Russische Raumfahrt

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Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3600 am: 20. Mai 2015, 23:41:19 »
RD-180 und die USA

Das Pentagon fordert den Kongress zu erklären, was die Ursache für ein Verbot der Käufe von russischen Raketentriebwerken RD-180 sei. 

Inzwischen hat die Leiter des Senatsausschuss John McCain deutlich gemacht, dass er nicht erlauben wird mit 300 Millionen $ den Verteidigungshaushalt des russischen militärisch-industriellen Komplexes zu subventionieren.

Die Arbeiten an dem Dokument müssen bis Freitag abgeschlossen sein, danach werden die beiden Häuser des Kongresses auf eine gemeinsame Version sich einigen müssen

http://www.arms-expo.ru/articles/124/68097/

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3601 am: 21. Mai 2015, 08:41:06 »
GLONASS und EKB

Roskosmos arbeitet an grundlegend neuen GLONASS Satelliten die vollständig aus inländischen Komponenten bestehen. Die Schaffung eines solchen Satelliten ohne ausländische EKB (elektronische Komponenten Base = электронная компонентная база) kann bis zu 5 Jahre dauern.

http://www.vladtime.ru/nauka/430490-roskosmos-sozdast-sputnik-glonass-bez-importnyh-komplektuyuschih.html

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3602 am: 21. Mai 2015, 09:26:27 »
Rogozin Aussagen in der Staatsduma

Neben der Korruption, hat die Industrie andere Probleme, es sind technische Rückständigkeit, ineffiziente Verwaltung von Unternehmen und geringe menschliche Fähigkeit. Wörtlich weiter zu den Parlamentariern:

"Unsere Unternehmen überschneiden sich mit gleichen Erzeugnissen. Zum Beispiel in den Vereinigten Staaten entwickeln nur zwei Unternehmen eine ganze Palette von Raumfahrzeugen, und wir haben sieben. Als Ergebnis verwenden unsere Satelliten weiterhin acht verschiedene Bordcomputer".

Während die Konkurenz das Arbeitstempo erhöht und zugleich die Kosten senkt, kann Russland seinen Platz in der globalen Raumfahrtmarkt verlieren.


"Bisher besitzen wir 40% des Weltmarktes für Startdienste, schon aber in kurzer Zeit besteht die Gefahr das letzte Spiel zu verlieren."

"Die Gründe für die hohe Unfallrate in der russischen Raumfahrt - ist der moralische Verfall im Industrie-Management".

Bezugnehmend auf die Arbeitseffektivität ist Russland 9 mal schlechter als die USA, das sagte auch der stellvertretende Ministerpräsident Dmitri Rogozin in der Plenarsitzung der Staatsduma. Wörtlich:

"Als wichtiger Indikator - die Effizienz der Arbeit in der Raumfahrtindustrie - wir sind neun Mal schlechter als die Vereinigten Staaten."

Als ein Beispiel, das Unternehmen Orbital Sciences zitiert er, beschäftigt nur 1300 Menschen -13-mal weniger als im Chrunischew Zentrum. Aber die Produktion pro Kopf ist bei etwa 414 000$.

"Die Havarie der Trägerrakete Proton-M war das Ergebnis der systemischen Krise in der Branche, von der Roskosmos noch nicht aufgetaucht ist",

so schrieb der stellvertretende Ministerpräsident Dmitri Rogosin auf seiner Seite auf TwitLonger am Sonntag den 17  Mai.


Vor dem Hintergrung das die USA zum Mars fliegen wollen, wurde in der Duma auch erwähnt, das die inländische Raumfahrtindustrie einer Reorganisation schon zum fünften Mal erlebt.

https://news.mail.ru/politics/22077443/
http://tass.ru/kosmos/1978963
http://www.forbes.ru/news/288731-rogozin-nazval-prichinoi-avarii-protona-sistemnyi-krizis-otrasli

tobi

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3603 am: 21. Mai 2015, 09:31:49 »
Rogozin irrt, Orbital beschäftigt 3300 Mitarbeiter:
https://en.wikipedia.org/wiki/Orbital_Sciences_Corporation

Der Umsatz beträgt 1,4 Milliarden Dollar. Produktivität pro Mitarbeiter also 424.000 $ (hier hat Rogozin rechtt). Aber das heißt doch nichts. Orbital betreibt brutales Outsourcing.

