Das ist leider ziemlich schlecht, selbst 147W/m² ist für SEP als Hauptantrieb ziemlich mies.
In der Erdumlaufbahn, insbesondere auf der Sonnenseite der Erdumlaufbahn sind 147W/kg (nicht W/m²!) Vergleich zu PV Systemen wirklich nicht sonderlich berauschend.
Photovoltaiksysteme können eine ähnliche Leistung pro Startmasse erreichen und es ist noch etwas Luft nach oben offen, perspektivisch sind insbesondere durch konzentrator-Solarsysteme, eventuell auch solardynamische, bis zu über 1000W/kg denkbar.
Allerdings: Solare Systeme funktionieren nicht im Erdschatten. Man braucht also in vielen Fällen einen Energiespeicher für die Nachtphasen, üblicherweise Batterien, das verschlechtert die Bilanz. Berücksichtigt man die Batterien sind 147W/kg oder gar mehr solar nur schwer erreichbar.
Entfernt man sich von der Sonne verschlechtern sich die solaren Systeme allerdings deutlich. In der Marsumlaufbahn hat man bestenfalls etwa 40% der in der Erdumlaufbahn erreichbaren Werte, in der Jupiterumlaufbahn vielleicht 3,5%, in der Saturnumlaufbahn vielleicht 1%. In der Praxis eher noch deutlich weniger, vor allem ohne Konzentrator.
Auch auf dem Mond mit gut gut 10 Erdtagen dauernder Nacht ist Solarenergie unattraktiv weil der Speicheraufwand hier enorm hoch ist wenn man die Energie auch in der Nacht braucht.
Hier sind vor allem Radionuklidbatterien eine Alternative zu Kernreaktoren. Gegenwärtig erreichen diese etwa 2,8W/kg (MMRTG) bis maximal 5,4W/kg (GPHS-RTG), perspektivisch werden bis zu etwa 8W/kg angestrebt (etwa ASRTG). Solche Werte können Reaktoren leicht übertreffen bzw. wenigstens mithalten. Aufgrund der hohen Kosten des Plutoniums sind Leistungen von mehr als einigen hundert Watt auf Basis von RTG auch nur schwer zu erreichen.