SpaceX - Diskussion

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Offline KSC

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2150 am: 05. Februar 2013, 07:22:12 »
Diesen Eindruck kann ich bestätigen, es gibt keine einheitliche NASA Sicht.
Ich hab Leute dort gesprochen, die sagen, die wirkliche Nagelprobe für SpaceX wird beim ersten veritablen Fehlschlag kommen.  Dann wird Dokumentation wichtig, dann wird sich zeigen ob der SpaceX Ansatz wirklich auf Dauer tragfähig ist.

Gruß,
KSC

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Offline Schillrich

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2151 am: 05. Februar 2013, 15:32:16 »
Das erste große Problem hatten sie ja schon ... und wahrscheinlich auch eine Reihe von kleinen ... Ich hoffe, dass alle Seiten ihre Schnittstellen da ordentlich klären und auch bei der Dokumentation auf den richtige Weg kommen.
\\   //    Grüße
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Online MX87

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2152 am: 05. Februar 2013, 17:08:11 »
Diesen Eindruck kann ich bestätigen, es gibt keine einheitliche NASA Sicht.
Ich hab Leute dort gesprochen, die sagen, die wirkliche Nagelprobe für SpaceX wird beim ersten veritablen Fehlschlag kommen.  Dann wird Dokumentation wichtig, dann wird sich zeigen ob der SpaceX Ansatz wirklich auf Dauer tragfähig ist.

Nun bisher hatte ich den Eindruck, dass es bei der NASA vielleicht ein großer Overkill bei der Dokumentation ist. Gut, da kann auch mit rein spielen, dass unter den Shuttle-Unglücken eine gewisse Panik in Verbindung mit der ungeheuren Komplexität des Shuttle-Systems dies bewirkte. Es ist ja andererseits nicht so, dass  SpaceX gar keine Dokumentation betreiben würde.

Schillrich sagte es indirekt schon: Probleme hatte SpaceX schon, wahrscheinlich hatte man bei den Falcon 1 Starts zu viel an Prozessen und Dokumentation gespart, allerdings belegen die erfolgreichen Falcon 9 Starts, dass man bei den Jungs wohl einiges dazugelernt hat. Es sollte nicht vergessen werden, dass die Workforce von SpaceX sich sowohl aus Leuten frisch von der Uni, wie auch alteingesessenen Hasen von Boeing und Co. akquiriert.
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Offline KSC

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2153 am: 06. Februar 2013, 15:14:26 »
Workforce und noch so gute Prozesse können einen Fehlschlag nie voll und ganz ausschließen.
Fehlschläge bei der Entwicklung sind normal und man kann sie wegstecken.
Raumfahrt, insbesondere bemannte Raumfahrt ist und bleibt ein riskantes Geschäft und es gibt eben Leute bei der NASA die sagen, dass die Qualität einer Organisation, egal staatlich oder Firma sich erst dadurch zeigt, wie sie mit einem Fehlschlag umgeht, ein Fehlschlag dann, wenn man alles entwickelt hat und man meint operativ zu sein.
Da musste auch die NASA bittere Lektionen lernen und irgendwann wird es auch bei SpaceX einen Fehlschlag geben.

Gruß,
KSC

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Offline Schillrich

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2154 am: 06. Februar 2013, 15:26:02 »
NASAs Ziel/Auftrag ist hier offenbar, dass man den "Neuen" helfen möchte diese an sich "alte" Technologie zu erlernen ... bis sie diese selbst beherrschen. SpaceX sagt offenbar selbst: wir kalkulieren Fehler mit ein ... und NASA trägt das mit.
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tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2155 am: 09. Februar 2013, 00:02:49 »
Hier gibt es eine Frage und Antwort-Runde mit den Softwareingenieuren von SpaceX:
http://www.reddit.com/r/IAmA/comments/1853ap/we_are_spacex_software_engineers_we_launch/

Neben den Softwareaspekten geht es z.B. auch um die Arbeitsbelastung bei SpaceX. Und offenbar ist Burnout keine Seltenheit. Ein 12-Stunden Tag auf der Arbeit ist wohl an der Tagesordnung. Allerdings sehen das die Mitarbeiter dort nicht so negativ, man sieht es als Notwendigkeit an, wenn man etwas in der Raumfahrt "bewegen" möchte. Frei nach dem Motto "Von nichts kommt nichts".

Zitat
Yeah, the hours can definitely be crazy. But when you’re trying to change the future of human history, that’s to be expected :) Our CEO has said SpaceX is like Special Forces--we do the things that everyone else thinks is impossible. That means sometimes you’re going to work crazy hours. There are definitely way easier jobs than working at SpaceX. But you also get to experience things that you can’t find anywhere else at any other company. Its definitely a trade off--and for those of us here, totally worth it.

