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Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B

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Offline Kelvin

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #775 am: 27. August 2015, 00:58:56 »
Bis jetzt heißt der Kerl überall einfach "Lonely Moutain"...

Sieht noch jemand was ich glaube zu sehen: Am rechten Rand (1..3 Uhr POsition) sind am Fuß des Berges weiße Felder zu sehen. Geht man weiter im Uhrzeigersinn, setzen sich diese Felder fort und "scheinen" unter dem glitzerndem "Hang" bis zur 6 Uhr Position durch. Ich will und werde natürlich auf keinen Fall den Begriff "Glashaus" verwenden, davon muß ich mich energisch distanzieren! ;-)  Wie kommt es aber dazu, daß sich diese natürlich wirkenden Ablagerungen im rätselhaften Bereich des Berges so logisch fortsetzen?

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Offline Terminus

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #776 am: 27. August 2015, 08:52:46 »
Vorschlag einer Erklärungsmöglichkeit für den Berg: Es wirkt auf mich so, als sei die ganze gegend gleichmäßig abgesackt und nur an dieser stelle sei der untergrund stabil genug gewesen, nicht nachzugeben, quasi wie eine massive Säule im boden. Und zwar in geologisch neuerer zeit. Das würde die hellen, geraden furchen am hang als schleifspuren erklären und der dunkle bereich oben ware das alte niveau der gesamten ebene, als sie noch hoher lag.

Gut und schön, nur wirft das naturlich gleich weitere fragen auf. Wie kann es dazu kommen, dass eine ganze ebene so gleichmässig absackt??  :-\

Offline Kelvin

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #777 am: 27. August 2015, 09:33:05 »
Ich habe inzwischen den Verdacht, daß es sich um einen Art Bildfehler handelt. Der "Hang" das Ergebnis einer fehlerhaften Widergabe oder Umsetzung irgendwelcher Rohdaten ist. Es ist, wenn man sich den "Hang" wegdenkt, ja eine extrem steile Region. Vielleicht werden da bei der Bildverarbeitung irgendwelche angenommenen Maximalparameter überschritten und die verfügbare Information dann eben so "gedehnt", daß es wieder passt.

Offline Kelvin

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #778 am: 27. August 2015, 09:42:11 »
Verdächtig ist auch, daß sich der "Hang" in 11 Uhr Position so nach und nach auflöst, und kein definiertes Ende hat. Am anderen Ende (4 Uhr) wird dagegen das letzte weiße Feld vermutlich auch "gedehnt", obwohl da noch kein "Hang" zu sehen ist. Auch dort fehlt ein klares "Ende" dieser "Struktur". Ich halte das "Teil" nicht für real, leider, denn sonst wäre es eine Sensation.

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Offline Lumpi

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #779 am: 27. August 2015, 09:59:23 »
Beim MPS spekuliert man, dass die Strukturen am Berg durch fließendes, später gefrorenes Wasser entstanden sein könnten...  ???
http://www.mps.mpg.de/4083714/news_publication_9375663?c=2163
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Offline Schillrich

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #780 am: 27. August 2015, 10:05:01 »
Hallo

... Wie kommt es aber dazu, daß sich diese natürlich wirkenden Ablagerungen im rätselhaften Bereich des Berges so logisch fortsetzen?

Erosionsprozesse erzugen ja häufig "selbstähnliche und wiederkehrende" Formen, ausgehend von einem zufälligen ersten Mal an einem ersten Punkt. An einem Punkt beginnt es, und dieser erste Punkt beeinflusst quasi systematisch, wie es in seiner Nachbarschaft weiter geht ... sich fortpflanzt.
An den Wänden des Grand-Canyons oder an den Säulen und Riefen in den Steinen des Elbsandsteingebirges findet wir überall "logisch fortgesetzte Strukturen" (in deinen Worten). Sanddünen in Wüsten sind auch so ein "regelmäßiges" Phänomen.

Umgekehrt können solche Strukturen dann ein Indiz für Erosionsprozesse sein.
\\   //    Grüße
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Offline Lumpi

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #781 am: 27. August 2015, 10:29:52 »
By the way...

die Entstehungsgeschichte dieses scharfkantigen Bergrückens im Urvara-Krater (siehe Post #765 von @Gertrud) ist auch noch nicht klar, wie bei der zugehörigen Bildbeschreibung auf der MPS-Seite (Link in #779) nachzulesen ist. Er darf also weiter spekuliert werden...   :)

Den Bildausschnitt habe ich um den Faktor 2 vergrößert.

© NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
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Offline Kelvin

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #782 am: 27. August 2015, 10:55:00 »
Erosionsprozesse erzugen ja häufig "selbstähnliche und wiederkehrende" Formen...

