Wir waren diesmal in gemütlicher 4rer Runde.
spacecat erklärte uns, wie der InSight Borer in den Mars kommt:
-eumelfon- Während des Stammtischs hätte ich gern an einer Ladestation am Prenzlauer Berg, Kollwitzstraße geladen.
Das ging aber nicht, weil beide Anschlüsse belegt waren:
Neben einer Zoe stand dort ein Mercedes GLC F-Cell.
Das ist eigentlich ein Wasserstoff-Auto - läd aber an der Ladestation Strom:
-eumelfon- Das ruft ins Bewußtsein, dass ein Wasserstoff-Auto auch ein Elektro-Auto ist.
Nur zusätzlich noch diese aufwändige, sehr teure und gefährliche Wasserstoffanlage an Bord hat.
Die beiden Wasserstofftanks haben einen Druck von 700 Bar.
Damit soll das Fahrzeug etwa 430 km weit kommen - jedenfalls nach WLTP.
Die Brennstoffzelle hat eine Betriebsdauer von 4000 bis 6000 Stunden, dann muss sie ausgetauscht werden.
Wieviel eine neue Brennstoffzelle bei Mercedes kostet, ist nicht bekannt.
Nur dass darin viel Platin in den Bipolarplatten verbaut ist, was dann verloren geht.
Im Gegensatz zu Lithium, Kobalt und den sogenannten "Seltenen Erden" ist Platin wirklich sehr selten und teuer.
Schon seit 20 Jahren kündigt Mercedes die Serienproduktion an.
Jetzt sagen sie, dass sie nur einige hundert Stück von diesem Wasserstoff-Auto produzieren wollen.
Kaufen kann man das Auto aber nicht.
Es wird nur an einen beschränkten Kreis von Kunden vermietet, wie Politiker oder wichtige Geschäftskunden.
Wenn man dann keine Tankstelle findet, kann man die Batterie an einer Steckdose aufladen.
Strom gibt es ja überall.
Allerdings reicht die Mercedes Batterie nur für knapp 50 km.