Russische Raumfahrt

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2625 am: 27. Juni 2014, 20:48:16 »
Spieglein, Spieglein ... 
Wer glaubt, dass der Chef von Roskosmos, damals Wladimir Popowkin, bei einem Start im Sicherheitsbereich IA, der menschenleer sein muss, mal so aus lauter Langeweile rumsteht, ahnungslos sich einer explodierenden Rakete mit seinem Супермен ( = russ.  Superman  ) - Kostüm mit breiter Brust entgegenstellt und noch einen richtig tiefen Lungenzug nimmt ... glaubt auch, dass sein Monitor ein verzauberter Wunschspiegel ist. 

Beste Grüße, auch von den Gebrüdern Grimm, HausD

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2626 am: 27. Juni 2014, 20:54:15 »
Habe heute auch den "hochwertigen" SPON-Artikel gelesen, mal abgesehen von anderen Formulierungen, wie giftig und krebserregend ist denn das Zeug?

GerdW

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2627 am: 27. Juni 2014, 21:09:48 »
Hallo?

Hier ist der Izvestia-Artikel zu Wladimir Popowkins Tod.

http://izvestia.ru/news/572644

Danach soll er den Start am 02.07.2013 in einem Bunker beobachtet haben. Nach dem Fehlstart der Proton soll er selbst zur Absturzstelle
gefahren sein.

Wie meistens bei Krebs, wird sich die Ursache nur schwer bestimmen lassen.

Mir tut es leid, daß er so früh sterben musste.  :(

GerdW

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2628 am: 27. Juni 2014, 21:14:09 »
Habe heute auch den "hochwertigen" SPON-Artikel gelesen, mal abgesehen von anderen Formulierungen, wie giftig und krebserregend ist denn das Zeug?

Hydrazin ist extrem gefährlich. Guckst du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrazin#Sicherheitshinweise
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2629 am: 27. Juni 2014, 22:05:49 »
Hallo? ...
Ja!
Danach soll er den Start am 02.07.2013 in einem Bunker beobachtet haben. Nach dem Fehlstart der Proton soll er selbst zur Absturzstelle gefahren sein. ...
Das sind andere rund 50 Leute, die als erstes Notfallteam vor Ort gehen/fahren , und das hat die Stellen gesperrt = ist eine "normale" Notprozedur ... In der ist aber kein Chef von Roskosmos vorgesehen ...
Wie meistens bei Krebs, wird sich die Ursache nur schwer bestimmen lassen. ...
Da kann ich dir mit tiefer Sachkenntnis zustimmen!
Mir tut es leid, daß er so früh sterben musste.  :( ... 
Leider trifft es immer die Falschen!

Gruß, HausD

GerdW

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2630 am: 28. Juni 2014, 13:29:13 »
Danach soll er den Start am 02.07.2013 in einem Bunker beobachtet haben. Nach dem Fehlstart der Proton soll er selbst zur Absturzstelle gefahren sein. ...
Das sind andere rund 50 Leute, die als erstes Notfallteam vor Ort gehen/fahren , und das hat die Stellen gesperrt = ist eine "normale" Notprozedur ... In der ist aber kein Chef von Roskosmos vorgesehen ...

Das würde bedeuten, daß entweder die Iswestija den stellvertretenden Direktor von Roskosmos Denis Lyskov falsch zitiert
oder daß Denis Lyskov die Ereignisse nach dem Proton-Fehlstart falsch wiedergegeben hätte.
Letzteres kann ich mir nicht vorstellen.

Hmm..., da muss ich erst noch mal drüber nachdenken, was ich in Zukunft glaube und was nicht ???

Offline Ruhri

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2631 am: 28. Juni 2014, 13:37:26 »
Habe heute auch den "hochwertigen" SPON-Artikel gelesen, mal abgesehen von anderen Formulierungen, wie giftig und krebserregend ist denn das Zeug?

