Hai Myrrdin,
... da keiner der Moderatoren was geantwortet hat, schnell was von mir.
1. [Ionenantrieb] .der Knackpunkt beim Ionenantrieb ist nicht die umgesetzte Energie, sondern (in Grunde) der Durchmesser des Triebwerks. Dickere "Tröten" als für Smart-1 geplant (vgl. Artikel) haben übrigens bei der JPL-Mission "Deep Space 1" hervorragend funktioniert. Wie ich schon im von Karl so nett zitierten Artikel *lieblächel* schrieb, ist der Hauptvorzug des Ionenantriebs seine lange Laufzeit, nicht so sehr der während eines kurzen Zeitraums entwickelte Schub.
2. [Radioisotopen-Generatoren; "RTGs"] RTGs, von Übelmeinenden auch gern mal als "Plutinumbatterien" bezeichnet, finden, wie du sicher weist, vornehmlich als Wärmequelle für die Umsetzung in elektrischen Strom zur Versorgung von Raumsonden in sonnenfernen Regionen Anwendung. Da ihr "Daseinszweck" also in der Entwicklung von ordinärer Wärme liegt, sind sie für den Antrieb weniger geeignet - um nicht zu sagen ungeeignet.
... das aber nur so am Rande, weil sonst keiner was geantwortet hat. ;-)
Lutz Growalt
...der leider keinen festen Account in diesem Forum hat :-((