Vor 100 Jahren war das ja noch normal. Aber ob das heute noch langfristig tragfähig ist?

Neulich hab ich was zu neuen Ideen gelesen. Und diese kommen einem angeblich zu ca. 75% außerhalb der Arbeitszeit. Wenn man also dauern auf der Arbeit ist, scheint mir das etwas kontraproduktiv zu sein.

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Offline Schillrich

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2156 am: 09. Februar 2013, 00:17:32 »
Mir kommen außerhalb zumindest oft die "bessere" Gedanken ... "second thoughts".
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Online MX87

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2157 am: 09. Februar 2013, 01:28:27 »
Das hinsichtlich der langen Arbeitszeiten habe ich auch schon gehört. Im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland wo das gleich ein Skandal wäre, scheint es bei SpaceX aber zur Unternehmenskultur zu gehören sich für die Firma bzw. das große gemeinsame Ziel aufzuopfern, wobei das aber tatsächlich auch von den Mitarbeitern gelebt wird.  :)

Vor ein paar Tagen hiess es irgendwo, dass SpaceX die Schallmauer von 3000 Mitarbeitern durchbrochen hat.
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Atlan

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2158 am: 09. Februar 2013, 03:57:52 »
Hier gibt es eine Frage und Antwort-Runde mit den Softwareingenieuren von SpaceX:
http://www.reddit.com/r/IAmA/comments/1853ap/we_are_spacex_software_engineers_we_launch/

Neben den Softwareaspekten geht es z.B. auch um die Arbeitsbelastung bei SpaceX. Und offenbar ist Burnout keine Seltenheit. Ein 12-Stunden Tag auf der Arbeit ist wohl an der Tagesordnung. Allerdings sehen das die Mitarbeiter dort nicht so negativ, man sieht es als Notwendigkeit an, wenn man etwas in der Raumfahrt "bewegen" möchte. Frei nach dem Motto "Von nichts kommt nichts".

Zitat
Yeah, the hours can definitely be crazy. But when you’re trying to change the future of human history, that’s to be expected :) Our CEO has said SpaceX is like Special Forces--we do the things that everyone else thinks is impossible. That means sometimes you’re going to work crazy hours. There are definitely way easier jobs than working at SpaceX. But you also get to experience things that you can’t find anywhere else at any other company. Its definitely a trade off--and for those of us here, totally worth it.

Vor 100 Jahren war das ja noch normal. Aber ob das heute noch langfristig tragfähig ist?

Neulich hab ich was zu neuen Ideen gelesen. Und diese kommen einem angeblich zu ca. 75% außerhalb der Arbeitszeit. Wenn man also dauern auf der Arbeit ist, scheint mir das etwas kontraproduktiv zu sein.

Ich glaube nicht dass die fehlenden Ideen da so relevant sind. Die meiste Arbeit wird wahrscheinlich eher zeitaufwändige Arbeit aka Programmieren, Metallverabeitung und auch organisatorischer Kram sein.
Selbst im normalen wissenschaftlichen Labor macht die kreative Arbeit vll 20% aus. Der Rest ist eben das Aufbauen und abarbeiten der Versuche und Protokollierung. Das braucht alles viel Zeit.
Ich hab höchsten Respekt für diese langen Arbeitszeiten. Die meisten Arbeiter dort haben wahrscheinlich viel mentale Arbeit und mehr oder weniger körperliche Arbeit zu machen . Das ist nicht zu vergleichen mit Fabrikarbeit...hab oft genug als Sommerjob stumpfe Fabrikarbeit gemacht......wenn nur der Körper arbeitet, dann sind 12 Stunden eigentlich nicht so wild....man muss halt gut essen und ausschlafen und dann ist man am nächsten Tag fit und das geht ne ganze Weile gut. Geistige Arbeit länger als 10 Stunden/Tag über längere Zeit zehrt aber tatsächlich unglaublich an der Substanz.....wer das Jahrelang durchzieht für ein höheres Ziel, der hat nur Respekt verdient.

Führerschein

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2159 am: 09. Februar 2013, 08:08:44 »
Zitat
The Enterprise Information Systems team builds the internal software systems that makes spacex run. We wear many hats, but the flagship product we develop and release is an internal web application that nearly every person in the company uses. This includes the people that are creating purchase orders and filling our part inventory, engineers creating designs and work orders with those parts, technicians on the floor clocking in and seeing what today's work will be per those designs...and literally everything in between. There are commercially available products that do this but ours kicks major ass! SpaceX is transforming from a research and engineering company into a manufacturing one - which is critical to our success - and our team is on the forefront of making that happen. We leverage C#/MVC4/EF/SQL; Javascript/Knockout/Handlebars/LESS/etc and a super sexy REST API.

