks. In geborgenen Trümmern hat sich entsprechendes Material in der Leitung nachweisen lassen.

Die Trümmeruntersuchung förderte auch zu Tage, dass es in einem PAL von V36 wegen einer Leckage am Triebwerksträger (BM - Bati Moteur) gekokelt hatte. In der Folge bekam Verkabelung am Träger eine feuerfeste Isolation. 

Gruß   Pirx

*

Offline HausD

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Re: Ariane 4
« Antwort #12 am: 15. Oktober 2016, 09:12:05 »
Hallo roger50 &Trillian & Pirx,
...Der Lappen war in einer Wasserzuleitung eines Erststufentriebwerks. ...
... eine Wasserzuleitung eines Erststufentriebwerks, gibt es wirklich Wasser ... fragt erstaunt HausD

tobi

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Re: Ariane 4
« Antwort #13 am: 15. Oktober 2016, 09:21:32 »
Hallo roger50 &Trillian & Pirx,
...Der Lappen war in einer Wasserzuleitung eines Erststufentriebwerks. ...
... eine Wasserzuleitung eines Erststufentriebwerks, gibt es wirklich Wasser ... fragt erstaunt HausD

Beim Viking-Triebwerk wurde Wasser in die Brennkammer gespritzt (zusätzlich zu Hydrazin & N2O4) um die Temperatur zu senken.

Offline proton01

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Re: Ariane 4
« Antwort #14 am: 15. Oktober 2016, 09:32:16 »
Hallo roger50 &Trillian & Pirx,
...Der Lappen war in einer Wasserzuleitung eines Erststufentriebwerks. ...
... eine Wasserzuleitung eines Erststufentriebwerks, gibt es wirklich Wasser ... fragt erstaunt HausD

Beim Viking-Triebwerk wurde Wasser in die Brennkammer gespritzt (zusätzlich zu Hydrazin & N2O4) um die Temperatur zu senken.

Nicht ganz so. Das Wasser wurde in den Gas Generator eingesprizt um die Temperatur des Gases für die Turbine zu senken, nicht in die (Haupt) Brennkammer

*

Offline max-q

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Re: Ariane 4
« Antwort #15 am: 15. Oktober 2016, 09:35:21 »
Beim Viking-Triebwerk wurde Wasser in die Brennkammer gespritzt (zusätzlich zu Hydrazin & N2O4) um die Temperatur zu senken.
Bin zwar keine Ariane-Experte (wenn auch bekennender Fan von Ariane-1 bis -4) - aber soweit ich weiß, war das Wasser genaugenommen zur Kühlung des im Gasgenerator zum Betrieb der Turbopumpen-Turbinen erzeugten Gases gedacht. Mit Wasser vermischt, entstand aus dem ca. 3.000°C heißen Gas ein unter hohem Druck stehender Wasserdampf als Arbeitsmedium.

P.S. proton01 war schneller, wegen der paar Details aber noch gepostet
Geschichte und Geschichten aus sechseinhalb Jahrzehnten Raumfahrt:
http://www.raumfahrtkalender.de

tonthomas

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Re: Ariane 4
« Antwort #16 am: 15. Oktober 2016, 10:07:50 »
Die Inder sind in dieser Tradition heute noch mit Wasser an Bord unterwegs. Wassertank im Heck der zweiten Stufe der PSLV-C32:


(Quelle: ISRO)

Gruß   Pirx

Trillian

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Re: Ariane 4
« Antwort #17 am: 15. Oktober 2016, 10:58:51 »
Das offiziell als Unglücksursache ermittelte Stück Stoff, das die Kühlwasserzufuhr für einen der vier Motoren der ersten Raketenstufe verstopfte, sei möglicherweise mit „böswilliger Absicht“ dort angebracht worden. Der Fremdkörper sei eine Art Küchentuch, das gedreht und gewunden worden sei, als habe man daraus einen Stopfen machen wollen.
Für eine Sabotage-These spricht, daß die Rakete „während der Weihnachtsferien praktisch unbeaufsichtigt in ihrer Halle in Guayana“ gestanden habe. Ein versierter Techniker brauche „genau 12 Minuten“, um die außen angebrachte Rohrteile ab- und wieder anzumontieren.
Schrieb die Pariser Zeitung „Le Monde“ am 14. April 1990.

Das Wasser diente zunächst zur Kühlung, der Triebwerke, woraus aus den Wasser Heizgas wurde, es wurden noch Abgase der Triebwerke runtergemischt. Als Heizgas diente es dann als Arbeitsmedium für die Steuerung der Triebwerke. Ab der Ariane 5 wurde eine APU dafür verwendet. Der Wassertank der Ariane 4 könnte bis zu 8200 l Wasser aufnehmen.

