James Oberg ... : ... die verbauten Chips für Tiefraummissionen nicht geeignet, ...
... Am wahrscheinlichsten ist ein Programmfehler.
Ob untaugliche RAM's oder Software-Änderung, für beides muss/sollte es bei einem solch teueren Projekt Belege geben. Während die RAM's Asche sind, muss die Software und -Dokumentation vorhanden sein und eine klare Aussage ergeben, z.B. auch über mögliche Zeit- und/oder Prioritätenkonflikte.
Noch auf der Startrampe wurden Änderungen an der Software vorgenommen.
Wenn das passiert ist, kann es auch wieder der RAM gewesen sein, der in den letzten Prüfungen Unsicherheiten gezeigt hat und, da diese Bausteine mit Reserve Blocks bis zu 20 % gebaut werden, man versucht hat, die Speicherbank-Adressen per Software zu tauschen, böse gegen besser. Auch das kann ich mir vorstellen. Die Uhr lief ja... Bei den Amerikanern hat es unterwegs, mit einigem Glück zwar, aber immerhin, geklappt, die Software zu ändern und damit eine Fehelerquelle (Sensor) auszuschalten.
Im Klartext: man hat eine unfertige Sonde verschossen, wie in alter Sowjetmanier, weil ein Zieldatum vorgegeben war und niemand da war, der mutig genug war, den Start abzublasen.
... die Uhr lief auf den Start im Startfenster zum Mars mit bis an den Rand kalkulierten Lasten, auch für den Treibstoff. ... und vieles vom dem Gesamtobjekt kann man nicht knapp 2 Jahre mal so in einer Garage liegen lassen, einiges muss dann neu hergestellt werden.
Ich will nur hoffen, dass der nun notwendigerweise entstandene Zeitraum bis wieder eine ähnliche Mission auf Reisen gehen kann, genutzt wird, etwas Solideres auf die Beine zu stellen.
Gruß HausD