Ich sag nur Produktivität Arianespace: Umsatz: 1,4 Milliarden Euro, Mitarbeiter: 380, Produktivität pro Mitarbeiter: 3,7 Millionen Euro! Man sind wir in Europa gut, müssen gar nichts machen gegen SpaceX! ;D

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3604 am: 21. Mai 2015, 09:39:05 »
@tobi

Ja, Russland ist noch meilenweit entfernt als auch von der westlichen Demokratie mit der Gewaltenteilung.

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3605 am: 21. Mai 2015, 10:31:22 »
Roskosmos und Sanktionen 

Der Roskosmos Staatssekretär Denis Lykov sagte, dass aufgrund der Sanktionen und des Rubelkurses sind die Kosten des Raumfahrtprogramms um 30% gestiegen, so die RIA Novosti.

"In der aktuellen Wirtschaftslage ist Roskosmos in einer schwierigen Situation. Wir mussten vollständig das gesamte Raumfahrtprogramm auf der Grundlage dieser Daten umbauen", so Lykov weiter.

http://www.gazeta.ru/science/news/2015/05/21/n_7214953.shtml

Offline proton01

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3606 am: 21. Mai 2015, 12:47:53 »
Ich sag nur Produktivität Arianespace: Umsatz: 1,4 Milliarden Euro, Mitarbeiter: 380, Produktivität pro Mitarbeiter: 3,7 Millionen Euro! Man sind wir in Europa gut, müssen gar nichts machen gegen SpaceX! ;D

Sehr gut. Darauf können wir uns dann ausruhen.

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3607 am: 21. Mai 2015, 14:30:54 »
Roskosmos ohne Indien

Indien verlor das Interesse an der Teilnahme an dem russischen Projekt zur Sammlung von Bodenproben am Südpol des Mondes mit der Hilfe der Station Luna-27, so die Info der RAN. Laut einer Quelle aus der Raumfahrtindustrie, die primäre Ursache sei mit dem ständigen Aufschub der russischen Mondmissionen und der hohen Unfallquote verbunden.

Indien plant seine eigene Landestation am Südpol des Mondes 2016-2017 zu starten, der Start der russischen Sonde Luna-27 ist erst für 2022 vorgesehen.

https://news.mail.ru/politics/22096241/

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3608 am: 21. Mai 2015, 15:09:47 »
V. Lopota unter Hausarest

Der ehemalige RKK Energija Leiter V. Lopota wurde am 20 Mai vor Gericht zitiert und als vorbeugende Massnahme unter Hausarrest gestellt. Es geht um den Paragraphen 1/201 UK RF des Strafgesetzbuches, als Person mit Führungsaufgaben war seine Tätigkeit in einer gewerblichen Organisation im Widerspruch zu den berechtigten Interessen der Organisation und der russischen Gesetzgebung.

http://izvestia.ru/news/586813

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3609 am: 21. Mai 2015, 16:10:31 »
Startkomplexe in Plessezk

Auf dem militärischen Kosmodrom Plessezk entstehen bis 2019 drei Startkomplexe für die Sojus-2 Trägerrakete, so ein Vertreter des Verteidigungsministeriums Oberst Alexej Zolotuchin.
 
"Nach dem Umbau im Jahr 2019 wird es auf dem Kosmodrom drei separate Startkomplexe für Trägerraketen der leichten und  Mittelklasse der Sojus-2, mit Etappen der Modernisierung 1a, 1b, 1v geben",

so der Vertreter. Gegenwärtig befindet sich dort nur ein Startkomplex (Nr. 4) für die Sojus-2.

