Russische Raumfahrt

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Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3400 am: 13. März 2015, 18:30:03 »
Generalkonstruktor entlassen

Der Generalkonstruktor von KB Saljut Jurij Bachwalow, leitete auch die Arbeiten bei der Angara Entwicklung, wurde seines Postens enthoben, so eine Quelle die im Raumfahrtzentrum Chrunitschew arbeitet. Es gibt aber noch keine offizielle Bestätigung.


http://www.rusdialog.ru/news/18727_1426265759

McFire

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3401 am: 13. März 2015, 22:49:47 »
Junge nee, da polterts aber ganz schön in Mütterchen Rußland  ;D

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3402 am: 13. März 2015, 23:42:38 »
Generalkonstruktor entlassen

 
http://www.rusdialog.ru/news/18727_1426265759

Die Entlassung ist eine korrekte Entscheidung, da Bachwalow mt dem Restrukturierungsprogramm des Chrunischew Zentrums (habe darüber ausführlich berichtet) und über künftige Produktstrategie des Unternehmens nicht einverstanden war. Das berichtet der Leiter der Direktion für Kommunikation des Chrunischew Zentrum A. Schmygow. 

Zitat
«Бахвалов уволен с должности в связи с несогласием с программой реформирования Центра имени Хруничева (в который входит КБ «Салют» – прим. ВЗГЛЯД) и перспективной продуктовой стратегии предприятия»

Laut den radikalen Reformen soll Chrunischew bis 2020 eines der weltbesten Raumfahrtunternehmen werden, kündigte der neue Unternehmenschef Andrej Kalinowski.

Zitat
Chrunitschew wird auf Trägerraketen und Beschleunigungsblocks  Akzent legen“, kündigte der neue Unternehmenschef Andrej Kalinowski am Donnerstag  in Moskau an. Dies würde eine Verzettelung des Potenzials verhindern und die Effizienz erhöhen. Bis zum Jahr 2020 solle Chrunitschew in diesem Bereich zur Weltspitze werden und beste Qualität zu niedrigsten Preisen liefern

http://vz.ru/news/2015/3/13/734332.html

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3403 am: 15. März 2015, 09:25:56 »
Raumfahrt-Legende verstorben

Am Mittwoch ist ein prominenter sowjetischer und russischer Wissenschaftler im Bereich der Radiotechnik Leonid Gusew, einer der Gründer der Raketen und Raumfahrtindustrie in Russland, im Alter von 92 Jahren gestorben.

Gusew war einer der landesweit führenden Experten auf dem Gebiet der Weltraumelektronik, beteiligte sich an der Entwicklung von Geräten für Systeme der Funksteuerung von R-5, R-7, Sputnik-1, Wostok-1. Während seiner Zeit bei RKS beteiligte sich an der Erstellung von Funksystemen für Luna-16, Missionen zum Mars, Venus und den Halleyschen Kometen.

Führte die Entwicklung von Systemen für Geodäsie und Kommunikation, Navigationssystem GLONASS, COSPAS-SARSAT, für die Steuerung von Mir, Buran, ISS. Gusew ist Autor von über 100 wissenschaftlichen Artikeln und Inhaber von mehr als 20 Erfindungen und Patenten.

http://tass.ru/kosmos/1821061

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Offline Terminus

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3404 am: 15. März 2015, 09:56:23 »
Ich wollte jetzt schon fragen, ob er etwas mit dem "Gusev-Krater" auf dem Mars zu tun hat. Aber der ist nach einem Astronomen dieses Namens benannt worden, Matwei M. Gussew.

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3405 am: 15. März 2015, 10:53:53 »
Ich wollte jetzt schon fragen, ob er etwas mit dem "Gusev-Krater" auf dem Mars zu tun hat. Aber der ist nach einem Astronomen dieses Namens benannt worden, Matwei M. Gussew.

Ja, der lebte von 1826, verstarb 1866 in Berlin.

https://de.wikipedia.org/wiki/Matwei_Matwejewitsch_Gussew

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3406 am: 15. März 2015, 15:33:53 »
Virtuelle Marslandung für Studenten

Das russische Mission Control Center (ZUP), entwickelte für Studenten ein Spiel die eine Marslandung eines Raumschiffes simulieren lernen, wird am 15 März der Öffentlichkeit präsentiert. Damit kann jeder seine Parameter eingeben und unter Berücksichtigung sämtlicher physikalischer Gesetze, darunter auf der Grundlage der allgemeinen Gesetze der Dynamik der Fluggeräte als auch patentierte Methoden der Steuerung, eine weiche Landung üben.