Hallo Daniel,

danke, das ist aber nicht mein Problem - das kenne ich z.B. aus der Wüste sehr gut. Was mir aber nicht klar ist, wieso diese logischen Strukturen unter dem "glänzendem, glatten, ganz andersartigen Material" durchscheinen können. Entweder ist das Material tatsächlich durchscheinend, oder es handelt sich eben nicht um ein Material, sondern um einen wie auch immer entstandenen Bildfehler.

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Offline Schillrich

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #783 am: 27. August 2015, 11:02:02 »
Ja, da mache ich mir auch noch "Sorge" um die Bilder ... also dass wir hier etwas "sehen", was vor Ort doch anders aussieht.
\\   //    Grüße
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Offline Kelvin

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #784 am: 27. August 2015, 11:03:42 »
Er darf also weiter spekuliert werden...   :)

Hallo Lumpi, auf dem Bild finden sich in der Ebene ja auch so verdächtige längliche, immer senkrecht angeordnete "Strukturen", nur eben nicht so kontrastreich und ausgeleuchtet, wie an der Bergflanke. Sogar deren Länge stimmt einigermaßen. Ich bin mir jetzt fast sicher, daß das etwas mit der Bildverarbeitung zu tun hat.

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Offline Lumpi

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #785 am: 27. August 2015, 12:13:42 »
Ja, da mache ich mir auch noch "Sorge" um die Bilder ... also dass wir hier etwas "sehen", was vor Ort doch anders aussieht.
Ich bin mir jetzt fast sicher, daß das etwas mit der Bildverarbeitung zu tun hat.
Bei diesem früheren Bild vom "Einsamen Berg" (noch aus dem Survey-Orbit, 4400 km über Ceres), kann man aber auch schon die glänzenden (glasigen) Strukturen erahnen. Sie befinden sich an denselben Stellen wie bei den neueren Aufnahmen aus dem HAMO-Orbit. Irgendetwas ist dort...  ???


Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
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Offline Flandry

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #786 am: 27. August 2015, 12:44:45 »
Was mich bei dem Berg und dem Krater "unterhalb" wesentlich mehr als die Form irritiert, ist einerseits die unmittelbare Nähe der beiden zueinander, zum anderen, dass es den Anschein hat, als ob sie sich gegenseitig nicht beeinflussen (bzw. nicht beeinflusst haben).

Einerseits muss der Krater älter als der Berg sein, sonst müssten Spuren des Einschlags (so es denn ein Einschlagskrater ist) an der Bergflanke zu sehen sein. Andererseits, wenn der Berg später entstanden ist, wäre zu erwarten, dass der Krater in Mitleidenschaft gezogen worden wäre.

Ein dritte Möglichkeit wäre, dass der Berg ein erloschener Eis(?)vulkan ist und der benachbarte Krater durch das Kollabieren der "Magmakammer" entstanden ist.

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Offline Terminus

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #787 am: 27. August 2015, 12:58:03 »
Ich habe inzwischen den Verdacht, daß es sich um einen Art Bildfehler handelt. Der "Hang" das Ergebnis einer fehlerhaften Widergabe oder Umsetzung irgendwelcher Rohdaten ist. Es ist, wenn man sich den "Hang" wegdenkt, ja eine extrem steile Region. Vielleicht werden da bei der Bildverarbeitung irgendwelche angenommenen Maximalparameter überschritten und die verfügbare Information dann eben so "gedehnt", daß es wieder passt.

Der berg war ja jetzt schon auf mehreren bildern, aus mehreren perspektiven zu sehen - und auch da wirkte der hang schon ungewöhnlich. Ich denke schon, dass der real ist. Wir dúrfen unseren augen sensoren trauen.

[...später...]
Habe gerade noch die MPS-Veröffentlichung gelesen. Da wird ja kurz auf die eingesunkene mitte des einen kraters eingegangen. So grundsätzlich könnte es auf Ceres also nicht gsnz unmöglich sein, dass mal ein ganzer bereich absackt, warum auch immer.

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Offline Gertrud

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #788 am: 27. August 2015, 16:32:58 »
Hallo @Kelvin,
Verdächtig ist auch, daß sich der "Hang" in 11 Uhr Position so nach und nach auflöst, und kein definiertes Ende hat. Am anderen Ende (4 Uhr) wird dagegen das letzte weiße Feld vermutlich auch "gedehnt", obwohl da noch kein "Hang" zu sehen ist. Auch dort fehlt ein klares "Ende" dieser "Struktur". Ich halte das "Teil" nicht für real, leider, denn sonst wäre es eine Sensation.