Auf dem Startkomplex Nr.3, wurde für Molnija-M und Sojus-U benutzt, geht der Abbau von Bodenausrüstung, die Fertigstellung ist für 2017 vorgesehen. Während der Arbeiten werden 72 neue Gebäude entstehen und weitere 26 werden rekonstruiert. Ein weiterer Startkomplex der Sojus-U wird bis 2019 umgebaut, auch hier gehen schon die Arbeiten.

Ja, was hier nicht gesagt wurde, in Plessezk wird auch ein zweiter Startkomplex für die Angara entstehen, die Sojus-5 bedarf aber kein neuer SK.
 
http://tass.ru/kosmos/1985602

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3610 am: 22. Mai 2015, 14:07:48 »
Roskosmos Verstösse

Nach Prüfung des Haushaltsplans für das Jahr 2014 durch die russische Inspektoren, ergaben sich Verstöße der russischen Raumfahrtagentur um die 92 Milliarden Rubel, darüber informierte der Vorsitzender des Rechnungskammer Tatyana Golikova.

Diese Verstöße und Missbrauch der Gelder sind mit nichteffektiven Einsatz mit dem Bau von Anlagen und so weiter verbunden, so die T. Golikova nach RIA Novosti.

http://www.kommersant.ru/doc/2732915

Offline phil77

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3611 am: 22. Mai 2015, 14:31:28 »
Russian space agency Roscosmos misused $1.8bn – Audit Chamber
http://rt.com/news/261201-roscosmos-misused-funds-audit/

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3612 am: 22. Mai 2015, 19:52:57 »
Russischer Weltraumtourist

Der russischen Geschäftsmann Filaret Galchev, ein möglicher Weltraumtourist, wird die nächste ganze Woche das Kosmonauten Training Center in der Nähe von Moskau besuchen um sich mit dem Prozess der Vorbereitung eines Weltraumfluges vertraut zu machen. Der könnte den Platz der britischen Sängerin Sarah Brightman einnehmen.

http://tass.ru/kosmos/1989300

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3613 am: 23. Mai 2015, 08:40:54 »
Proton Start - Änderungen

Durch den Unfall der Proton wird der Start mit dem englischen und türkischen Satelliten verschoben, zunächst erfolgt etwa Mitte Juli der Start mit einen russischen Militärsatelliten, so eine Quelle in der Raumfahrtindustrie.

http://www.vz.ru/news/2015/5/22/746741.html

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3614 am: 23. Mai 2015, 14:08:56 »
Super Moderne Ausrüstung

Die russischen Raketenbauer in Omsk erhalten dieses Jahr hochmoderne und sehr teure Ausrüstung:

- Maschinen der Firma Lyalfild für die Fertigung der Raketentanks mit einen Durchmesser bis 4 Meter.
- Fräsmaschinen der Firma Dyufe die mit der Spiegelschneid Technologie arbeiten.


Mit der sehr teueren Investition für die einzigartige Ausrüstung, erhalten die Raketenbauer technologisches Niveau der internationalen Standards. Vor der Anlieferung müssen Fundamente, in Übereinstimmung mit dem genehmigten Konzept des Produktionsstandorts der Angara Trägerrakete, im Gebäude Nr. 12 vorbereitet werden. Ein ganz wichtiger Aspekt ist die Schulung und Verantwortung des Personals für die Maschinen.

http://www.omskprofpol.su/images/stories/documents/Archive/2014/2015_ZG/4_%D0%97%D0%B0%D0%B2%D0%BE%D0%B4%D1%81%D0%BA%D0%B0%D1%8F_%D0%B6%D0%B8%D0%B7%D0%BD%D1%8C_%D0%B0%D0%BF%D1%80%D0%B5%D0%BB%D1%8C_2015.pdf

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3615 am: 23. Mai 2015, 15:59:47 »
- Fräsmaschinen der Firma Dyufe die mit der Spiegelschneid Technologie arbeiten. ...
                      