Angeblich soll man sich schon damit selbst vergiften können, wenn man einem unliebsamen Mitmenschen ein Frühlingslorchelragout (MMH-Quelle!) zubereitet und beim Kochen die Dämpfe einatmet. Ich bezweifle aber ganz stark, dass UDMH ein dermaßen starkes Karzinogen ist, dass es einen bereits ein Jahr später dahin rafft. Wenn es den Mann getroffen hat, dann muss die Exposition schon viele Jahre früher erfolgt sein. Beim Proton-Absturz 2013 konnte er vermutlich bedenkenlos zur Absturzstelle fahren (wenn er denn tatsächlich getan hat), weil er die Krebsdiagnose bereits in der Tasche hatte.

Führerschein

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2632 am: 28. Juni 2014, 14:21:54 »
Habe heute auch den "hochwertigen" SPON-Artikel gelesen, mal abgesehen von anderen Formulierungen, wie giftig und krebserregend ist denn das Zeug?

Angeblich soll man sich schon damit selbst vergiften können, wenn man einem unliebsamen Mitmenschen ein Frühlingslorchelragout (MMH-Quelle!) zubereitet und beim Kochen die Dämpfe einatmet. Ich bezweifle aber ganz stark, dass UDMH ein dermaßen starkes Karzinogen ist, dass es einen bereits ein Jahr später dahin rafft. Wenn es den Mann getroffen hat, dann muss die Exposition schon viele Jahre früher erfolgt sein. Beim Proton-Absturz 2013 konnte er vermutlich bedenkenlos zur Absturzstelle fahren (wenn er denn tatsächlich getan hat), weil er die Krebsdiagnose bereits in der Tasche hatte.

Das sehe ich auch so. Die Zeit ist viel zu kurz, als daß das die Quelle des Krebs sein kann, wenn er denn an Krebs gestorben ist.

jakda

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2633 am: 30. Juni 2014, 08:02:52 »
ROGOSIN: "Russland und China sind bereit, Mond und Mars gemeinsam Hand in Hand zu erforschen"
Auf der ersten EXPO Russland/China sprach ROGOSIN über die vielen Möglichkeiten, gemeinsam mit den
"chinesischen Freunden" die Raumfahrt weiter zu entwickeln.
U.a. sagte er, dass das russische GLONASS und das chinesische BEIDOU sehr gut miteinander kombiniert werden könnte.
Darüber wurde eine Memorandum unterzeichnet.

http://ria.ru/space/20140630/1014091684.html

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2634 am: 30. Juni 2014, 10:55:23 »
ROGOSIN: "Russland und China sind bereit, Mond und Mars gemeinsam Hand in Hand zu erforschen"

Das war nur eine Frage der Zeit. Ist das der Auftakt zu einem neuen Space Race? Die Zukunft wird es zeigen.
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

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Offline F-D-R

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2635 am: 30. Juni 2014, 15:54:36 »
Bemannte Raumfahrt, wohin treibst du ... ?

Ich weis auch nicht, ob ich mich darüber freuen soll oder nicht.
Logisch ist der Schritt, da alle anderen Türen zugeschlagen sind.
Da geht ein an Erfahrungen reicher Partner mit einem sehr innovativen Partner zusammen.
Auf der anderen Seite verbleiben eine NASA, die nach Wahlergebnissen und Haushaltslage operieren muß und eine ESA als Anhang, die nicht die Kraft/Mut o.ä. hatte, einen eigenen bemannten Zugang zu bauen und somit immer Anhängsel bleibt. Irgendwie traurig.

tobi

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2636 am: 30. Juni 2014, 16:07:30 »
@F-D-R: Wer ist denn der erfahrene Partner und wer der innovative Partner. Ich vermute du meinst Russland = Erfahrung, China = Innovation.

China erscheint mir aber nicht besonders innovativ in der Raumfahrt.

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Offline Zenit

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2637 am: 30. Juni 2014, 16:16:12 »
@F-D-R: Wer ist denn der erfahrene Partner und wer der innovative Partner. Ich vermute du meinst Russland = Erfahrung, China = Innovation.

China erscheint mir aber nicht besonders innovativ in der Raumfahrt.

