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  • 18:25 MESZ Juno auf Atlas V (551) : 05. August 2011
  • Juno´s Ankunft am Jupiter (Orbitinsert), 05:18MESZ: 05. Juli 2016

Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter

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rm39

  • Gast
Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #200 am: 05. August 2011, 20:52:49 »
Für alle die den Start verpasst haben hier die Wiederholung in 720p.

ws

Und der Launch Direktor im Interview.

ws

Sarja

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #201 am: 05. August 2011, 21:24:59 »
Vielen Dank für die tollen Bilder vom Start der Junosonde.Jetzt ist Sie auf dem Weg zum Jupiter und wird voraussichtlich 2016 dort ankommen.Aufgabengebiet Untersuchung der Atmosphäre und des Magnetfeldes sowie die Messung der termischen Strahlung mittels Mikrowellen und Infarotinstrumenten.

Offline AndiJe

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #202 am: 05. August 2011, 21:54:57 »
Mann, das war wieder eine Spitzenübertragung der Sonderklasse, ich hoffe, ihr kriegts noch mehr Zuschauer, verdient habt sie euch redlich!

In 5 Jahren muss sich Jupiter warm anziehen, (mit Unmengen Wolken), wenn seine holde Gattin den Nudlwalker rausholt... und ihn eine verpasst!  ;D
Der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben, daher geht's ab sofort in die Krabbelstube!

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Offline roger50

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #203 am: 05. August 2011, 22:19:21 »
N'abend,

Vielen Dank für die tollen Bilder vom Start der Junosonde.Jetzt ist Sie auf dem Weg zum Jupiter und wird voraussichtlich 2016 dort ankommen.

Ja, super Start. Juno ist unterwegs - aber noch nicht so richtig auf dem Weg zum Jupiter. Denn leider ist selbst die stärkste ATLAS-V-Version zu schwach, um Juno direkt dorthin zu befördern.

Juno fliegt jetzt erstmal hinaus bis etwa zur Marsumlaufbahn  und schaut dann im Oktober 2013 noch mal an der Erde vorbei, um durch ein 'Swing-by' Manöver noch Geschwindigkeit zu gewinnen. Erst dann geht es zum Jupiter.

Ankuft geplant: 4.Juli2016, also am amerikanischen 'Independence Day'. Da ist am Feiertag dann bestimmt kein NASA-Kontrollcenter besetzt... ;D

Gruß
roger50

klausd

  • Gast
Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #204 am: 05. August 2011, 22:26:19 »
Für alle, die den Krimi verpasst habe: Die Aufzeichnung der fast 2,5 stündigen Zitterpartie gibt es nun auch bei uns zu sehen (Zur Minute 31 vorspulen): http://spacelivecast.de/2011/08/start-raumsonde-juno/

Gruß, Klaus

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Offline roger50

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #205 am: 05. August 2011, 22:39:23 »
N'abend,

Jetzt habe ich auch mal eine Frage im Zusammenhang mit der Atlas-Bordkamera. Ich poste sie hier, da mein 'Problem' beim heutigen Start besonders deutlich auftrat. Bitte ggf. in den "Frage und Antwort"-Thread verschieben.

Wie wir wissen, startet die Atlas wie alle Träger generell Richtung Osten, also aufs Meer hinaus. Nach etwa 2 min, beim Abtrennen der Booster, ist sie horizontal (downrange) schon ca. 50 km vom Cape entfernt.

So, nun schaue man sich mal die Kameraperspektive während der ersten 2 min im Video von LEO an. Dort sieht es so aus, als ob die Atlas ins Landesinnere von Florida fliegt, als Richtung Westen. Und selbst beim Abtrennen der Booster scheint sie sich noch über Florida zu befinden.

Wie kommt's? Irgendwie bekommt mein räumliches Vorstellungsvermögen das nicht auf die Reihe ... :-[

Gruß
roger50

Offline Hiegus

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #206 am: 05. August 2011, 22:47:56 »
@roger50

Das ist definitiv eine optische Täuschung. Dein Gehirn kippt das Bild einfach verkehrt, weil bestimmte Bezugspunkte fehlen. Wenn Du Dir aber vorstellst, dass die Atlas über dem Atlantik ist kippt das Bild (mit ein bisschen Glück) richtig rum.


Bis dann,
Hiegus
"Ich glaube noch immer mit voller Innbrunst und Überzeugung an das Unternehmen." HAL 9000

Sarja

  • Gast
Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #207 am: 05. August 2011, 22:56:00 »
Hallo Roger 50 danke für die Info.Macht die sonde das auch im Energie zu sparen?Ich glaube das alle Sonden das so machen.Ich glaube die nutzen so einen Schwung  als Katapult oder? Rossetta macht es glaube ich auch so.

