Bemerkenswert. Wenn der 738 eine Akkuexplosion hatte, könnte das der sogenannte "mechanische Schaden" sein. Man kennt in Russland sicher genauere Daten. Wo die Akkus - von Saturn soweit ich weiß - in so einem Glonass-M verbaut sind, würde mich interessieren. Stecken die Nickel-Metalhydrid-Akkus im thermisierten Gerätecontainer?
Ist der beim 738 noch thermisiert? Wie lange würde solch eine Satellit noch laufen bzw. ansprechbar sein, wenn der große Gerätecontainer entthermisiert ist?
Der 737 hatte / hat auch ein Akkuproblem, das man aber in den Griff kriegen kann? Oder ließe sich der auch ohne Akku-Satz in der Konstellation betreiben? Autonom "booten" sollen die Sats ja können ...
Der 736 hat ein Lageproblem wegen menschlichen Versagens? Was könnte "die Triebwerke wurden falsch eingesetzt" heißen?
Noch ein paar Details gibt es bei "RIA"
http://ria.ru/space/20160301/1382309876.htmlDer 738 hat offensichtlich keinen intakten Druckbehälter mehr. Der Satellit ist nicht zu retten!
-(Ist letztes Jahr vielleicht Ähnliches beim 746 passiert? Auch da war scheinbar sofort klar, der Satellit ist verloren.)
Beim 737 will man die Energieversorgung des Satelliten wieder herstellen.
-hmm? Warum ist die überhaupt zusammengebrochen?
Das Lageproblem des 736 wurde jetzt angeblich durch einen Fehler im Steuerungssystem verursacht.
-(Vielleicht verstehe ich das auch falsch. )
Er soll dann aber ab Mitte März den 738 auf dem Slot 16 ersetzen können.
-(nach TLE-Daten hatte der 736 den Slot 16 etwa am 03.03. eingeholt)
Ich habe mir die Meldungen vom 14.02. nochmal angesehen. Die Probleme beim 736 sind tatsächlich ein paar Stunden nach dem Signalausfall bei 737 und 738 aufgetreten.
Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, daß hier allein technische (Satelliten-)Probleme verantwortlich gewesen sein sollen.
Diese 3 Satelliten sind mit 5,5 Jahren die jüngsten Glonass-M im der Ebene 2 der Glonass-Konstellation.
Der Rest: 721 und 723 sind über 8 Jahre und 715, 716, 717 sind über 9 Jahre im Orbit.
Dazu kommt noch Glonass-K702, fast neu.