Innovativ vielleicht nicht, aber Du wirst nicht bestreiten können, dass China in Sachen Raumfahrt große Ambitionen und genügend Mittel hat, um diese auch zu erfüllen.
http://www.raumfahrer.net/raumfahrt/exploration/home.shtml

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Genießt den Kapitalismus, der Kommunismus wird fürchterlich! -frei nach K.-R. Röhl

tobi

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2638 am: 30. Juni 2014, 16:43:07 »
Nun die bemannten Ambitionen in China sind sicher ein Vielfaches höher als die europäischen Ambitionen. Aber das Tempo in China in der bemannten Raumfahrt ist doch ziemlich langsam. Der letzte Shenzhou-Flug ist mehr als ein Jahr her. Das steht im Gegensatz zur unbemannten Raumfahrt in China, wo ein Rekordtempo vorgelegt wird.

Außerdem: das bemannte chinesische Programm ist unter Militärkontrolle. Was will das chinesische Militär auf dem Mond? Darüber hinaus scheinen mir die chinesischen Strukturen ineffizient. In China werden Probleme durch eine Armada billiger Arbeitskräfte erschlagen anstatt durch intelligente Lösungen. Man muss sich nur die Armada in den chinesischen Kontrollzentren anschauen um davon einen Eindruck zu bekommen.

Meine Prognose: China baut gemütlich seine Raumstation und dabei bleibts erstmal.

McFire

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2639 am: 30. Juni 2014, 17:10:58 »
Außerdem: das bemannte chinesische Programm ist unter Militärkontrolle. Was will das chinesische Militär auf dem Mond?
Ganz einfach : "Wir können wenn wir wollen, euch auf den Kopf spucken, mit was auch immer. Und können den Vorsprung noch ein weilchen halten."
Da würden dann wieder die Leute hier aufjaulen und nach irgendeiner Charta und nach Verträgen schreien. Die Leute am lautesten, die die Chinesen ausgesperrt haben verschiedentlich. Anstatt zusammen zu arbeiten und da bei Kontakten versuchen, die "besseren Werte" zu vermitteln.

Zitat
Darüber hinaus scheinen mir die chinesischen Strukturen ineffizient. In China werden Probleme durch eine Armada billiger Arbeitskräfte erschlagen anstatt durch intelligente Lösungen. Man muss sich nur die Armada in den chinesischen Kontrollzentren anschauen um davon einen Eindruck zu bekommen.
Wenn ich ein Problem schneller mit 10000 Leuten löse als mit drei Computern, ist die erste Variante effektiver. Eindeutig. Dort vor Ort. Humanismus etc. zählen nicht bei Effektivität. Daß ihnen das eines Tages auf die Füße fällt, auch nicht. Also sollten wir die Chinesen nicht mit Maßstäben westlicher Demokratie (die eh keine mehr ist)  messen.

jakda

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2640 am: 30. Juni 2014, 17:35:21 »
Also sollten wir die Chinesen nicht mit Maßstäben westlicher Demokratie (die eh keine mehr ist)  messen.

(Vielleicht sprechen wir besser von "westlichen Demokratieverständnis")
Da spricht du gegen die Wand...
Genau diese falsche "Messlatte" wird auch u.a. für Russland angewendet.
Und das ist der Grund, weswegen Russland bei der Weltraumfahrt die Tür für eine West-Zusammenarbeit
zuschlagen wird.

tobi

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2641 am: 30. Juni 2014, 17:43:13 »
Zitat
Darüber hinaus scheinen mir die chinesischen Strukturen ineffizient. In China werden Probleme durch eine Armada billiger Arbeitskräfte erschlagen anstatt durch intelligente Lösungen. Man muss sich nur die Armada in den chinesischen Kontrollzentren anschauen um davon einen Eindruck zu bekommen.
Wenn ich ein Problem schneller mit 10000 Leuten löse als mit drei Computern, ist die erste Variante effektiver. Eindeutig. Dort vor Ort. Humanismus etc. zählen nicht bei Effektivität. Daß ihnen das eines Tages auf die Füße fällt, auch nicht. Also sollten wir die Chinesen nicht mit Maßstäben westlicher Demokratie (die eh keine mehr ist)  messen.

Ich hatte es anders gemeint: die Löhne in China steigen, die Mittelklasse stellt höhere Anforderungen. Die Kosten können irgendwann nur noch durch Einsparung von Personal, also durch effiziente Strukturen und höhere Automatisierung, erreicht werden. Die ganzen Umweltsünden in China sind auch nicht ewig möglich, der öffentliche Druck steigt.

