DLR

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Offline MpunktApunkt

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Re: DLR
« Antwort #375 am: 15. September 2017, 19:56:41 »
In Ergänzung zur ESA-Diskussion:

Das DLR hat den Traumjob schlechthin zu vergeben: Analysen zur deutschen Raumfahrt-Industriepolitik.

Leider nur als Studentische Tätigkeit...

http://www.dlr.de/dlr/jobs/desktopdefault.aspx/tabid-10596/1003_read-24032/

Für einen 40 h Fulltimejob gibt es wahrscheinlich nicht genug deutsche Raumfahrt-Industriepolitik.  ;) >:( :(

Wieso denn nicht?

Mein Kommentar sollte in erster Linie andeuten, dass es für meinen Geschmack generell zu wenig deutsche Raumfahrtpolitik (die man mitbekommt) gibt.

(vgl.:

DLUAAAR
Deutsche Zentrum für Luft und alles andere außer Raumfahrt?

)
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

Re: DLR
« Antwort #376 am: 15. September 2017, 20:03:51 »
Da kommt jetzt aber Einiges durcheinander...

Das DLR als Gemischtwarenladen ist kein alleiniger Proxy für die Politik. Raumfahrt ist im DLR auch nicht kleiner geworden, es kamen nur neue Themen hinzu. Offenbar hält man das DLR in Politik für einen passenden Träger der technologischen Forschung für Gesellschaft und Industrie.
Und wenn deutsche Raumfahrt etwas politisches ist ... dann Industriepolitik ... immer am Bedarf ausgerichtet, nie zum Selbstzweck, nur nicht zu abgehoben.
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Offline tomtom

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Re: DLR
« Antwort #377 am: 15. September 2017, 21:52:55 »
Hm, diese Sichtweise im aktuellen DLR-Magazin widerzuerkennen, fällt mir etwas schwer, obwohl es gerade das wohl beschreiben soll. Da ist von "auch jenseits der Raumfahrt..." die Rede. Das hinterläßt den Eindruck, wir nennen es Raumfahrt, wollen aber was anderes.

Digitalisierung ist sicher nicht verkehrt, obwohl wahrscheinlich keiner so recht weiß, was damit gemeint ist (oder auch nicht).

Wo wir gerade beim Thema sind, schade, dass es das DLR-Magazin scheinbar nur noch gedruckt oder online aber nicht mehr als pdf-Download gibt.

http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-24019#/gallery/28212
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

tobi

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Re: DLR
« Antwort #378 am: 03. Oktober 2017, 10:09:13 »
Das DLR hat Angst vor Industriespionage aus den USA und hat einen Teil der Router durch einen deutschen Hersteller ausgetauscht:
https://www.golem.de/news/cisco-und-lancom-wenn-spionagepanik-auf-industriepolitik-trifft-1710-130368.html

Ein anderer Grund scheint der schlechte Support zu sein.

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Offline tomtom

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Re: DLR
« Antwort #379 am: 12. Oktober 2017, 20:55:36 »
Bundeswehr und DLR stellen nächsten Montag in Koblenz das geplante Weltraumüberwachungssystem GESTRA (German Experimental Surveillance and Tracking Radar) vor. Es soll im Herbst 2018 in Betrieb gehen und Objekte in 300-3000 km Höhe erfassen können.

https://www.fhr.fraunhofer.de/de/geschaeftsfelder/weltraum/weltraumueberwachung-mit-gestra.html
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tobi

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Re: DLR
« Antwort #380 am: 28. November 2017, 00:12:39 »
Das DLR ist jetzt fast für Wiederverwendung:
https://www.spaceintelreport.com/eu-governments-indecision-spacex-challenge-seen-threat-ariane-systems-survival/

Zitat
Gerd Gruppe, a member of DLR’s executive board and responsible for DLR’s space program, said the agency has concluded that SpaceX is on the verge of realizing the savings it has promised from reusing first stages.


