Hallo Zusammen,
Erste Falschfarbenkarte von Vesta erstellt.
Für die Falschfarbenkarte erzeugten die Forscher ein Composit-Bild aus verschiedenen Aufnahmen,
welche mit sieben unterschiedlichen Farbfiltern erstellt wurde.
Durch die Falschfarben offenbaren sich Unterschiede, welche für das Auge sonst unsichtbar sind.
Da je nach Material die Farbanteile des Lichts unterschiedlich reflektiert oder geschluckt wird, treten die chemischen und geologischen Unterschiede durch die verschiedenen Filteraufnahmen sehr deutlich hervor.
Die genaue Zusammensetzung dieses Lichtes lässt Rückschlüsse auf die mineralogischen Zusammensetzung von Vesta zu.
Die Farbunterschiede bestätigen die Theorie eines gewaltigen Meteoriteneinschlages.
Andreas Nathues vom MPS, wissenschaftlicher Leiter des Kamerateams erklärte, das der Süden deutlich weniger kleinere Einschlagkrater aufweise.
Das könnte darauf hindeuten, das die Oberfläche im Süden weniger dem Bombardement aus dem All ausgesetzt war und damit jünger sei.
Die Falschfarbenkarte von Vesta zeigt den Wissenschaftlern, wie stark zweigeteilt Vesta ist.
Die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in Katlenburg-Lindau erläuterten, dass das Licht auf der Nordhalbkugel in einer anderen Stärke reflektiert als auf der Südhalbkugel.
Die Falschfarbenkarte von Vesta zeigt deutliche Unterschiede zwischen dem oberen blau gefärbten Norden und dem unteren Süden mit dem gelblich-grünlichen Bereichen
Credit© NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDADie Wissenschaftler rätseln, ob die rötliche Färbung unterhalb des Kraters auf inneres Auswurfmaterial hindeutet oder ob es vom Einschlagsmeteoriten stammen könnte.
Credit© NASA/JPL-Caltech/ UCLA/MPS/ DLR/IDAhttps://images.raumfahrer.net/up021423.jpgDie beiden unteren Krater haben im inneren Bereich helle und dunkle Gebiete, die sich im Lichtspektrum, damit auch in ihrer chemischen Zusammensetzung, unterscheiden.
Credit© NASA/JPL-Caltech/ UCLA/MPS/ DLR/IDA Ralf Jaumann vom DRL sagte aus,
das der Höhenunterschied von Vesta, bis zu 25 km, für eine gewaltige Dynamik der Oberflächengestaltung spricht.
Um die Geheimnisse von Vesta zu erforschen und entschlüsseln,
werden die Forscher noch viel Zeit benötigen.
Quelle:
http://www.dawn.mps.mpg.de/index.php?id=17&tx_ttnews%5Btt_news%5D=48&cHash=44b23f79525979ccfdc4d0678feca3fc#Gertrud