BelKA auf Dnepr

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jps-fan

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #25 am: 27. Juli 2006, 12:29:23 »
Der Moderator Martin hatte folgendes geschrieben:

<Weiß jemand warum die Dnepr bei 210t Startgewicht  nur in etwa die gleiche Nutzlast hat wie die Titan II mit etwa 130t Startgewicht und ähnlichem Treibstoff? Das sind immerhin knappe 80t Differenz, nicht wenig.>

Ich habe heute in RIU gelesen:

<Die Trägerrakete Dnepr wurde auf Basis der interkontinentalen ballistischen Rakete RS-20 entwickelt. Sie wird seit 1999 eingesetzt. Bei einer Startmasse von etwa 250 Tonnen, eine Länge von 34,3 Meter und einem Durchmesser von drei Metern kann sein einen oder mehrere Satelliten unterschiedlicher Bestimmung von bis zu 3,7 Tonnen Gesamtnutzlast auf Umlaufbahnen zwischen 300 und 900 Kilometern bringen.>

Über die Titan II, die ja nicht mehr eingesetzt wird, weiß ich folgendes:

Titan II       
Erstflug       8. April 1964       
Letzter Flug       18. Oktober 2003       
Gesamtmasse (Treibstoff)       151 t (137 t)       
Nutzlast LEO       3,8 t        GEO
Höhe       32 m       
max. Durchmesser       3,05 m       
Startschub       1.912 kN

jps

Martin

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #26 am: 27. Juli 2006, 12:52:08 »
Hallo,

zum Thema Nutzlast der Dnepr habe ich gestern freundlicherweise eine Erklärung von B.Leitenberger bekommen. Er schrieb mir der Unterschied zwischen Titan II und Dnepr liegt am MIRV-Bus der Dnepr, welcher eine sehr hohe Leermasse hat, aber für das erreichen sinnvoller Bahnen benötigt wird. Er schätzt, das die Dnepr ohne Mirv-Bus eine 25%ig höhere Nutzlast hätte als die Titan II.
Als Vergleich schickte er mir noch die Daten für die 2. Stufe der Titan II (die hat ja nur 2) und den Mirv-Bus der Dnepr (3. Stufe):
                 Titan 2 Core 2              Dnepr MIRV
Vollmasse   28,939 kg                    4266 kg
Leermasse  2404 kg                       2364 kg

Martin

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Offline paygar

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #27 am: 27. Juli 2006, 13:25:28 »
Auch Hier gibt es jetzt einen Bericht zum Absturz!

http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/27072006085837.shtml

paygar
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Offline paygar

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #28 am: 29. Juli 2006, 00:58:01 »
Noch zwei Wikinews Artikel!

Weißrussland kann neuen Satelliten bekommen
Minsk (Weißrussland), 28.07.2006 – Nach dem Verlust des Satelliten „BelKA“ der am 26. Juli beim Start einer Dnepr-Rakete abgestürzt ist, hätte die Regierung in Weißrussland gerne einen neuen Satelliten. Dieses Begehren wurde am 27. Juli der Firma RKK Energija übermittelt. Diese reagierte daraufhin mit der Aussage, dass man aufgrund „des Potentials“ der Firma in der Lage sei, innerhalb von 18 Monaten einen neuen Satelliten dieser Art zu bauen.
Bei dem Start der Rakete, der am 26. Juli um 19:43 Uhr GMT vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonyr erfolgte, gingen insgesamt 18 Satelliten verloren.


Widersprüchliche Angaben zum Absturz der Dnepr-Rakete
Baiqongyr (Kasachstan), 28.07.2006 – Über den Absturz der russischen Trägerrakete vom Typ „Dnepr“ liegen unterschiedliche Angaben zu Unglücksumständen vor.
Gemäß der Nachrichtenagentur RIA Novosti kam es zu einer Störung kurz nach dem Zünden der zweiten Stufe. Gemäß des Online-Dienstes „spaceflightnow.com“ setzte die erste Stufe der Rakete 86 Sekunden nach dem Start aus, zehn Sekunden vor dem Abtrennen von der zweiten Stufe.
Auch der Absturzort wurde in den ersten Meldungen wahrscheinlich falsch angegeben. So hieß es bei der Nachrichtenagentur Interfax zuerst, die Rakete sei 25 Kilometer südlich der Startrampe abgestürzt. Nun teilte der Pressesprecher von Roskosmos, Igor Panarin, mit, das Wrack sei heute Morgen um 08:05 Uhr Moskauer Zeit 150 Kilometer vom Weltraumzentrum entfernt in der Steppe gefunden worden.
Bei dem Start, der am 26. Juli um 19:43 Uhr GMT vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonyr erfolgte, gingen insgesamt 18 Satelliten verloren. Mit an Bord war auch ein Satellit aus Weißrussland mit Namen „BelKA“. Außerdem sollten ein von russischen Studenten gebauter Satellit, zwei Mikrosatelliten einer italienischen Universität und 14 weitere kleine Satelliten in einer Höhe zwischen 300 und 900 Kilometern im Weltraum ausgesetzt werden.