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Offline Olli

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #208 am: 05. August 2011, 23:01:44 »
Wie kommt's? Irgendwie bekommt mein räumliches Vorstellungsvermögen das nicht auf die Reihe ... :-[

Ja, roger50, ich hab da auch so meine Schwierigkeiten mit. Aber, und das hat es bei mir wieder gerade gerückt, bei etwa 1:22 min im Video ist der Schatten der Abgase zu sehen. Und dies weisen auf das Meer hinaus... Juno ist also in die richtige Richtung gestartet ;)


Ich glaube die nutzen so einen Schwung  als Katapult oder? Rossetta macht es glaube ich auch so.

Ja, Sarja, Rosetta hat es auch so gemacht. Dabei ist Rosetta sogar dreimal an der Erde und einmal am Mars vorbeigeflogen.
Das ist letztlich der Grund, wieso die Reisen zu den äußeren Planeten oder zu Kometen und Asteroiden alle so lange dauern. Die heute eigesetzten Raketen sind einfach nicht stark genug, um eine direkte Flugbahn wählen zu können. Also übt man sich in Geduld und nutzt die anderen Planeten quasi als Katapulte. ;)

Grüße,
Olli
Einmal mitfliegen - was gäb' es Schöneres? Nichts!

klausd

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #209 am: 05. August 2011, 23:12:00 »
Schatten der Abgase zu sehen. Und dies weisen auf das Meer hinaus... Juno ist also in die richtige Richtung gestartet ;)

Der Schattenwurf hängt ja vom Winkel der Sonne ab. Nicht davon, wohin die Rakete startet. Man könnte locker n Schatten Richtung Land haben, obwohl sie in Richtung Meer fliegt. Das ist kein Beweis  ;)

Gruß, Klaus

Offline Kryo

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #210 am: 05. August 2011, 23:28:37 »
Der Start war wirklich schön anzusehen, da die Sicht selbst bis zum Abtrennen der Nutzlastverkleidung gut war! Top!  ::)

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Offline Olli

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #211 am: 05. August 2011, 23:30:09 »
Der Schattenwurf hängt ja vom Winkel der Sonne ab. Nicht davon, wohin die Rakete startet. Man könnte locker n Schatten Richtung Land haben, obwohl sie in Richtung Meer fliegt. Das ist kein Beweis  ;)

grmpf... ja, das stimmt allerdings... obwohl der Gedanke geholfen hat, das Bild bei mir im Kopf richtig zu drehen...
Wenn das jetzt nicht funktioniert, da hast du natürlich recht, dann steht's bei mir ja wieder schief... ;)

Grüße,
Olli
Einmal mitfliegen - was gäb' es Schöneres? Nichts!

tonthomas

  • Gast
Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #212 am: 06. August 2011, 08:35:18 »
Wenn ich die Sequenz des Fluges um die Abtrennung der Booster herum anschaue (Z.B. in der von LEO geposteten "Wiederholung in 720p" - so ab 1:22- )., kann man imho sehr schön sehen, dass die Rakete auf´s Meer rausfliegt. Da ist einerseits der Blick zurück auf den Küstenstreifen, und andererseits die nicht einfach vertikal auftsteigende Rakete. Über deren Heck zurückgeschaut kann man immer noch die Küste sehen, auf wenn die Rakete schon lange nicht mehr über der Küste ist - weil die Rakete Richtung Horizont gekippt ist.

Gruß   Pirx

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Offline HausD

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #213 am: 06. August 2011, 09:06:15 »
Zitat
Über deren Heck zurückgeschaut...
Das ist es, es geht ostwärts in einer "Wurfparabel" und die Kamera schaut nach dem Heck. Man sitzt rittlings auf der Rakete... (Weis noch jemand was "rittlings" ist?)
Doch auch bei mir ist eine Frage entstanden: Die Rakete ist rund, aber die Kamera zeigt ein rechteckiges Profil vor sich. Ist das ein aussen liegender , verkleideter Kanal für Leitungen ausserhalb des Kryo-Bereichs?
(Gestern waren um mich herum Gewitter und Starkregengüsse, pünktlich 5 min vor dem realen Start kam die Sonne heraus und ich konnte wieder zuschauen!)
Grüße HausD

tonthomas

  • Gast
Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #214 am: 06. August 2011, 09:54:10 »
....eine Frage entstanden: Die Rakete ist rund, aber die Kamera zeigt ein rechteckiges Profil vor sich. Ist das ein aussen liegender , verkleideter Kanal für Leitungen ...
Das würde ich doch meinen. In dem Bild



ist unten links an der Rakete wahrscheinlich genau der Tunnel mit der Riffelabdeckung zu sehen, die die Kamera auch im Blickfeld hatte.