   Spiegelschneid-Technologie

Die Fokussierung des Laser-Schneid-Strahls
(zwischen 6 -8 kW) erfolgt nicht über Linsen
sondern über ein derartiges Spiegelsystem
im Schneidkopf.

Gruß, HausD

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3616 am: 23. Mai 2015, 18:34:09 »
RD-181 Zertifizierung

Anfang Mai erfolgte der siebte und letzte Brennversuch im Rahmen des Zertifizierungsprogramm des RD-181 Triebwerks der für die Antares Trägerrakete vorgesehen ist. Derzeit läuft die Herstellung des Triebwerks für den Kunden, die erste Charge wird im Juni 2015 ausgeliefert.

Bei NPO Energomasch arbeiten über 4000 Menschen, auch hier viele westliche Maschinen sind Standard.

http://www.npoenergomash.ru/netcat_files/File/ZaRodinu/za_rodinu2015_06.pdf

Nachtrag zu Qualitätssicherung:

die ist gemeinsam mit dem Kunden auf das Qualitätsmanagement-System-Audit für eine Anforderung nach GOST/ISO 9001-2011 Norm ausgelegt und wird jährlich mit dem Ziel der Verbesserung der Qualitätsindikatoren des Herstellers gehalten.

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3617 am: 23. Mai 2015, 21:20:53 »
NP Zentrum IGD

Das russische Zentrum für Detonation-Technologien wurde im Mai 2008 gegründet, die Hauptaufgabe besteht in der Schaffung von qualitativ neuen innovativen Produkten und dynamische Förderung der vielversprechendsten wissenschaftlichen Ideen und Verfahren bis zu Entwicklung vom Prototypen zur marktfähigen Produkten. Der Aufsichtsrat des NP Center of IDG wird von einem Direktor des Institut für Chemische Physik der Russischen Akademie, A.A.Berlin geleitet. Als Partner fungieren 5 hochkarätige russische Institute.

An der Detonation-Technologie mit der unterschiedlichen Anwendung wird weltweit gearbeitet, auch internationale Kongresse bestimmen heute das Bild. Davon wird die Industrie, Metallurgie, Luftfahrt und Raumfahrt profitieren. Die russischen wissenschaftler haben folgende Ausbeute seit 2008 gemacht:

- Mehr als 300 veröffentlichte Arbeiten auf dem Gebiet der Detonationsvorgänge. 
- Haben 14 Bücher veröffentlicht.
- In referierten russischen Zeitschriften erschienen 55 Artikel.
- 20 Artikel in referierten internationalen Fachzeitschriften.
- Mehr als 80 Dokumente in Tagungsband.
- Wurden 9 Patente angemeldet.
- Insgesamt mehr als 1000 Publikationen zu Thema Detonation veröffentlicht. 

Für die Raumfahrt wurde ein Mikro-IDRD Demonstrationstiebwerk entwickelt, so ein computergesteuertes Triebwerk kann den Schub in unterschiedlichen Modi liefern, sogar einzelnen hochpräzisen Impuls für die Lageregelung eines kosmischen Objekts, als auch den schnellen Übergang zu Verbrennungdetonations bei einer Frequenz von 200 Hz ermöglichen.
 
Die Arbeiten bei NPO Energomasch richten sich bei der Entwicklung nach Detonationstriebwerken mit grosen Schub, sind unabhänig vom NP Zentrum IGD.



Das Bild stammt von der Austellung "Made in Russia" die in Moskau am 17-18 November 2014 stattfand, dort wurden die unterschiedlichen Entwicklungen für die Luft- und Raumfahrt gezeigt (Link).

http://idgcenter.ru/orbit.htm
http://idgcenter.ru/ph-c17-11-2014.htm

McFire

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3618 am: 24. Mai 2015, 18:34:38 »
Kann man nach dem Prinzip überhaupt Großtriebwerke (Bereich F-1 , SSME u.ä.) bauen, ohne daß die Gesamte Struktur der Rakete zerkrümelt ? Und ohne daß noch in 100km Entfernung die Fensterscheiben bersten? Oder sind diese Triebwerke nur für Oberstufen gedacht (großer Impuls, lange Zeit) ?