Raumfahrt muss billiger werden, wenn wir zum Mars wollen. Viel billiger. Die Transportkosten müssen purzeln. Man muss sich nur die massiven Bauten in Chinas neuem Raumtransportkomplex anschauen und man erkennt sofort, dass auch die neue Langer Marsch Generation in dieser Hinsicht keine allzu große Verbesserung darstellen wird. Immerhin wird die Landschaft nicht mehr mit N2H4 und N2O4 vergiftet bei einem Fehlstart.

jakda

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2642 am: 30. Juni 2014, 18:27:22 »
Zitat
Darüber hinaus scheinen mir die chinesischen Strukturen ineffizient. In China werden Probleme durch eine Armada billiger Arbeitskräfte erschlagen anstatt durch intelligente Lösungen. Man muss sich nur die Armada in den chinesischen Kontrollzentren anschauen um davon einen Eindruck zu bekommen.
Wenn ich ein Problem schneller mit 10000 Leuten löse als mit drei Computern, ist die erste Variante effektiver. Eindeutig. Dort vor Ort. Humanismus etc. zählen nicht bei Effektivität. Daß ihnen das eines Tages auf die Füße fällt, auch nicht. Also sollten wir die Chinesen nicht mit Maßstäben westlicher Demokratie (die eh keine mehr ist)  messen.

Ich hatte es anders gemeint: die Löhne in China steigen, die Mittelklasse stellt höhere Anforderungen. Die Kosten können irgendwann nur noch durch Einsparung von Personal, also durch effiziente Strukturen und höhere Automatisierung, erreicht werden. Die ganzen Umweltsünden in China sind auch nicht ewig möglich, der öffentliche Druck steigt.

Raumfahrt muss billiger werden, wenn wir zum Mars wollen. Viel billiger. Die Transportkosten müssen purzeln. Man muss sich nur die massiven Bauten in Chinas neuem Raumtransportkomplex anschauen und man erkennt sofort, dass auch die neue Langer Marsch Generation in dieser Hinsicht keine allzu große Verbesserung darstellen wird. Immerhin wird die Landschaft nicht mehr mit N2H4 und N2O4 vergiftet bei einem Fehlstart.

Du meinst, China kann sich die Raumfahrt bald nicht mehr leisten, da die Lösung der genannten Probleme einen hohen Preis kosten?
Das würde ja heißen, das wir in der EU, die wir diese "Probleme" überwunden haben, eine preiswerte Raumfahrt haben müssten...
Seltsamer Weise ist die aber auch sehr sehr teuer...
An was liegt das denn?

Offline dksk

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2643 am: 30. Juni 2014, 18:55:10 »

Wenn ich ein Problem schneller mit 10000 Leuten löse als mit drei Computern, ist die erste Variante effektiver.

Das erinnert doch stark an Iwan Lokomofeilow.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomofeilow

Bei einer Zusammenarbeit Russland + China kann immer was rauskommen. Evtl. mal was ganz ANDERES.

Ich habe es in der Zusammenarbeit mit Chinesen auch schon erlebt, dass vermeintlich altbewährte Technik oder Produkte durch eine grundsätzliche Infragestellung der Lösung und dem Hinzuziehen von Einzellösungen aus anderen Produkten zu einer ganz neuen Gesamtlösung kombiniert wurden.

Und zum Thema Innovation:
 :) Was wäre die Welt ohne den sowjetischen Elektroningenieur Sergej Onoff. Kein Elektrogerät wäre in Betrieb zu setzen. Oft wird in der westrilchen Transkription der Name auch On/Off geschrieben.

dksk

jakda

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2644 am: 30. Juni 2014, 19:07:04 »
:) Was wäre die Welt ohne den sowjetischen Elektroningenieur Sergej Onoff. Kein Elektrogerät wäre in Betrieb zu setzen. Oft wird in der westrilchen Transkription der Name auch On/Off geschrieben.

dksk

.. der ist wirklich gut  :)

tobi

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2645 am: 30. Juni 2014, 19:56:11 »
Du meinst, China kann sich die Raumfahrt bald nicht mehr leisten, da die Lösung der genannten Probleme einen hohen Preis kosten?
Das würde ja heißen, das wir in der EU, die wir diese "Probleme" überwunden haben, eine preiswerte Raumfahrt haben müssten...
Seltsamer Weise ist die aber auch sehr sehr teuer...
An was liegt das denn?

