Hallo,
nachdem die Inkubationszeit vorrüber ist, sollte der Virus jetzt aber auch gepflegt und weiter verbreitet werden!
- Irgendwann wird der Schnittpunkt kommen. Das heißt attraktive Angebote werden bezahlbar werden. Bis man mit dem üblichen Urlaubsbudget in ein Weltraumhotel kommt ist aber mit den absehbaren Technologien noch nicht vorstellbar. Also leider noch ein Thema für die fernere Zukunft trotz Rutan oder Branson.
- Die Erkenntnisse aus der Raumfahrt werden für die Zukunft der Menschheit immer wichtiger werden. Im Vergleich sind die heutigen Ausgaben eher lächerlich. Allerdings könnte man auch mit den aktuellen Ausgaben wesentlich mehr erreichen. Aus den Erfolgen der Pionierzeit ist aber ein schwerfälliger Apparat, eine regelrechte Behörde geworden, die alleine für den Selbsterhalt viel Geld benötigt. Aus den Raumfahrtbudgets müssen oft Themen bezahlt werden die nur sehr indirekt mit Raumfahrt zu tun haben und so sind Fehlentscheidungen oft nicht ungewöhnliches. Solange aber beispielsweise in Berlin Raumfahrt allenfalls geduldet wird, wer hat Interesse dies zu ändern?
- das sind 2 sehr verschiedene Fragen.
a) hier werden die Meinungen natürlich auseinander gehen. Aber ich sage mal auf dem Erdmond in 10 Jahren, auf dem Mars eher in 40 Jahren. Die Lebensbedingungen sind in der für uns absehbaren Reichweite nun mal recht bescheiden und so wird es noch einiges an Technologie brauchen um von sporadischen Besuchen zu einer Basisstation aufzurüsten.
b) Natürlich gibt es weiteres Leben im All. Bei dessen Größe wäre es mehr als arrogant anzunehmen, wir wären das einzige Leben. In welcher Entfernung und zu welchem Zeitpunkt ist allerdings eine ganz andere Frage. Ob die Menschheit je mit höherem Leben Kontakt bekommen wird scheint mir eher unwahrscheinlich. Einzelliges Leben könnte aber durchaus schon einer der nächsten Sonden der aktuellen Programme erweisen.
- 2105 - das ist eine undankbare Spekulation und es hat sich in der Vergangenhit schon kaum jemand darauf verstanden. Die Raumfahrt wird auch davon abhängig sein, wie der Mensch das Leben auf dem eigenen Planeten meistert. Das ist vorerst unsere Herausforderung. Solange Kriege, solange eine gnadenlose Vergewaltigung unseres Lebensraums Vorrang haben, sind die Aussichten bescheiden. Unser Lebensraum auf diesem Planeten ist endlich. Das also das Wachstum Grenzen haben muss, wird nicht akzeptiert. Wie postuliert Steven Hawkin? Der Schlüssel für die Zukunft liegt in der Evolution des Menschen selbst.
So, genug Philosophie für den frühen Morgen!