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Offline tomtom

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Re: DLR
« Antwort #381 am: 28. November 2017, 11:20:16 »
Beitrag wg. fehlendem DLR-Bezug in den Ariane 6 Thread verschoben. Dort haben wir das Thema Arianespace braucht EU-Garantien bereits drin. Bitte keine Parralleldiskussion.
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=11849.msg407427#msg407427
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Offline tomtom

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Re: DLR
« Antwort #382 am: 03. Dezember 2017, 10:38:37 »
Das DLR will Raumfahrzeuge in das Luftverkehrsmanagement integieren.

"Die zahlenmäßige und räumliche Ausweitung der Raumflugaktivitäten stellt daher eine Herausforderung für die Flugsicherung und das Luftverkehrsmanagement dar."

Allzugroße Ambitionen dürften wir aber nicht erwartet, es handelt sich nur um eine studentische Tätigkeit. ;)
http://www.dlr.de/dlr/jobs/desktopdefault.aspx/tabid-10596/1003_read-25218

Ungelöst ist eher der Betrieb und die Zulassung von Drohnen, die man auch im Frachtverkehr sieht, aber eigentlich den militärisch/sicherheitstechnischen Bereich betrifft. (Das DLR sieht UFOs und verwendet das böse Wort "unbemannt". ;) )


https://www.youtube.com/watch?v=IZjDOKo_T74



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tobi

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Re: DLR
« Antwort #383 am: 03. Dezember 2017, 10:47:25 »
Das DLR will Raumfahrzeuge in das Luftverkehrsmanagement integieren.

"Die zahlenmäßige und räumliche Ausweitung der Raumflugaktivitäten stellt daher eine Herausforderung für die Flugsicherung und das Luftverkehrsmanagement dar."

Schön, dass das DLR das erforscht, aber die Ambitionen von den Ariane-Leuten was die Startrate angeht, ist so gering, dass mir das in Europa nicht notwendig erscheint. Jedes Mal, wenn ich kritisiere, dass sich Airbus nicht genug um die Oneweb-Satelliten als Nutzlast bemüht, gibt es irgendwelche Rechtfertigungen hier im Forum, warum man das nicht machen müsste.

Eine Wiederverwendung mit landenen Raketen ist in Europa auch noch Jahrzehnte entfernt.

Der SpaceRider fliegt vielleicht einmal im Jahr.

An eine Landeerlaubnis von Elons BFR für Punkt zu Punkt Transport in Europa glaube ich auch erst, wenn ich es sehe, ganz zu schweigen davon, ob es mit der technischen Umsetzung jemals klappt.

Fazit: Welche Steigerung der Raumflugaktivitäten? ???

Offline proton01

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Re: DLR
« Antwort #384 am: 03. Dezember 2017, 13:05:59 »
Das DLR will Raumfahrzeuge in das Luftverkehrsmanagement integieren.

"Die zahlenmäßige und räumliche Ausweitung der Raumflugaktivitäten stellt daher eine Herausforderung für die Flugsicherung und das Luftverkehrsmanagement dar."

Schön, dass das DLR das erforscht, aber die Ambitionen von den Ariane-Leuten was die Startrate angeht, ist so gering, dass mir das in Europa nicht notwendig erscheint. Jedes Mal, wenn ich kritisiere, dass sich Airbus nicht genug um die Oneweb-Satelliten als Nutzlast bemüht, gibt es irgendwelche Rechtfertigungen hier im Forum, warum man das nicht machen müsste.

Eine Wiederverwendung mit landenen Raketen ist in Europa auch noch Jahrzehnte entfernt.

Der SpaceRider fliegt vielleicht einmal im Jahr.

An eine Landeerlaubnis von Elons BFR für Punkt zu Punkt Transport in Europa glaube ich auch erst, wenn ich es sehe, ganz zu schweigen davon, ob es mit der technischen Umsetzung jemals klappt.