Gruß   Pirx

*

Offline MR

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #215 am: 06. August 2011, 11:03:26 »
Das ist letztlich der Grund, wieso die Reisen zu den äußeren Planeten oder zu Kometen und Asteroiden alle so lange dauern. Die heute eigesetzten Raketen sind einfach nicht stark genug, um eine direkte Flugbahn wählen zu können. Also übt man sich in Geduld und nutzt die anderen Planeten quasi als Katapulte. ;)

Das ist nicht ganz korrekt. Entscheidend ist das Gewicht der Sonde und die geplante Ankunftsgeschwindigkeit. Da Juno in einen Jupiter - Orbit eintreten soll, darf sie nicht zu schnell am Jupiter ankommen, da man sonst zu viel Treibstoff für das Einbremsen in den Jupiter - Orbit benötigen würde. Dieses Problem tritt bei allen Sonden auf, die als Orbiter um andere Planeten verwendet werden sollen. Sonden, die nur vorbei fliegen sollen (wie New Horizon) sind deutlich kleiner, da sie auch weniger Treibstoff benötigen und können so direkt zu ihren Zielen geschickt werden. Abhänig von dem gewählten Träger und der nötigen Geschwindigkeit ist dann allerdings die Masse der Sonde deutlich kleiner, New Horizon wog trotz Atlas V 551 (die gleiche wie Juno) weniger als 500 kg. Auch die Voyager Sonden wogen gerade mal 825 kg, obwohl die eingesetzte Titan 3 E Centauer die damals stärkste Trägerrakete der USA war (allerdings schwächer als die Atlas V 551).

Der zweite Punkt ist das Gewicht: Juno wiegt über 3,5 t. Genau wie bei Cassini genügte hier die Leistung der Trägerrakete nicht, um die Sonden direkt zu ihren Zielen zu befördern. Daher wird hier der Weg über ein Gravitationsmanöver gewählt, um der Sonde genügend Schwung zu geben. Das verlängert zwar die Reisezeit beträchtlich, senkt aber die Kosten, da man mit einer kleineren Trägerrakete auskommt.

Bei Galileo war das damals noch eine Notlösung. Die ursprünglich als Oberstufe geplante Centauer hätte die Sonde direkt zum Jupiter senden können, den die Sonde nach 2,5 Jahren reicht hätte. Als nach der Challanger - Katastrophe aber die Centauer nicht mehr auf dem Shuttle eingesetzt werden durfte, musste Galileo auf die IUS umgeplant werden. Diese hatte (da als Feststoffstufe bedeutend leistungsschwächer als die LH2 / LO2 betriebene Centauer) nicht genügend Energie, um die Sonde direkt zum Jupiter zu senden, daher musste Galileo zunächst an der Venus und dann noch mal an der Erde Schub holen.

Es liegt also nicht daran, das die heutigen Träger nicht stark genug sind. Die Atlas V 551 ist deutlich stärker als viele früheren Träger und entspricht in ihren Leistungsdaten der Titan 4B Centauer, der stärksten Titanversion überhaupt. Mit der Delta 4 Heavy steht sogar ein noch stärkerer Träger zur Verfügung.

klausd

  • Gast
Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #216 am: 06. August 2011, 11:35:46 »
New Horizon wog trotz Atlas V 551 (die gleiche wie Juno) weniger als 500 kg.

Eben, der Direkteinschuss geht enorm auf Kosten der Nutzlast. Ich denke, nichts anderes wollte Olli damit andeuten.

da man sonst zu viel Treibstoff für das Einbremsen in den Jupiter - Orbit benötigen würde.

So wie ich das gesehen habe beschleunigt Juno beim Einschuss. Übrigens: Auch die Apollo Raumschiffe haben beim Mondeinschuss beschleunigt.

Gruß, Klaus

*

Offline Schillrich

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #217 am: 06. August 2011, 11:55:52 »
Das hängt vom Beszugssystem ab ;). Aus Sicht der Sonne beschleunigen sie, aus Sicht des Zielkörpers bremsen sie.

