Einen informativen Artilel habe ich im Heft 16/2018 der Computerzeitschrift c´t gefunden.
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-16-Bessere-Vorhersagen-durch-globale-Windprofile-mit-dem-europaeischen-Satelliten-ESA-Aeolus-4109812.htmlZusammenfassung:
Der Reporter Michael Link ist bei einem Pressetermin bei Airbus Space and Defense in Toulouse vor Ort und darf den Satelliten besichtigen und fotografieren.
Es wird über die Notwendigkeit der Erhebung globaler Winddaten zur Verbesserung der Wettervorhersagemodelle berichtet. Die Technik der Winddatenerfassung beruht auf einem Instrument das einen gepulsten UV-Laser und einem Teleskop mit zwei angeschlossenen UV-Spektroskopen enthält. Ausgewertet werden sowohl Laufzeit, als auch Dopplerverschiebung des von der Atmosphäre zurückgestreuten Lichts.
Zu den Gründen für die vielen Verzögerungen schreibt der Autor:
Zitat:
"Anfangs war die Konstruktion zu wackelig, später versagte der Laser. 2008 entdeckte man , dass das reflektierte Laserlicht störende Partikel auf die kristalline Beschichtung des Teleskops schleuderte."
/Zitat:
Nun hat man das Teleskop mit neuen hochreinen
Kristallen ausgerüstet und eine
Verbrennungsvorrichtung installiert, die Verunreinigungen auf dem Teleskop mit Sauerstoff beseitigen soll.
/Zusammenfassung:
Ich glaube zwar nicht, das das von der Atmosphäre "reflektierte Laserlicht" den Spiegel verdreckt, da verbruztelt der Laser sicher irgend etwas im Instrument. Was es mit den hochreinen
Kristallen und der
Verbrennungsvorrichtung auf sich hat, geht aus dem Artikel leider nicht hervor.
LG Sven