Nein die China können sich nicht mehr leisten, solange sie nicht die Produktivität pro Mitarbeiter steigen. Der Großteil der Kosten in der Raumfahrt sind nunmal Lohnkosten.

Und die EU, die hat mir Ariane nix zu tun. Falls du die ESA meinst, ja die ESA ist sehr ineffizient und viel zu teuer, als dass es mit dem bemannten Marsflug klappen könnte. Und die Mentatlität in Europa ist auch diese, dass Raumfahrt nicht billiger sein kann als aktuell. Das denken fast alle Führrungspersönlichkeiten in Europa, zumindestens vor dem SpaceX Schock.

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Offline ZiLi

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2646 am: 30. Juni 2014, 20:15:10 »
:) Was wäre die Welt ohne den sowjetischen Elektroningenieur Sergej Onoff. Kein Elektrogerät wäre in Betrieb zu setzen. Oft wird in der westrilchen Transkription der Name auch On/Off geschrieben.

dksk

.. der ist wirklich gut  :)

Also mein Elektroschrott wurde meist vom Franzosen Charles Offon konzipiert... ;) :D

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Offline F-D-R

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2647 am: 30. Juni 2014, 21:45:25 »
... da wirft man mal blos einen Gedanken rein..... und plötzlich geht die Diskussion los ....  ???
@Tobi : Die Chinesen machen IHR Ding. Und zwar ganz konsequent und auch effektiv. Die planen nach meiner Überzeugung in anderen Dimensionen und Zeiträumen. Der letzte bemannte Flug ist x-Jahre her? Na und? Hat doch alles funktioniert. Auf dem Mond sind sie jetzt auch. Und sie werden bemannt zum Mond fliegen. Nicht um von den Lehren Maos zu künden, sondern aus ganz zielgerichteten Gründen.
Die Russen - und damit zurück zur russischen Raumfahrt - haben Ideen, aber zur Zeit keinen Partner und kein Geld. Die USA hat gerade die Zusammenarbeit defakto gekündigt. Die ESA sitzt zwischen den Stühlen und wird ein Problem bekommen, und wenn es "nur" ein Identitätsproblem ist. Die Russen machen das einzig logische in der jetzigen Situation. Und was die ach so "veraltete" russische Technik angeht: Aus dem Mangel heraus wird hier auf effiziente Lösungen zwangsläufig gesetzt. Man braucht die Sache nicht extra aufzublähen und schön zu machen. Sie muss funktionieren.


Noch was zur Innovation der Chinesen (und dann wirklich Schluß - hier geht es um Russische Raumfahrt).
Einfach sich mal den chinesischen Flugzeugbau genau ansehen. Welche Typen werden in Lizenz gebaut, was wurde geändert und weiter entwickelt. Das ganze dann bitte auf die Raumfahrt projeziert.

Ich halte die Chinesen für sehr effizient und innovativ.
.... und die Russen sind auch nicht dumm.

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Offline James

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2648 am: 01. Juli 2014, 08:28:17 »
Kaum zu glauben wie oft diese unwahre, doppelt falsche Darstellung auch in diesem Kreis vorkommt.
Selbst Wikipedia stellt das korrekter dar: http://de.wikipedia.org/wiki/Space_Pen

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Offline Nitro

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #2649 am: 01. Juli 2014, 08:51:59 »
Kaum zu glauben wie oft diese unwahre, doppelt falsche Darstellung auch in diesem Kreis vorkommt.
Selbst Wikipedia stellt das korrekter dar: http://de.wikipedia.org/wiki/Space_Pen

Ich glaube bei Andreas kann man davon ausgehen, dass das Video als Scherz gemeint ist. Ich gehe mal davon aus, dass er weiss, dass diese Geschichte ueber den russischen Bleistift absoluter Quatsch ist.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.