Jetzt habe ich einige Aufnahmen von dem Tafelberg von meiner Festplatte rausgesucht, die ich aber schon vor längere Zeit bearbeitet hatte, aber nie in die Galerie gestellt hatte.

Darauf ist eindeutig zu sehen, das der Berg "Lonely Mountain" real ist.

Zwar kann ich damit nicht die verschiedenen Strukturen der Hänge erklären,
Besonders den fast übergangslos in den Boden endender Hang bei 12 Uhr finde ich für die Höhe, 6 km , sehr erklärungsbedürftig. Kann dazu aber leider nichts sinnvolles anbieten.

Die Aufnahme habe ich auf 200% vergrößert und ausgeschnitten.


Das Originalbild vom 14.06. 2015.


wurde von mir damals gedreht.


Dann habe ich den Berg ausgeschnitten und vergrößert. Leider hatte ich damals nicht den Faktor dazu geschrieben. :(

Quelle der Aufnahmen:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19578

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #789 am: 27. August 2015, 17:39:56 »
Meine vollkommen subjektive Einschätzung:
Ich denke, dass der Berg erst nach dem Krater entstanden ist:
Die ursprünglich hellere Fläche scheint durch Staub überlagert zu sein. Auf vielen Bildern sieht man aber diese hellen Punkte in Kratern oder aber diesen Berg. Es sieht für mich eher so aus, als wäre nur eine dünne Staubschicht, die den helleren Untergrund verdeckt, die an einigen Stellen dann allerdings fehlt. Das könnte erklären, warum "neuere" Krater in der Mitte noch nicht ganz bedeckt sind.
Der vermutlich ältere Krater neben dem Berg ist inzwischen mit Staub bedeckt, während der Berg jünger ist. Dass der Krater direkt daneben nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde kann doch sein, schließlich ist der Berg an sich schon als Plateau entstanden. Wenn man klärt, wie der Berg entstanden ist, kann man wohl auch besser einschätzen, warum der Krater dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Oder aber die Flanke des Berges wird durch Sonnenwinde geglättet, aber dann stellt sich mir die Frage, warum nicht ebenso die "Schrägen" von den Kratern gereinigt werden.

Offline Axel_F

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #790 am: 27. August 2015, 19:14:49 »
Könnte es nicht auch eine langsame Anhebung durch Gas, Lava, Flüssigkeit sein. Ein Art Blase? Denn der obere Teil des Berges sieht unverändert aus (wird nach oben gehoben). Während am Rand alles nach unten rutscht. Es müssen ja nicht alle Krater durch Meteoriteneinschläge entstanden sein. Könnten ja auch ihren Ursprung in Explosionen solcher Berge/Blasen haben. Mir kommt als irdische Beispiel die Metankrater in Sibirien in den Sinn, die Wissenschaftler lange vor einem Rätsel gestellt haben. Dort war im Sommer der Permafrostboden aufgetaut und das gefrorene Methan wurde gasförmig. Durch das Freiwerden des Methans sind dann viele Krater entstanden. Vor den Explosionen muss es bestimmt auch Wölbungen des Bodens gegeben haben.
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)

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Offline Lumpi

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #791 am: 28. August 2015, 08:57:16 »
Das 4. Bild aus dem HAMO-Orbit ist veröffentlicht worden. Es zeigt Teile der nördlichen Hemisphäre mit eine Auflösung von 140m/ Pixel. http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19635

Für mich interessant ist der Krater ganz oben links in der Ecke! Dort sieht man deutlich, wie etwas ausgelaufen, bzw. geflossen sein muss...   :o


Image Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #792 am: 28. August 2015, 09:53:21 »
Hi Lumpi
Ich habe einmal das Bild von dem Landslide etwas bearbeitet. Auch habe ich es um 90° gedreht. So ist die Perspektive besser zu sehen. Der gelbe Pfeil ist die Sonneneinstrahlung. Ja, dort ist gut was heruntergekommen. Great Landslide.
Gruss Charley.


Image Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

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Offline Lumpi

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #793 am: 01. September 2015, 08:47:18 »
Bild Nr. 6 aus dem HAMO - Orbit vom 21. August, veröffentlicht am 31. August. Auflösung wie gehabt 140m/ Pixel + 1470km von der Oberfläche entfernt. http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19882


Image Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

Den schönen Krater links oben habe ich ausgeschnitten und 2x vergrößert. An den Kraterflanken sieht man auch einige hellere Stellen. Überhaupt scheint der Krater neueren Datums zu sein, im Vergleich zu ihm wirkt seine Umgebung (oberes Bild) schon etwas eingeebnet. Es macht richtig Spaß die Bilder von DAWN, die nun fast täglich eintrudeln, zu bestaunen. Und das (vermeintlich) Beste kommt ja erst noch! Ich frage mich schon insgeheim, wieviel Rover wohl Ceres bei der nächsten Mission erkunden mögen?   ;) ::)

Image Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline Volker

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #794 am: 01. September 2015, 15:11:01 »
Hallo,

Den schönen Krater links oben habe ich ausgeschnitten und 2x vergrößert. An den Kraterflanken sieht man auch einige hellere Stellen.

