Du kannst davon ausgehen das jeder Astronaut eine Erste-Hilfe Ausbildung hat die ihren Namen wirklich verdient - also nicht den 1 Tags Spaß den man machen muß wenn man einen Führerschein haben will.
Brüche richten und Schultern einkugeln ist da genauso drinn wie Spritzen geben, und Infusionen legen - der ganze Standardkram wie Grippe und Durchfall sowieso (da gibts eh nicht viel mehr zu tun als die richtigen medikamente zu nehmen) - wobei die derben Viruserkrankungen wohl recht selten auftreten sollte. Bakterielle Ursachen kann ich mir dagegen ganz gut vorstellen, Warme und Feuchte ecken gibt es da bestimmt (Kondenswasser) wie in der Mir auch.
Viele der Astronauten kommen auch vom Millitär wo eine sorgfältige Erste Hilfe Ausbildung usus ist. Die können dann auch schon Zähne ziehen, Polytraumata stabilisieren und andere Späße.
Dann sind bestimmt einige als Spezialisten ausgebildet. Ich weiß nicht genau wer was, und auch nicht welche Spezialisten so an Bord sind. Bin mir aber sicher das nen "Zahnarzt" dabei ist (allein schon weil das Millitär nen Faible für Zahnärzte hat...). Ein andere ist bestimmt auf Traumatologie spezialisiert. Ein dritter vielleicht auf Anästhesie.
Medikamente haben die sicher massig mit. Von Aspirin über Morphium (oder eher Methadon) zu Penicillin, Valium und Zyanid wirst du da alles finden. Wobei ich nicht genau weiß welche Mittel genau - sicher gibt es da die besonderen Bedingungen im Weltraum zu berücksichtigen. (z.B. ändert sich ja wohl das Blut ganz merklich).
Bei den Russen gab es ein witziges Medikamenten System, ich weiß nicht mehr ob es das noch gibt. Jedenfalls gab es einen Katalog mit nummerierten Symtomen aus denen der Kosmonaut sich seine Syntome raussuchen konnte. Dann öffneten sie ein Medikamenten Kasten und namen die Medizin mit der richtigen Nummer raus - fertig! Heilung garantiert!
Peggy hat zu dem Biologie und Chemie studiert - ist also in der Hinsicht ganz bestimmt ausgebildet worden.