paygar
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Martin

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #29 am: 31. Juli 2006, 12:56:07 »
Hier ist noch eine Variante, die von einer Abschaltung nach 74 Sekunden spricht. Außerdem gibt es Details zur verwendeten Rakete, diese war eine R-36MUTTH und wurde Anfang der 80er gebaut und vor 3 Jahren aus dem aktiven Dienst genommen. Es war übrigens die zweite Rakete, die für diesen Start vorgesehen war, bei der ersten tauchten Fehler während der Vorbereitung auf.

http://russianforces.org/blog/2006/07/everything_has_limits.shtml

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Offline paygar

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #30 am: 10. August 2006, 01:13:24 »
Also die Raketenstufe hat sich jetzt offiziell nach T+74 Sekunden abgeschaltet.
Ich hab auch noch ein paar Aufnahmen der Absturzstelle gefunden und Kasachstan möchte von Roskosmos auch noch eine Entschädigung, für die Beschädigungen der Natur.

Entschädigungssumme für Raketenabsturz in Kasachstan noch nicht festgelegt
MOSKAU, 08. August (RIA Novosti). Die Entschädigung für den Absturz einer russischen "Dnepr"-Rakete auf kasachischem Territorium ist noch nicht bemessen.
Das sagte der Sprecher der russischen Raumfahrtagentur (Roskosmos), Igor Panarin, am Dienstag im Gespräch mit RIA Novosti.
"Roskosmos weigert sich nicht, den Schaden zu ersetzen, aber die Entschädigungshöhe wird an Hand der Arbeit der zuständigen Kommissionen von Russland und Kasachstan ermittelt. Die von einigen Massenmedien genannte Summe von 333 Millionen US-Dollar wurde noch von niemandem festgestellt; die Entschädigungshöhe wird in etwa zwei Wochen mitgeteilt", sagte der Sprecher.
Wie der Vorsitzende der kasachischen Regierungskommission für die Untersuchung der Folgen des Absturzes der Trägerrakete, Asamat Abdymomunow, bereits früher informierte, hatten allein die Ausgaben Kasachstans für die medizinische Untersuchung der Einwohner der unweit von der Absturzstelle gelegenen Gebiete etwa 174 Millionen Tenge (1,5 Millionen US-Dollar) betragen.
Dem Kommissionsvorsitzenden zufolge wird die Suche nach den Raketenresten 18,5 Millionen Tenge (umgerechnet 160 000 US-Dollar) kosten. Der verursachte Umweltschaden werde zu einem späteren Zeitpunkt eingeschätzt.
"Zur Ermittlung des Schadenumfangs brauchen die Experten etwa einen Monat", sagte Abdymomunow.
Er verdeutlichte, die Entschädigungssumme bestehe aus zwei Positionen - "den Kosten für die Einschätzung und die Beseitigung der Unfallfolgen und dem Ausgleich des Umweltschadens".
Zur Ermittlung des Umweltschadens ist eine gemeinsame russisch-kasachischen Gruppe gebildet worden.
Eine Trägerrakete vom Typ "Dnepr" mit 18 Satelliten an Bord war am 27. Juli vom Raumbahnhof Baikonur gestartet. In der 74. Flugsekunde kam es zu einem nicht geplanten Abschalten des Triebwerkes der ersten Raketenstufe, woraufhin die "Dnepr" 150 Kilometer südwestlich der Stadt Baikonur und sechs Kilometer nordöstlich der Winterstation Tagai abstürzte. Opfer bzw. Verletzte waren nicht zu beklagen.


http://kosmodrombaikonur.ru/index.php/news/full_news/naideno_mesto_padeniya_raketi_nositelya_dnepr/








paygar
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jps-fan

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #31 am: 11. August 2006, 21:18:10 »
Zitat
ASTANA, 11. August (RIA Novosti). Die Entscheidung über die Wiederaufnahme der kommerziellen Starts von Trägerraketen vom Typ "Dnepr" vom Raumbahnhof Baikonur wird nach der endgültigen Klärung der Ursache für den Absturz der "Dnepr"-Rakete am 26. Juli getroffen.