Das sieht doch aus wie ein Berg, nicht wie ein Krater, mit dem Schatten des Berges auf der rechten Seite. Oder schaue ich mir das verkehrt an?

Gruß,
Volker
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Offline Gertrud

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #795 am: 01. September 2015, 15:39:46 »
Hallo Volker,

Hallo,

Den schönen Krater links oben habe ich ausgeschnitten und 2x vergrößert. An den Kraterflanken sieht man auch einige hellere Stellen.

Das sieht doch aus wie ein Berg, nicht wie ein Krater, mit dem Schatten des Berges auf der rechten Seite. Oder schaue ich mir das verkehrt an?

Gruß,
Volker
zu den Bild habe ich das gleiche Problem wie Du.
Auch ich sehe dort einen Berg, der aber anscheinend ein Krater ist.
Bei der Messenger-Mission um Merkur hatte ich auch sehr oft mit diesen Bildtäuschungen zu kämpfen. Oft habe ich jedem zum draufschauen gebeten.
Es kann auch passieren, das Du morgen oder die Tage die Aufnahme nochmal betrachtest und sofort den Krater erkennst.
So ist es mir damals oft ergangen.

Mit darüber nicht glücklichen Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Offline Terminus

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #796 am: 01. September 2015, 17:05:16 »
Jetzt sehen wir schon überall Berge. :-)

Das sieht doch aus wie ein Berg, nicht wie ein Krater, mit dem Schatten des Berges auf der rechten Seite. Oder schaue ich mir das verkehrt an?

Dann müsste die rille oberhalb der struktur ja auch ein hohenzug sein. ;-)

Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #797 am: 01. September 2015, 17:43:38 »
Moin. Das Krater/Berg Phänomen hat mit der Betrachtungsweise zu tun. Unser Gehirn interpretiert einige Dinge unlogisch. Beim Militär in der Bildauswertung werden daher die Bilder ersteinmal logisch gedreht, wie es heißt. Ich habe Euch mal ein Beispiel gebastelt. Den Diabolo Krater. Einmal sieht man den Krater (links) und einmal scheint es ein Berg zu sein (rechts). Ich muss manchmal auch die Bilder erst drehen um sie "Richtig" zu sehen. Es grüsst der Charley.


Offline R2-D2

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #798 am: 01. September 2015, 22:52:27 »
Im Originalbild sehe ich auch einen Berg.
Wenn das Bild um 90° nach links oder 180° gedreht wird, kann ich einen Krater erkennen.
Paradoxerweise sehe ich aber auch hier manchmal (wieder) einen Berg... Einen Trick, wie man die zwischen den verschiedenen Bildinterpretationen "umschaltet" kenne ich leider nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kippfigur

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Offline Terminus

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Re: Dawn (Discovery 9) auf Delta II 7925H D327 von CC SLC-17B
« Antwort #799 am: 01. September 2015, 23:28:26 »
Hier nochmal Lumpis Originalpost mit dem großen bild, auf dem man das  ausgeschnittene feature nochmal im kontext sehen kann:

Bild Nr. 6 aus dem HAMO - Orbit vom 21. August, veröffentlicht am 31. August. Auflösung wie gehabt 140m/ Pixel + 1470km von der Oberfläche entfernt. http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19882


Image Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

Den schönen Krater links oben habe ich ausgeschnitten und 2x vergrößert. An den Kraterflanken sieht man auch einige hellere Stellen. Überhaupt scheint der Krater neueren Datums zu sein, im Vergleich zu ihm wirkt seine Umgebung (oberes Bild) schon etwas eingeebnet. Es macht richtig Spaß die Bilder von DAWN, die nun fast täglich eintrudeln, zu bestaunen. Und das (vermeintlich) Beste kommt ja erst noch! Ich frage mich schon insgeheim, wieviel Rover wohl Ceres bei der nächsten Mission erkunden mögen?   ;) ::)

Image Credit: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

Sowohl die alten Krater als auch das frische Feature haben die beschattete flanke rechts und die beleuchtete flanke links. Wenn ihr das frische feature als BERG sehen wollt, müsst ihr also konsequenterweise auch die anderen features alle als BERGE oder zumindest HÜGEL sehen, bis runter zu den ganz kleinen, nur noch als Punkten erkennbaren Features. Wie wahrscheinlich ist das aber, dass das ALLES erhebungen sind? ;-)