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3619 am: 25. Mai 2015, 11:06:09 »
Hoher Besuch bei PO Polet

Anfang Juni werden Komarow und Rogozin die Angara Raketenbauer in Omsk besuchen. Am 22 Mai hat die Muttergesellschaft die erste Tranche in Höhe von 37 Milliarden Kredit von Vnescheconombank erhalten. Dabei geht es um eine tiefe strukturelle Umwandlung des Unternehmens in Bezug auf die Produktion, Qualität, Finanzen und Personalwesen mit Neuverteilung der Produktionskapazitäten. Das hat auch strategische Gründe, günstige Produktionskosten als auch die Transportwege nach Wostotschny.

Bei PO Polet wird die Angara vollständig zusammengebaut, dort werden auch alle notwendigen Teile für den Träger entstehen, ausgenommen der Triebwerke. In Moskau verbleiben nur drei Betriebe, darunter für Beschleunigungsstufen und Verkleidung der Nutzlasten. Für die Rekonstruktion erwartet PO Polet bis 2020 Investitionen bis 20 Milliarden Rubel.

Durch die Havarie der Proton erwarten die Raketenbauer noch grösser Anstrengungen für die Serienproduktion der Angara, somit ist Omsk der eigentlicher Gewinner der Unfälle mit der alten Trägerrakete.

http://omsklive.ru/glava-roskosmosa-proinspektiruet-v-omske-proizvodstvo-rakety-nositelya-angara.html
http://omskgazzeta.ru/economy/v-omske-budut-polnostyu-sobirat-raketu-nositel-angara

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3620 am: 25. Mai 2015, 11:24:51 »
Kann man nach dem Prinzip überhaupt Großtriebwerke (Bereich F-1 , SSME u.ä.) bauen, ohne daß die Gesamte Struktur der Rakete zerkrümelt ? Und ohne daß noch in 100km Entfernung die Fensterscheiben bersten? Oder sind diese Triebwerke nur für Oberstufen gedacht (großer Impuls, lange Zeit) ?

Antwort hier:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=11391.210

McFire

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3621 am: 25. Mai 2015, 12:01:55 »
Siehe meine Antwort dort :)

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3622 am: 25. Mai 2015, 12:37:49 »
GK Roskosmos

Laut Rogozin wird das neue Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte 2015 entstehen, für die Umstellung der Industrie sind 2-3 Jahre notwendig. Einige schwere Industrieobjekte werden nach den Osten verlagert, darunter die Montage der Angara von Moskau nach Omsk, so der stellvertretende Ministerpräsident.

Das Makajew Unternehmen das sich mit der Schaffung von ballistische Raketen befasst, hat bereits den Schritt zu ORKK vollzogen. Ein anderes Moskauer Institut das an Feststofftriebwerken arbeitet, wird 2016 integriert.

GK Roskosmos wird auch die Entwicklung von wiederverwendbaren Trägerraketen intensivieren, so Rogozin weiter.

http://tass.ru/kosmos/1991633

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3623 am: 25. Mai 2015, 14:47:35 »
Unser Nachthimmel,

wenn einige Himmelskörper uns näher wären, von Roskosmos.


Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3624 am: 25. Mai 2015, 15:16:16 »
OAO Tjaschmasch



Das russische Unternehmen für Schwermaschinenbau in Syzran, entstand während des Großen Vaterländischen Krieges, dort entstanden auch Elemente für die Energija-Buran Trägerrakete als auch Ausrüstungen für Startkomplexe der Trägerraketen, darunter der Krokodil für Wostotschny Kosmodrom. Heute nimmt die Aktiengesellschaft mit über 7000 Mitarbeiter einer der ersten Plätze in der Rangliste der internationalen Unternehmen, im Schwermaschinenbau Energie und Verkehrstechnik.

https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A2%D1%8F%D0%B6%D0%BC%D0%B0%D1%88