Bei dieser Entwicklung waren Roskosmos, Rosatom, Rusnano und das Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation beteiligt.

http://www.atomic-energy.ru/news/2015/03/12/55381

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Offline blackman

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3407 am: 15. März 2015, 15:36:42 »
Naja die sollten nur KSP mit den entsprechenden Mods spielen :D

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3408 am: 16. März 2015, 21:26:06 »
Naja die sollten nur KSP mit den entsprechenden Mods spielen :D

Es handelt sich um Lernprogramm und nicht zum Spielen gedacht.

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3409 am: 16. März 2015, 21:28:48 »
RKS und ISS

Einige Angaben machte der Generaldirektor von RKS Andrej Tjulin:

1) An Bord der ISS arbeiten über 600 Geräte die von RKS produziert wurden,
2) sind mehr als 19 Systeme,
3) die jeden Tag, jede Minute online arbeiten und Informationen an das ZUP weiterleiten.   
4) Geräte der RKS sind nicht nur in den Anzügen, sondern auch in der Station.
5) Ihre Aufgabe besteht Infos über die Experimente zu sammeln, Gesundheit der Besatzung und die Situation in der Station.

http://vpk.name/news/128224_na_mks_rabotaet_bolee_600_priborov_razrabotki_rossiiskih_kosmicheskih_sistem.html

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3410 am: 19. März 2015, 22:54:46 »
35 Jahrestag der Tragödie von Plessezk

Im Vorfeld der Tragödie wurde in Plessezk ein neuer stationärer Beobachtungspunkt in sicherer Entfernung von allen Startkomplexen übergeben. Er ist mit den modernsten Lebenserhaltungssystemen, Videoüberwachung, Kommunikation, Brandbekämpfung als auch mit Sicherheitspersonal ausgestattet, der ermöglicht alle Prozessschritte für die Vorbereitung und Durchführung von Weltraumstarts aller Trägerraketen zu kontrollieren.

Am 18 März 1980 um 19:01 Uhr während Vorbereitung der Trägerrakete Wostok-2M, ereignete sich auf der Startrampe Nr.43 eine Explosion, dabei starben sofort 45 Menschen, 3 weitere an Folgen von Wunden starben im Krankenhaus, 42 Menschen wurden verletzt. Trägerrakete und Teil der Bodenanlagen wurden zerstört, Gebäude und Startanalage benötigten größere Reperaturen.

In den Dokumenten der Regierungskommission steht von einer fehlerhaften und unerlaubter Handlung des Bodenpersonals. Ein Jahr später wurde eine erneute Explosion durch das Personal aber verhindert. Während der Untersuchung wurde festgestellt, daß der fehlgeschlagene Unfall identisch mit dem Unfall vom 18 März 1980 ist, die Verwendung von Fabrik katalytisch aktiven Materialien bei der Herstellung von Filtern für Wasserstoffperoxid. 

Erst nach fast 20 Jahren der jahrelangen Bemühungen von Veteranen des Kosmodroms und der Experten die bei der Untersuchung der Katastrophe beteiligt waren, wurde die Gerechtigkeit wiederhergestellt. Am 11 Dezember 1999 bei einem Treffen der Regierungskommission zu militärisch-industriellen Themen, wurde das Bodenpersonal endgültig Rehabilitiert und für unschuldig bei der Tragöde vom 18 März 1980 erklärt.

http://www.aex.ru/news/2015/3/18/131739/

McFire

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3411 am: 19. März 2015, 23:35:19 »
Naja - besser spät als nie......

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Offline Terminus

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3412 am: 20. März 2015, 07:48:49 »
35 Jahrestag der Tragödie von Plessezk

Im Vorfeld der Tragödie wurde in Plessezk ein neuer stationärer Beobachtungspunkt in sicherer Entfernung von allen Startkomplexen übergeben. Er ist mit den modernsten Lebenserhaltungssystemen, Videoüberwachung, Kommunikation, Brandbekämpfung als auch mit Sicherheitspersonal ausgestattet, [...]

Da habe ich jetzt nicht verstanden, was dieser Beobachtungspunkt mit dem Unfall zu tun hat.

Ist es so gemeint: "Der Beobachtungspunkt wurde kurz vor dem Unfall gebaut und hätte Menschenleben gerettet, wäre er nur genutzt worden"?

Oder ist es so gemeint: "Der Beobachtungspunkt wurde kurz nach dem Unfall gebaut, als Lehre daraus"?

Oder ist es so gemeint: "Der Beobachtungspunkt wurde jetzt gebaut, unabhängig von dem Unfall und nur zufällig 35 Jahre später"?