Das teilte der Chef der russischen Weltraumbehörde (Roskosmos), Anatoli Perminow, am Freitag auf einer Pressekonferenz in Astana mit.

"Wenn die Ursache endgültig geklärt ist, wird die russische Seite die Regierung von Kasachstan um die Wiederaufnahme der Starts ersuchen", sagte der Roskomos-Chef.

Perminow schloss die Möglichkeit einer "Entscheidung über die Nachbesserung des Raumapparates" nicht aus.

Er bemerkte zugleich, dass "die russische Seite die Möglichkeit hat, solche Raketen von einem anderen Ort zu starten".

Eine "Dnepr"-Rakete mit 18 Satelliten an Bord war am 26. Juli vom Raumbahnhof Baikonur gestartet. In der 74. Flugsekunde kam es zu einem nicht geplanten Abschalten des Triebwerkes der ersten Raketenstufe. Als Folge stürzte die Rakete 150 Kilometer südwestlich der Stadt Baikonur und sechs Kilometer nordöstlich der Winterstation Tagai ab.

Nach dem Unfall hat die kasachische Seite die Einstellung der Starts von "Dnepr"-Trägerraketen angeordnet.


jps

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #32 am: 13. August 2006, 22:05:38 »
Die Ursache des Absturzes ist geklärt, laut Itar-Tass geschah es wegen einer überhitzten Brennkammer.

11.08.2006, 15.15
Overheated combustion chamber caused Dnepr crash
ASTANA, August 11 (Itar-Tass) - An overheated combustion chamber caused emergency shutdown of a Dnepr engine and the subsequent crash of the booster rocket, according to a preliminary version of the accident, Director of Russia's Roskosmos Federal Space Agency Anatoly Perminov said here on Friday.
It is this malfunction that might have caused the failure of the engine of the nozzle rotator mechanism. However, "there can be numerous reasons," Perminov added.


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Bricktop

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #33 am: 14. August 2006, 02:45:05 »
Also ganz geklärt noch nicht. Es bleibt immer noch die Frage: wieso hat sich die Brennkammer überhitzt?

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Offline paygar

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #34 am: 18. August 2006, 13:09:03 »
Neue Bilder der Absturzstelle und neue Informationen!

1. Weißrussland will einen neuen Satelliten bauen lassen, als Ersatz für BelKa

Belarus To Announce Tender For New National Satellite
Moscow (RIA Novosti) Aug 18, 2006
Belarus will announce a tender by the end of the week for a new national BelKa satellite to replace the one destroyed when a Russian rocket crashed in Kazakhstan in July, a source involved in the negotiations said Thursday.
A Dnepr rocket carrying the Belarusian satellite, along with several international satellites, crashed shortly after liftoff from the Baikonur space center due to a first stage engine shutdown on July 26.
"We expect Belarus to announce a tender this Friday for a new BelKa national satellite, in which at least three Russian companies will take part," the source said.
"One option is to build the satellite using the platform created by [Russian rocket and space corporation] Energia, and another is to use the production platform of [Russian state research and production space center] Khrunichev, with optical and electronic work to be carried out by Belarus," he said.


2.  Die Rakete soll nicht durch eine überhitzte Brennkammer, sondern durch einen hydraulic drive failure abgestürzt sein.

Dnepr rocket crash caused by hydraulic drive failure - commission.
16.08.2006, 17.42
MOSCOW, August 16 (Itar-Tass) - The crash of the Dnepr booster rocket that blasted off from the Baikonur cosmodrome on July 26, occurred because of "brief operation failure of a hydraulic pumping drive on one of the combustion chambers of the first stage engine," the Kosmotras company reported on Wednesday.
Kosmotras is marketing boosters of this type, which is a conversion of the Soviet RS-20 missile Voyevoda, known as Satan in West.
As a result of this failure, there developed a disturbance and increased deviation of the rocket from the flight path, and the command to stop the flight was issued. "The cause of the hydraulic drive's operation failure has been established. The commission is drawing recommendations on removing it," Kosmotras' report said.
The company reminded that it was the seventh launch of converted Dnepr rocket. "All the previous launches with satellites were successful, including the one on July 12, 2006 from the new launch place in Yasny. In all, more than 160 launches of rockets of this class have been made," Kosmotras said.
"Search groups located the place of the fall of the main segment of the rocket; the site of the fall of the third stage with spaceborne head and parts of cowling. It is planned that the collection and taking out of booster fragments from the crash scene will be completed by August 20. The rocket and its fragments fell in a deserted uninhabited area, as the flight path was specially selected. No direct damage to people or any structures has been caused," the company said.
According to the commission's preliminary data, "the pre-flight preparation, the launch and the beginning of engine work went off normally, but the control system, in the 74th second, issued the command for emergency shutdown of engines due to loss of stability in flight."
"The commission ordered to carry out additional studies. It is planned that it will give its final conclusion before August 28 and pass it to the interested parties, including Kazakhstan. Until that moment, Russia has suspended the launches of the Dnepr boosters, Kosmotras said.
The Dnepr rocket was to have put in orbit 18 satellites, including the first Belarussian satellite. Dnepr can deliver to 300 to 900 kilometer-high orbits spacecraft or a cluster of satellites with a weight of up to 3.7 tons.
Russian officials promised to compensate the environmental damaged caused by the crash.