Fazit: Welche Steigerung der Raumflugaktivitäten? ???

Selbst wenn Ariane 100 mal im Jahr fliegt mit rückkehrenden Unterstufe und boostern, dann findet das außerhalb von Europa statt, oder erfasst die europäische Flugsicherung auch Guyana?

Wie wäre damals eine Notlandung des Space Shuttles in Köln oder Zaragoza gelaufen?

Entweder reicht dem BFR ein internationaler Flughafen, oder es wird sehr schwierig. Kann der auch Warteschleifen fliegen? Da stimme ich tobis Skeptik voll zu.

tobi

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Re: DLR
« Antwort #385 am: 06. Dezember 2017, 16:39:51 »
Oh hatten wir das schon?
http://elib.dlr.de/114960/

Das DLR glaubt jetzt bei der Wiederverwendung eine bessere Lösung als SpaceX gefunden zu haben (Kapitel 2.3.4): Booster mit Flügeln soll nach der Stufentrennung in der Atmosphäre von einem Flugzeug eingefangen werden und zurück zum Startplatz geschleppt werden. Die Landeplattform von SpaceX würde also durch ein Einfangflugzeug ersetzt, Landetreibstoff bräuchte es auch keinen mehr.

Aber es ist eine deutsche Idee, das wird CNES niemals akzeptieren, also rein akademisch. Und den Mut zu so einer Veränderung hat sowieso niemand in Europa.

Offline Kryo

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Re: DLR
« Antwort #386 am: 06. Dezember 2017, 16:49:24 »
Ist ja auch viel einfacher mit nem Flugzeug nen fallenden Booster einzufangen ;)  ::)

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Offline MpunktApunkt

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Re: DLR
« Antwort #387 am: 06. Dezember 2017, 20:33:10 »
Ist ja auch viel einfacher mit nem Flugzeug nen fallenden Booster einzufangen ;)  ::)

Eigentlich schon. Der Booster kann von sich aus fallen und das Flugzeuge etwas in der Luft einfangen können ist auch schon länger bekannt (Fulton Ballon Rettung oder Filmkapseln von Spionagesatelliten). Man erspart sich die Entwicklung eines Landemechanismus für ein Bauteil, das zum Starten aber nicht zum Landen gebaut wurde.

Nachtrag: Da der Booster einer ballistischen Bahn folgt, muss man nicht mal großartig über eine Steuerung nachdenken. Das Flugzeug muss nur am Ende der Parabel warten.

Nachtrag 2: "Die Enden der Parabel" ist übrigens auch der Titel, des meiner Meinung nach katastrophalsten Raumfahrtromans aller Zeiten.
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Offline FlyRider

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Re: DLR
« Antwort #388 am: 06. Dezember 2017, 20:58:17 »
Ist ja auch viel einfacher mit nem Flugzeug nen fallenden Booster einzufangen ;)  ::)

Scheint aber lt. der Studie gerade für GTO Missionen viele Vorteile zu haben: "The  innovative  “in- air-capturing”  shows best performance and is found almost independent in its lift-off weight of MECO Mach-number.".

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Offline tomtom

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Re: DLR
« Antwort #389 am: 06. Dezember 2017, 21:52:59 »
Eigentlich schon. Der Booster kann von sich aus fallen und das Flugzeuge etwas in der Luft einfangen können ist auch schon länger bekannt (Fulton Ballon Rettung oder Filmkapseln von Spionagesatelliten). Man erspart sich die Entwicklung eines Landemechanismus für ein Bauteil, das zum Starten aber nicht zum Landen gebaut wurde.

Es ist allerdings anders gedacht: Der Booster fällt nicht, sondern fliegt antriebslos (gleitet). Ein Flugzeug fängt ihn ein und schleppt ihn hinter sich her. An der Landestelle wird er ausgeklingt und gleitet selbst zur Landebahn.