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3413 am: 20. März 2015, 08:01:35 »
@Terminus

Der neue Beobachtungspunkt hat natürlich mit dem Unfall nichts zu tun.

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Offline max-q

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3414 am: 20. März 2015, 09:10:26 »
@Terminus

Der neue geschützte Beobachtungspunkt ist jetzt zur Nutzung übergeben worden, seine Einweihung war ein Anlaß auf den 35 Jahre zurückliegenden Unfall zurückzublicken. Ob der Übergabetermin bewußt gewählt war, konnte ich dem Artikel aber nicht entnehmen. Ebensowenig, wann denn tatsächlich die Fertigstellung ist/war.
Aber allein die Tatsache ist zu begrüßen. Wie gefährlich ein Fehlstart selbst bei geräumtem Startkomplex ist, kann man hier erleben (leider gab es damals auch einen Toten):


https://www.youtube.com/watch?v=EWTjpjvGfdI

Olaf
Geschichte und Geschichten aus sechseinhalb Jahrzehnten Raumfahrt:
http://www.raumfahrtkalender.de

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3415 am: 20. März 2015, 09:15:44 »
Der Unfall von Plessezk ist Synonym für alte Technologien wie Wostok und Sojus Träger, bei der Startvorbereitung auch nach der Betankung sind noch dutzende Menschen in der Nähe. Die Angara verfügt über eine automatische Startvorbereitung, senkt drastisch das Bedienpersonal und somit die Startkosten. Die Überwachung und Steuerung aller technologischer Operationen bis zum Start werden in einem automatischen Modus in unterirdischen Anlagen mit besonderen Schutz und absolut dichten Türen durchgeführt (habe berichtet), so der russischer Offizier A. Zolotuchin im Beitrag (Link).
 

Zitat
Ракета разработана с применением принципа "безлюдного" старта" за счет высокой степени автоматизации предстартовой подготовки и исключения ручных операций

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3416 am: 20. März 2015, 09:44:52 »

Offline proton01

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3417 am: 20. März 2015, 12:32:35 »
Der Unfall von Plessezk ist Synonym für alte Technologien wie Wostok und Sojus Träger, bei der Startvorbereitung auch nach der Betankung sind noch dutzende Menschen in der Nähe. Die Angara verfügt über eine automatische Startvorbereitung, senkt drastisch das Bedienpersonal und somit die Startkosten. Die Überwachung und Steuerung aller technologischer Operationen bis zum Start werden in einem automatischen Modus in unterirdischen Anlagen mit besonderen Schutz und absolut dichten Türen durchgeführt (habe berichtet), so der russischer Offizier A. Zolotuchin im Beitrag (Link).

Die Zenit ist ja auch schon für weitgehend automatische Startvorbereitung konstruiert. Auf der Sea-Launch Plattform wäre ja gar nicht genug Platz für soviele Leute um die Rakete herum.

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3418 am: 20. März 2015, 14:00:51 »
  quote]

Die Zenit ist ja auch schon für weitgehend automatische Startvorbereitung konstruiert. Auf der Sea-Launch Plattform wäre ja gar nicht genug Platz für soviele Leute um die Rakete herum.

Ja, dazu habe ich auch ein PDF Link über die Startdynamik der Zenit-3SL von Sea-Launch gepostet.

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3419 am: 20. März 2015, 14:16:50 »
Wird aber auch Zeit,

das russische Unternehmen Chrunischew wird ab den 1 Januar 2016 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, somit geht die Ära der "kommunistischen Planwirtschaft" zu Ende, eine gute Grundlage für die Raumfahrt und neuartige Technologien für Trägerraketen die in Vorbereitung sind. Aus einem umfangreichen exklusiv Interviu für TASS mit Andrej Kalinowski aus Washington:

http://tass.ru/opinions/interviews/1843826

McFire

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3420 am: 20. März 2015, 15:29:25 »
Inwieweit verhindert eine Aktiengesellschaft Schlamperei, altes Denken, Vetternwirtschaft, dubiose Geschäfte?
Bitte, das ist eine ernsthafte Frage !

