Wegen der Bilder vom Bau des Satelliten und wegen der Spinstabilisierung würde ich von einer Versorgung mit chemischen Batterien ausgehen, und die sind irgendwann leer. Dass die kleinen rechteckigen Flächen, die in den Bildern als separate Elemente auf den Seitenwänden des Satelliten erkennbar sind, kleine Solarzellen sein könnten, und dass die für einen Sendebetrieb des Satelliten ausreichen würden, kann ich mir nicht vorstellen. Angesichts der niedrigen Umlaufbahn ist die Lebenserwartung von "Omid" sowieso sehr beschränkt.
Ich verstehe nicht, warum in manchen Regionen der Erde so intensiv von angeblicher oder offensichtlicher Besorgnis angesichts einer neuen "Weltraummacht" Iran gesprochen wird, die es gerade einmal geschafft hat, einen eckigen Pampelmusensatelliten in einen niedrigen Erdorbit zu schaffen - dabei will ich aber die Arbeit der Wissenschaftler und Techniker aus dem Iran nicht schmälern.
Gruß Thomas