Guten Morgen
Das Model ist im Ganzen wirklich sehr gut, und die Einschränkung durch den Energieverlust beschleunigter Ladungen greift hier nur bedingt. (In supraleitenden Magnespullen bewegen sich die Ladungen auch beschleunigt, doch es findet kein Energieferlust statt.)
MAgnetismus und Supraleitung sind beides Quanteeffekte. Die in sehr kleinene Dimensionen erst spürbar werden. Und erst ihre Überlagerung aus Millarden und abermiliarden Teilchen ergibt uns ein gewöhnliches Bild. Ohne dieser Effekte hätte das Elektron in einer Atomhülle auch seine Energie verlohren, wenn es dem wirklich so währe, dass es auf einer Kreisbahn sich um den Atomkern bewegt hätte.
Das Elektron befindet sich immer gleichzeitig überal in der Elektronenwolke der Elektronenhülle, was aus der Heisenbergischen Unschärferelation folgt. Diese Besagt, dass man nicht beliebig den Impuls und das Ort eines Teilchens wissen kann. Sobalnd man ein Teilchen eine Energie in der Elektronenhülle zuordnent, gibt hält man auch ihren impuls fest, was aber den den Bereich möglichen Aufenhaltsorts verschmiert.
Deswegen ist das Elektron mal hier, mal da, bewegtisch aber in dem Sinne nicht mehr beschleunigt, und Energievelust findet erst bei den Übergängen von einer Elektronenhülle in die andere statt. Gimittelt also bilden die Elektronen die Elektronenschallen um den Kern.
Mit Magnetismus ist es ähnlich. Die Summe aller möglichen Elektron-Positionen und Bewegungen in dem Festkörper ergibt das Bild mit vielen kleinen wild im Raum ausgerichteten Spullchen. Die Spullen sind aber nicht unbedingt den einzelnen Atom zuzuordnen, sondern sind mikroklustern aus denen, die gemeinsame Elektronen besitzen. Solche Elektronen bewegen sich meistens frei in dem Festkörper rum und sind keinem Atom mehr zuzuordnen (Bindungsenergie zwischen de n Atomen in dem Festkörper ist Grösser als der Elektronen an das Atom, daher werden diese innerhalb dieses Körpers frei.)
Lokal bilden diese Elektronen solche Spullchen. Die wiederum nichts festes sind, sondern eine Überlagerung einer Vielzahl beteiligter Elektronen und Ionen des Festkörpers. Die Gröse und die Richtung der Spullen ist materialabhängig, ist aber von aussen beeinflussbar (da kein festes Gebilde). Und zwar mit Elektrischen und Magnetischen Feldern. Die Überlagerung der Felder dieser Spullchen wurde oben schon erklärt.
Da es eine Überlagerung stationärer Quantenzustände ist gibt es kein Energieverlust, solange man die Bedingungen nicht ändert, in denen sich die Mikrokluster bilden, in dem Magnetfeld des Körpers ist seine innere Energie gespeichert.
Dieser Energie geht nicht verlohren sondern wie alles in der Physik, kann höchstens umgewandelt werden. Zu mindest theoretisch ist ein solcher Kühlschrank möglich, der das Erreichen dem Absolutnull sehr nahen Temperaturen erklauben soll. Doch das ist ein anderes Thema.
Privet. Yevgenij