Search operations on the spot of the fall of the carrier rocket “Dnepr” are going to the completion.

For the eleven of august of this yeare were found five places of impact of the fragments of the rocket “Dnepr”. In these places were undertaken tests of the soil, which are transmitted for the study by Kazakhstan and Russian scientist.
As already informed, the carrier-rocket DNEPR was launched 26 of the July from the spaceport Baykonur. It happened nonstandart turned off the first-stage engine on the 74 secund of the flight of the rocket, so as a result Dnepr felt down in 150 km southwest of the city Baykonur and in 205 km from the Kzyl-Orda (coordinate of 44 degrees 34 minutes of the north latitude and 63 degrees 58 minutes of eastern length). It was planned that the carrier rocket Dnepr had derived 18 satallite on orbits, include several foreign and also the first Belorussian automatic spacecraft “Belka” and Russian “Baumanets”. Satellite “baumanets” was created in the honor of the 175- anniversary of the base of the oldest technical university - Bauman Moscow State Technical university, and it was the joint project of the university and FSUE “NPO Mashinostroenia”. It was the first students automatic spacecraft, intended for the solution of the practical scientific problems (look at the remains on the photo 3 and 4).

The part of the nose fairing of the drop discovered on the spot is represented in photographs 1 and 2.


paygar
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Martin

  • Gast
Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #35 am: 18. August 2006, 13:33:10 »
Da war eine scheller wie ich: Gerade wollte ich was dazu schreiben, und schwupps, schon steht es da.
Dann liefer ich wenigstens noch zwei Links nach:

Zum Dnepr Absturz:
http://www.spacedaily.com/reports/Commission_Probing_Dnepr_Crash_Presents_Preliminary_Conclusions_999.html

Zum Weißrussischen Satelliten:
http://www.spacedaily.com/reports/Belarus_To_Announce_Tender_For_New_National_Satellite_999.html

H.J.Kemm

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Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #36 am: 22. August 2006, 11:22:56 »
Moin,

hier noch was zu den Aufräumungsarbeiten:

MOSKAU, 21. August (RIA Novosti). Die Sucharbeiten im Absturzraum der verunglückten Trägerrakete vom Typ RS-20 "Dnepr" in Kasachstan sind abgeschlossen.

Das teilte der Sprecher der russischen Weltraumbehörde (Roskosmos), Igor Panarin, am Montag der RIA Novosti mit.

"Die zuständigen Regierungskommissionen von Russland und Kasachstan hatten am 20. August gemeinsam beschlossen, die Sucharbeiten einzustellen. Es wurde ein gemeinsamer Übernahmeakt über die entdeckten Teile der RS-20-Rakete verfasst und bestätigt. Es sind schon alle Stellen ermittelt, an denen Raketenteile niedergegangen sind", so Panarin.

Ihm zufolge werden die Unfallfolgen gemeinsam beseitigt. "Die Teile der RS-20-Rakete werden von der russischen Seite bis zum 30. August zu einem Speziallager für abgestürzte Technik einer Forschungs- und Produktionsvereinigung in Dscheskasgan zur Entsorgung weggebracht", sagte der Sprecher der Weltraumbehörde.


Jerry

Martin

  • Gast
Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #37 am: 22. August 2006, 12:45:11 »
Hier gibt es eine schöne Zusammenfassung mit der ganzen Geschichte, Karte und den einzelnen Nutzlasten:

http://www.russianspaceweb.com/dnepr_007_belka.html

H.J.Kemm

  • Gast
Re: BelKA auf Dnepr
« Antwort #38 am: 02. November 2009, 08:56:08 »
Moin,

der zweite weißrussische Satellit *BelKA-2*, der zurzeit am Boden getestet wird, soll im April 2010 gestartet werden.

Die Herstellung des Satelliten ist bald abgeschlossen. *BeLKA-2* wiegt ~ 400 kg und ist damit um die Hälfte leichter als sein Vorgänger, der verunglückte Satellit *BeLKA-1*.

Jerry