GerdW

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3421 am: 20. März 2015, 15:54:16 »
@Terminus

Der neue geschützte Beobachtungspunkt ist jetzt zur Nutzung übergeben worden, seine Einweihung war ein Anlaß auf den 35 Jahre zurückliegenden Unfall zurückzublicken. Ob der Übergabetermin bewußt gewählt war, konnte ich dem Artikel aber nicht entnehmen. Ebensowenig, wann denn tatsächlich die Fertigstellung ist/war.
Aber allein die Tatsache ist zu begrüßen. Wie gefährlich ein Fehlstart selbst bei geräumtem Startkomplex ist, kann man hier erleben (leider gab es damals auch einen Toten):


https://www.youtube.com/watch?v=EWTjpjvGfdI

Olaf

Hallo,
Das war der Fehlstart einer Sojus-U mit Foton-M1 am 15.10.2002.
http://en.wikipedia.org/wiki/Foton-M_No.1
Zitat
...The explosion killed 20-year-old soldier Ivan Marchenko, who had been watching the launch from behind a large glass window in a processing facility a kilometre from the launch pad....
Ein Video, welches die Wucht der Explosion verdeutlicht:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Hl9u-h_btBo

Daher finde ich, daß @McFire`s Bedenken zum Abstand der Gebäude im Kosmodrom Wostotschny nicht so unbegründet waren.
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=11178.msg319031#msg319031

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3422 am: 20. März 2015, 15:56:27 »
Mondflug in der Sackgasse

Ausgehend von den NSA Empfehlungen, haben wir folgendes Bild zu russischen Mondflügen.

1) Russland möchte um 2030 zum Mond, das ist Fakt.
2) Es wird von der Möglichkeit gesprochen die Angara-5 für Mondflüge einzusetzen. 
3) Die Entwicklung einer Schwerlastträgerrakete wird nicht ausgeschlossen, aus finanzieller Sicht ist so ein Träger für 2016-25 kaum machbar. In Dokumenten steht bis 2020 keine Entwicklung.

4) Roskosmos steht vor der Frage, wird der Mondflug mit Angara-5 gemacht, so werden die Gelder für eine Schwerlastträgerrakete blockiert und deutlich hinausgezögert.

Zu1:

Mit einer Angara-A5W (dritte Stufe mit Wasserstoff) sind für Mondfüge ohne Landung zwei Starts mit einer Nutzlast von 35 Tonnen (ev. etwas mehr) möglich. 

A) Start der Angara mit PTK Raumschiff und einer Beschleunigungsstufe.
B) Start der Angara mit der zweiten grossen Beschleunigunsstufe zum Mond
C) Energetisch gesehen etwas unter der Schwerlastträgerrakete.

D) Für Mondlandungen ist der Aufwand erheblich grösser und somit auch sehr teuer, wir brauchen 25 Triebwerke und einen grossen logistischen Aufwand um die 5 Starts in kurzer Zeit durchzuführen. Damit werden auch fortschritliche Technologien blockiert.

E) Angebracht wäre die Angara-7 mit 55 Tonnen Nutzlast und somit noch mehr Gelder für einen Träger der eine Schande für die russische Raumfahrt ist. Bevor hier Kritik kommt, das sind Worte von Ostapenko hier im Forum gepostet von Jura.

F) Aus älteren Dokumenten geht auch hervor, das um 2028-30 sollten schon die wiederverwenbaren MRKN starten, vorgesehen für Raumschiffe und Module bis 65-70 Tonnen Nutzlast.

Zitat von Ostapenko zu Angara:

Zitat
«Я «Ангарой» занимаюсь давно, с момента начала своей деятельности в качестве начальника космодрома, затем командующего, — говорил Остапенко на совещании. — Лично моё убеждение, что данная ракета для Восточного — это тупиковая ракета, она не даст нам возможности развиваться. Мы вынуждены будет потом вкладывать опять бешеные деньги и строить рядом ещё что-то... Я считаю, что «Ангара» — это тупиковое решение для последующего развития нашей страны в этой области».

Jura

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3423 am: 20. März 2015, 16:21:52 »
Inwieweit verhindert eine Aktiengesellschaft Schlamperei, altes Denken, Vetternwirtschaft, dubiose Geschäfte?
Bitte, das ist eine ernsthafte Frage !

Heute als Geschäftsmann und Investor ist das für mich eine sehr naive Frage, somit auch keine Antwort hier im Forum.

Nur so, betrachte den Ostdeutschen Maidan von 1989, keiner wollte den Sozialismus und die Planwirtschaft, keiner wollte die totalitäre Überwachung, alle schauten nach den Westen, nach der Westmark und der Freiheit.

McFire

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #3424 am: 20. März 2015, 18:32:44 »
So , und was haben wir jetzt gewonnen in einer Welt voller Aktiengesellschaften? Große Raffkes, die mit dem Geld der kleinen Leute ihr Monopoli spielen. Kleine Leute denen es immer dreckiger geht und die dafür von den Medien auch noch verhöhnt werden. Seilschaften, gegen die das im Sozialismus ein Kindergarten war. Humanismus, der weltweit den Bach runter geht. Und Und....

Da muß man schon mal fragen dürfen  8)