Ist also nicht ganz so verrückt wie die Fallschirm/Helikopter-Idee, aber schon recht taff. ;)
(Ist wie Segelflugzeugschleppflug, nur dynamisch und da fehlt es doch an Erfahrungen).
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lngo

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Re: DLR
« Antwort #390 am: 07. Dezember 2017, 17:10:36 »
Ich weiss ja nicht so recht.

Wenn was schief geht, stirbt vermutlich der Pilot. Das darf nicht passieren, also wird riesiger Aufwand getrieben, das System sicherer zu machen.

Testen und dabei immer wieder Booster zu verlieren ist doch viel besser, man kann mit viel hoeherem Risiko arbeiten - den bis auf Dellen auf einem Barge gibt es ja keine Schaeden. Der SpaceX Ansatz finde ich nachwievor besser, und Sprit ist nicht teuer.

tobi

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Re: DLR
« Antwort #391 am: 07. Dezember 2017, 17:15:28 »
Ich weiss ja nicht so recht.

Wenn was schief geht, stirbt vermutlich der Pilot. Das darf nicht passieren, also wird riesiger Aufwand getrieben, das System sicherer zu machen.

Testen und dabei immer wieder Booster zu verlieren ist doch viel besser, man kann mit viel hoeherem Risiko arbeiten - den bis auf Dellen auf einem Barge gibt es ja keine Schaeden. Der SpaceX Ansatz finde ich nachwievor besser, und Sprit ist nicht teuer.

Nein der Pilot stirbt nicht, da es keinen gibt. Das Flugzeug soll eine Drohne sein. Aber die Zulassung ist natürlich eine interessante Frage, ich erinnere nur an Eurohawk. Ist die europäische Raumfahrt intelligenter oder planloser als das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung beim Thema Zulassung von neuartigen Luftfahrzeugen.

Hmmm.  ???

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Offline tomtom

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Re: DLR
« Antwort #392 am: 18. Dezember 2017, 15:38:50 »
DLR-Vorstand und Chef des Raumfahrtmanagements Gerd Gruppe sagt Tschüss und geht in Rente. Nachfolger #stillwaiting

Er gibt einen Einblick in die Budgetstruktur als Nationalem und ESA-Anteil und wünscht sich eine höheres nationales Budget.
Er sagt, "die Zukunft gehört dabei eindeutig der kommerziellen Raumfahrt." (sehe ich hierzulande noch nicht mangels Millionären.)

http://www.dlr.de/rd/desktopdefault.aspx/tabid-4788/7944_read-50417/

Der nationale astronautische Anteil ist der zweit-kleinste, gerade vor dem für Träger, mit 8 Mio €. Das wäre wenig Geld für eine nationale bemenschte ISS-Mission.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
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Re: DLR
« Antwort #393 am: 18. Dezember 2017, 15:59:57 »
Jeder, den die Finanzen des DLR und der deutschen Raumfahrt interessieren, sollte mal auf Seite 3ff schauen. Da wird deutlich, was ich schon immer mal versuche dazustellen: Es gibt zwei Töpfe Raumfahrt im DLR.

Zitat
"Diese beiden Finanzströme werden strikt getrennt verwaltet und gesteuert"

Das, was man gemeinhin als "deutsches Raumfahrtbudget" versteht, liegt im Raumfahrtmanagement. Diese ca. 1,2 Milliarden Euro stehen grundsätzlich nicht dem DLR zur Verfügung, sondern sind sog. "Treuhandmittel", mit denen man Raumfahrtprojekte in Deutschland fördert.

Zitat
"Grundsätzlich ist hier zu beachten, dass diese Gelder nicht für Eigenaktivitäten des DLR bestimmt sind, sondern ausschließlich für die Entwicklung des Raumfahrtstandorts Deutschland."
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Re: DLR
« Antwort #394 am: 18. Dezember 2017, 16:03:20 »
Und tomtom, du musst schon die blauen und roten Zahlen zusammenzählen, um zu sehen, wieviel Geld Deutschland in das jeweilige Thema steckt, also astonautische Raumfahrt 181 Millionen Euro, Raumtransport 287 Millionen Euro.