Sie haben ihre eigene Software für die Betriebsabläufe entwickelt. Von Einkauf, Inventur zu Arbeitsaufträgen. Praktisch jeder in der Firma benutzt das System. Es gibt kommerzielle Software für den Zweck, aber unsere ist viel besser.

SpaceX ist dabei, den Schritt von Forschung und Entwicklung zur Produktionsfirma zu machen. Das ist entscheidend für unseren Erfolg und die Softwareentwicklung ist dabei ein wichtiger Bestandteil.


Sie treiben die vertikale Integration offenbar auf die Spitze.  :)

runner02

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2160 am: 09. Februar 2013, 14:10:11 »
Wenn der 3D Druck mit Metallen voranschreitet, können die Mitarbeiter möglicherweise auch etwas entlastet werden... Hoffen wir es mal ;)

Führerschein

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2161 am: 09. Februar 2013, 15:38:35 »
Wenn der 3D Druck mit Metallen voranschreitet, können die Mitarbeiter möglicherweise auch etwas entlastet werden... Hoffen wir es mal ;)

Ich denke, der Druck ist mehr in den Entwicklungsabteilungen, Software und Hardware.

Wenn Falcon 1.1, Heavy und Dragonrider fliegen, wenn die Serienfertigung der Falcon-Stufen angelaufen ist, wird der Druck nachlassen. Auch wenn die Mitarbeiter Elon Musks Ziele verinnerlicht haben, auf die Dauer kann ein solcher Arbeitsdruck sicher nicht durchgehalten werden. Ich habe mir den Bericht über Curiosity angesehen, da war der Druck auch monatelang extrem. Bei SpaceX aber wohl jetzt schon jahrelang.

Offline Majo2096

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2162 am: 09. Februar 2013, 15:45:53 »
Man entwickelt ja noch Dagon man ratet Falcon 9v1.1, Falcon Havy Aber ob der Druck dann nachläst ?
in der Schublade liegt ja noch Merlin 2, MCT und Dragon BEO also solange Geld zum entwickeln da ist werden sie weitermachen was auch gut ist, da langfristig kosten gesenkt werden.

Atlan

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2163 am: 09. Februar 2013, 16:38:28 »
Naja aber sobald der Regelbetrieb aufgenommen wird und etwas Geld fliesst wird man wahrscheinlich mehr Leute einstellen und die Arbeit wird eben auf mehr Schultern verteilt.
So wie ich das mitbekommen habe will man ja noch weiter wachsen.

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Online MX87

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2164 am: 09. Februar 2013, 19:28:23 »
Naja aber sobald der Regelbetrieb aufgenommen wird und etwas Geld fliesst wird man wahrscheinlich mehr Leute einstellen und die Arbeit wird eben auf mehr Schultern verteilt.
So wie ich das mitbekommen habe will man ja noch weiter wachsen.

Ja Musk ließ auch mal verlauten, dass ein Einstieg in den Satellitenbau für SpaceX attraktiv sein könnte. Genau so wie Satellite Servicing. Das wäre eigentlich logisch, wenn man sich die Firmenphilosophie von SpaceX anschaut: Alles Made-In-House.

Selbst die Raumanzüge für die bemannte Dragon entwickelt man selbst. Davon gabs ja ein kleines Foto in der letzten CCiCap-Präsentation.
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runner02

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2165 am: 09. Februar 2013, 19:44:14 »
Die Arbeiter sind sicher auch so ausgewählt worden, dass sie Enthsiasten sind... Da werden viele gerne einen Teil ihrer Freizeit opfern?

Offline Kelvin

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2166 am: 09. Februar 2013, 20:17:13 »
Zitat
..Geld fliesst wird man wahrscheinlich mehr Leute einstellen und die Arbeit wird eben auf mehr Schultern verteilt.

Es ist noch mehr ein Zeitproblem, den auch das Verteilen der Aufgaben kostet wertvolle Zeit und lenkt von der eigentlichen Aufgabe ab. Man arbeitet ja bereits "am Anschlag". Es müssen zusätzliche Strukturen eingeführt werden und es wird Zeit für die Einarbeitung und später für interne Klärungsprozesse verbraten. Fehlerquellen nehmen natürlich auch zu. Ich kenne eine solche Situation aus eigener Erfahrung und werde heute noch wütend, wenn ich daran denke ;-)

Offline Kelvin

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2167 am: 09. Februar 2013, 20:28:19 »
Zitat
Da werden viele gerne einen Teil ihrer Freizeit opfern?