Richtig ist immer: Geschwindigkeitsänderung oder -anpassung.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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klausd

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #218 am: 06. August 2011, 12:01:30 »
Ich meine mit Beschleunigen immer, Sie feuert in Flugrichtung. Tut Sie doch oder?

Gruß, Klaus

Offline Kryo

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #219 am: 06. August 2011, 12:21:01 »
wo hast das gesehen?
kommt halt drauf an. WEnn die Relativgeschwindigkeit bei der Ankunft kleiner als die erforderliche Orbit geschwindigkeit ist, dann wird sie beschleunigt.
Ist die Relativgeschwindigkeit zu groß, dann müsste gebremst werden.

Relativgeschwindigkeit zum Jupiter, natürlich. Außerdem kommts auch noch drauf an, wie die polare Bahn erreicht wird. wenn man direkt auf die polare Bahn zufliegt brauhct man relativ wenig SChub. Geht die Sonde aber zunächst in ne nicht-polare Bahn, muss man ja auch nochmal ummanövrieren.

Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #220 am: 06. August 2011, 12:42:47 »
Die Inklination nachträglich zu ändern ist bei der Erde schon vom Treibstoffbudget her so gut wie unbezahlbar, bei Jupiter kannst du das ganz vergessen. Man muss den polaren Orbit also schon beim Anflug wählen, also ungefähr tangential zu einem der Pole reinkommen.
42/13,37 ≈ Pi

klausd

  • Gast
Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #221 am: 06. August 2011, 12:42:52 »
In den ganzen Animationen zum Orbiteinschuss, feuert Sie in Flugrichtung. Und natürlich geht man direkt in einen polaren Orbit.

Gruß, Klaus

Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #222 am: 06. August 2011, 16:21:12 »

In den ganzen Animationen zum Orbiteinschuss, feuert Sie in Flugrichtung. Und natürlich geht man direkt in einen polaren Orbit.

Gruß, Klaus

Klaus das Triebwerk zeigt in Flugrichtung - also in Richtung des Geschwindigkeitsvektors. Der Schubvektor ist bei dieser Ausrichtung des Objektes entgegen des Gewindigkeitsvektors also bremst man....

*

Offline Schillrich

  • Raumcon Berater
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  • 19601
Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #223 am: 06. August 2011, 16:48:24 »
Zum "Einbremsen" verweise ich mal auf das hier:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5646.msg173728#msg173728

Es hängt, wie gesagt, vom Bezugssystem ab. Das bestimmt auch, ob das Triebwerk in oder gegen die Flugrichtung gesehen wird:
  • Aus Sicht der Sonne
    Juno kommt am Perizentrum seiner Ellipse langsam an. Jupiter kommt auf seiner Kreisbahn von hinten angeschossen. Das Triebwerk der Sonde zeigt nach hinten, zu Jupiter. Die Sonde "gibt Gas", um mit Jupiter mitzufliegen.
  • Aus Sicht der Sonde
    Jupiter kommt von hinten heran. Sie gibt Gas, um mit ihm mitzufliegen.
  • Aus Sicht von Jupiter
    Juno kommt auf einer Hyperbel schnell von vorne heran und zeigt mit dem Triebwerk auf Jupiter. Juno bremst, um nicht an Jupiter vorbei zu rasen.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline Kryo

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Re: Jupitermission Juno auf Atlas V (551) bis Ankunft beim Jupiter
« Antwort #224 am: 06. August 2011, 17:40:32 »
Zum "Einbremsen" verweise ich mal auf das hier:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5646.msg173728#msg173728

Es hängt, wie gesagt, vom Bezugssystem ab. Das bestimmt auch, ob das Triebwerk in oder gegen die Flugrichtung gesehen wird:
  • Aus Sicht der Sonne
    Juno kommt am Perizentrum seiner Ellipse langsam an. Jupiter kommt auf seiner Kreisbahn von hinten angeschossen. Das Triebwerk der Sonde zeigt nach hinten, zu Jupiter. Die Sonde "gibt Gas", um mit Jupiter mitzufliegen.
  • Aus Sicht der Sonde
    Jupiter kommt von hinten heran. Sie gibt Gas, um mit ihm mitzufliegen.
  • Aus Sicht von Jupiter
    Juno kommt auf einer Hyperbel schnell von vorne heran und zeigt mit dem Triebwerk auf Jupiter. Juno bremst, um nicht an Jupiter vorbei zu rasen.

stimme zu bis auf das ich denke, dass es im Apozentrum der Ellipse ist, Perizentrium ist ja irgendwo bei der Erde.