Im rein nationalen Anteil bei "astronautische Raumfahrt" stecken dann u.a. kleine Experimente drin, die man mit Gerst und Co zur ISS schickt. Den Raumfahrer selbst bezahlen wir durch den ESA-Anteil.
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Offline proton01

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Re: DLR
« Antwort #395 am: 18. Dezember 2017, 19:28:00 »
Jeder, den die Finanzen des DLR und der deutschen Raumfahrt interessieren, sollte mal auf Seite 3ff schauen. Da wird deutlich, was ich schon immer mal versuche dazustellen: Es gibt zwei Töpfe Raumfahrt im DLR.

Zitat
"Diese beiden Finanzströme werden strikt getrennt verwaltet und gesteuert"

Das, was man gemeinhin als "deutsches Raumfahrtbudget" versteht, liegt im Raumfahrtmanagement. Diese ca. 1,2 Milliarden Euro stehen grundsätzlich nicht dem DLR zur Verfügung, sondern sind sog. "Treuhandmittel", mit denen man Raumfahrtprojekte in Deutschland fördert.

Zitat
"Grundsätzlich ist hier zu beachten, dass diese Gelder nicht für Eigenaktivitäten des DLR bestimmt sind, sondern ausschließlich für die Entwicklung des Raumfahrtstandorts Deutschland."

Wenn für Ariane 6 Triebwerkstests beim DLR in Lampoldshausen stattfinden, werden die dann aus besagtem deutschen Raumfahrtbudget via ESA finanziert, oder aus DLR-Eigenmittel?

Re: DLR
« Antwort #396 am: 19. Dezember 2017, 08:46:52 »
Gute Frage. Da kenne ich jetzt die genauen Finanzströme auch nicht ... aber ich vermute:
Ariane 6 ist ein ESA-Programm --> Also werden alle Arbeitspakete aus dem ESA-Budget bezahlt, und deutsche Arbeitspakete quasi aus dem deutschen ESA-Beitrag zu Launchern. Aus dem nationalen Budget geht nichts direkt in die Ariane 6.

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Offline proton01

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Re: DLR
« Antwort #397 am: 19. Dezember 2017, 11:52:57 »
Gute Frage. Da kenne ich jetzt die genauen Finanzströme auch nicht ... aber ich vermute:
Ariane 6 ist ein ESA-Programm --> Also werden alle Arbeitspakete aus dem ESA-Budget bezahlt, und deutsche Arbeitspakete quasi aus dem deutschen ESA-Beitrag zu Launchern. Aus dem nationalen Budget geht nichts direkt in die Ariane 6.
"Aus dem national budget geht nichts direct ..."  Glaube ich sofort.  Aber über den Umweg ESA und Ariane 6 finanziert sich eventuell die DLR-Administration ihr eigenes Institut in Lampoldshausen, oder ?

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Offline tomtom

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Re: DLR
« Antwort #398 am: 01. Januar 2018, 12:09:26 »
Das DLR sucht Raumfahrtakteure und will sie in einem Katalog öffentlichkeitswirksam veröffentlichen.

Die Frist wurde bis 22.01. verlängert.

http://www.bavairia.net/raumfahrtbroschuere-erfassung-der-raumfahrtakteure/
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
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tobi

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Re: DLR
« Antwort #399 am: 04. Januar 2018, 17:19:48 »
Der Jungfernflug der deutsch-brasilianischen orbitalen Miniträgerrakete VLM-1 verzögert sich auf 2019:
https://www.spaceintelreport.com/brazil-says-ground-test-micro-satellite-launcher-developed-germany-occur-year/

Schon wieder Feststoff... :(