*

Offline HausD

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Re: Ariane 4
« Antwort #18 am: 15. Oktober 2016, 12:12:56 »
Hallo tobi, max-q, proton01, Trillian, Pirx  Danke! Sooo, liebe ich es!  Gruß HausD

Offline proton01

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Re: Ariane 4
« Antwort #19 am: 16. Oktober 2016, 03:01:56 »
Die Inder sind in dieser Tradition heute noch mit Wasser an Bord unterwegs. Wassertank im Heck der zweiten Stufe der PSLV-C32:


(Quelle: ISRO)

Gruß   Pirx
Kein Wunder. Das Vikas Triebwerk ist ja quasi ein Lizenz-Nachbau des Viking-Triebwerk der Ariane 1-4. In Indien habe ich seinerzeit viele Aufkleber von SEP gesehen (französischer Triebwerksbauer in Vernon)

tonthomas

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Re: Ariane 4
« Antwort #20 am: 16. Oktober 2016, 09:41:44 »
Kein Wunder. Das Vikas Triebwerk ist ja quasi ein Lizenz-Nachbau des Viking-Triebwerk der Ariane 1-4. In Indien habe ich seinerzeit viele Aufkleber von SEP gesehen (französischer Triebwerksbauer in Vernon)
Was mich brennend interessiert: Abgesehen vom Vikas, wie viel der der zweiten Stufe der PSLV entspricht der oder wiederholt die Konstruktion der zweiten Stufe der As 1-4?

Gruß    Pirx

Trillian

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Re: Ariane 4
« Antwort #21 am: 18. Oktober 2016, 11:18:08 »
Indien hat neben der PSLV auch die GSLV. Bei der GSLV soll die erste und zweite Stufe der PSLV übernommen worden sein. --> https://de.wikipedia.org/wiki/Geosynchronous_Satellite_Launch_Vehicle. Die GLSV benutzt zusätzlich noch vier Flüssigkeitsbooster. Diese sind in Lienz nachgebaute PAL (Propulseurs d‘appoint à liquide) der ARIANE 4. Sie werden mit einigen Modifikationen, bedingt durch den Einsatz, hergestellt.
In der FliegerRevue 1/2005 gab es einen Leserbrief der auf die Änderungen der Indischen Flüssigkeitsbooster gegenüber der PAL der ARIANE 4 hingewiesen hatte.
Das Triebwerk der Booster ist schwenkbar. Beim PAL waren sie starr um 10° gegen die Längsachse geneigt eingebaut.
Die PAL besaßen keine Fins (Luftleitbleche). Diese saßen an der ersten Stufe der ARIANE 4.
Die PAL besaßen jeweils sechs Trennraketen und wurden nach Brennschluss von der ersten Stufe abgetrennt. Die Booster der GSLV werden nicht abgetrennt.
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Nachtrag zu #75:
Es heißt nicht Heizgas sondern Heißgas.
Den Lappen gibt es Offiziell nicht.
Französische Zeitungen haben auch zu anderen Ariane-Unfälle was geschrieben, was Offiziell so nicht war.
« Letzte Änderung: 18. Oktober 2016, 11:24:30 von Schillrich »

Trillian

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Re: Ariane 4
« Antwort #22 am: 18. Oktober 2016, 18:40:13 »
Ich habe eine bessere Erklärung für die Verwendung von Wasser in der Ariane gefunden, am Beispiel für die Ariane 1:
1. Stufe
Jedem Triebwerk (4 stück) ist ein Gasgenerator zugeordnet, der unter Verbrennung von Treibstoff und Wassereinspritzung Heißgas von 600° C erzeugt, das einmal zum Antrieb der Turbinen, auf 15 bar entspannt und auf 400° C gekühlt (durch Entspannung und zusätzliche Wassereinspritzung), zur Tankbeaufschlagung und außerdem zum Antrieb kleiner Gasmotoren dient. Das auf der Turbinenseite liegende UDMH-Pumpenlager wird ebenfalls mit Wasser gekühlt. Die hypergole Treibstoffkombination gestattet eine Triebwerkszündung einfach durch Öffnen der Zulaufventile für UDMH, N204 und Wasser. Das erforderliche Wasser (2,3 t) befindet sich in einem torusförmigen Stahlbehälter im Schubgerüst der Stufe.
2. Stufe
Zur Rollkontrolle werden zwei tangentiale Hilfsdüsen mit je 5 kg Schub eingesetzt, durch die das vom Gasgenerator erzeugte Heißgas strömt. Das Triebwerk arbeitet wie die Erststufentriebwerke, jedoch wird kein Heißgas für die Tankbeaufschlagung abgezweigt. Der ebenfalls torusförmige Wassertank (537 kg Wasser) der zweiten Stufe ist aus Aluminium. Der Treibstofftank besitzt einen für Brennstoff und Oxidator gemeinsamen Zwischenboden. Da der Tank aus Aluminium gefertigt wird, ist die Verwendung von Heißgas zur Druckbeaufschlagung nicht mehr möglich. Heliumgas, das in über dem Tank installierten Kugelbehältern (200 bar; gesamtes Helium: 29 kg) gespeichert ist und über Druckminderer auf 3 bar entspannt wird, übernimmt in der zweiten Stufe diese Funktion.
--> Harry O. Ruppe: „Die grenzenlose Dimension — Raumfahrt — Band 2 Werkzeuge und Welt
1. Auflage 1982; 1982 by Econ Verlag GmbH, Düsseldorf und Wien; ISBN 3 430 17849 5
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Die GSLV und PSLV benutzen jeweils in den 2. Stufe jeweils ein Vikas-Triebwerk. Die Maße der Stufe sind unterschiedlich. In den Flüssigkeitsbooster ist ebenfalls ein Vikas-Triebwerk vorhanden.
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Die zweite Stufe der Ariane 4 wurde noch im Montageturm aufgetankt -->https://de.wikipedia.org/wiki/Ariane_4 , machen die Inder es auch so?