Man opfert gerne oder weniger gerne Freizeit, aber auch teilweise Gesundheit, wobei man natürlich davon ausgeht, daß es schon gutgehen wird. Wenn man sich sicher sein kann, daß man nicht der einsame Irre ist, der das tut. Große Leistungen haben immer auch etwas mit Opferbereitschaft zu tun. Man glaubt heute gerne, daß das auch mit einer 35 Stunden Woche und gemütlicher Arbeitsweise möglich ist, das halte ich aber für einen großen Irrtum.

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Offline tomtom

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2168 am: 18. Februar 2013, 20:51:23 »
neue Fotos vom 11.2. von Spacex in Vandenberg mit NASA-Chef Charles Bolden. Die Infrastruktur soll sich der Vollendung nähern.

http://photos.dailybreeze.com/2013/02/photos-first-lookspacex-launch-complexvandenberg-afb/#name here

Scheint die NASA aber nicht drüber zu berichten.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Offline Majo2096

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2169 am: 18. Februar 2013, 22:19:24 »
Das schaut ja schon mal gut aus. Die Bauarbeiten scheinen Voranzugehen.  :D
2014 soll ja auch schon der Erste start erfolgen.

Offline Axel_F

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2170 am: 19. Februar 2013, 01:14:03 »
neue Fotos vom 11.2. von Spacex in Vandenberg mit NASA-Chef Charles Bolden. Die Infrastruktur soll sich der Vollendung nähern.

Scheint die NASA aber nicht drüber zu berichten.

Da hast du wohl was verpasst  ;) Wurde schon im "Falcon 9 v1.1 Erststart mit Cassiopeia" in Bereich "Unbemannte Raumfahrt" am 11.2. erwähnt.
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)

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Offline tomtom

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2171 am: 19. Februar 2013, 23:30:28 »
jo, hatte ich nicht auf dem Schirm, da bin ich ja froh, dass auf unser Forum Verlass ist.

Bei der Gelegenheit reiche ich mal eine Info von Aug. 2012 nach, wonach durch Anpassung des Iridium-Auftrags der Cash-Flow (Zahlungsplan) so angepasst wurde, dass die Einnahmen von 2013 auf 2012 verschoben wurden. Dieser läuft bis 2017.

Möglicherweise wollte SpaceX damit vor dem CRS-1 Flug Geld in die Kasse bekommen.
http://www.nsr.com/news-resources/the-bottom-line/is-spacex-cash-flow-fatigued/
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline muzker

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2172 am: 20. Februar 2013, 19:21:26 »
Interessant zu sehen:
Im ISS live stream kann man eine Andocksimulation von Dragon im Laptop beobachten ;-)
Der Weltraum - unendliche Weiten
Grüße vom Muzker

tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2173 am: 21. Februar 2013, 09:14:32 »
Guter Artikel/Interview mit Musk:
http://www.queensu.ca/news/alumnireview/rocket-man

Vor allem die Gründungsgeschichte von SpaceX ist hier natürlich interessant. Anstatt Leuten zu sagen, er würde einfach eine Raketenfirma gründen, hat er erst Leute von Boeing/Lockheed etc... bezahlt eine Machbarkeitsstudie zu einer billigeren Rakete zu machen, damit sie sich quasi selbst überzeugen, dass es möglich ist. Dann war man der Sache wohl deutlich aufgeschlossener. ;)

tobi

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Re: SpaceX - Diskussion
« Antwort #2174 am: 22. Februar 2013, 02:12:00 »
Und noch ein Artikel über Musk und sein Kampf gegen Boeing und Lockheed, die NYT etc...:
http://www.huffingtonpost.com/2013/02/20/elon-musk-spacex_n_2727312.html

Vor ein paar Jahren hat Obama das SpaceX-Pad am Cape besucht und wie ist es wohl dazu gekommen? Angeblich sollte ursprünglich ein ULA-Pad besucht werden. Aber der Secretservice hatte Bedenken wegen eines gefüllten Wasserstofftanks, den ein Sniper zur Explosion hätte bringen können, also wurde zu SpaceX gewechselt.

OT: Offenbar musste Boeing jetzt auch Hilfe von Tesla für die Dreamliner-Batterien akzeptieren, darüber ärgert man sich im Management sicher gerade schwarz.