Paris Air Show 2007

Vom 18.-24. Juni 2007 findet die zweijährig stattfindende Paris Air Show auf dem Flughafen in Le Bourget nahe Paris statt. Die Messe ist eine der wichtigesten Luftfahrtmessen der Welt. Auch wenn die Messe in erster Linie eine Luftfahrtmesse ist, so ist wird auch über Raumfahrt diskutiert. Zu den Ausstellern gehören natürlich die großen Raumfahrtfirmen EADS, Arianespace, Lockheed Martin und Boeing und auch Raumfahrtagenturen wie ESA oder JAXA. Die NASA ist anscheinend nicht vertreten. Hier bietet sich für die Industrie die Gelegenheit über neue Geschäfte und Aufträge zu reden und fürs Publikum bietet sich die Möglichkeit diverse Fluggeräte zu besichtigen.
Vom 18. - 21. Juni ist die Messe nur für Fachbesucher geöffnet, ab dem 22. Juni kann jedermann die Messe besuchen.

Eine Liste mit den Ausstellern gibt es hier:
http://visit.paris-air-show.com/visitors/index.php?lang=en

Offzielle Seite:
http://www.paris-air-show.com/en/

PS: Es fährt doch nicht zufällig jemand hier aus dem Forum dorthin, der dann über seine Eindrücke von der Messe berichten kann?

Gefunden auf der ESA-Homepage:

Pariser Luft- und Raumfahrtmesse 2007: Mit der ESA von der Erde ... zur Erde
 
30 Mai 2007
Vom 18. bis 24. Juni findet auf dem Flughafen Le Bourget die 47. Pariser Luft- und Raumfahrtausstellung statt. Den fast 2 000 Teilnehmern und voraussichtlich über 200 000 Besuchern steht ein außergewöhnliches Ereignis bevor. In diesem für die Raumfahrt weltweit bedeutenden Jahr ist auch die ESA wieder in Le Bourget vertreten und wird die Besucher dort auf eine virtuelle Reise der besonderen Art mitnehmen.
 
Der Pavillon der ESA wird sich an seinem gewohnten Platz zwischen den lebensgroßen Modellen der Ariane-1 und der Ariane-5 neben dem Luft- und Raumfahrtmuseum befinden. Nach Betreten der 400 m² großen Ausstellungsfläche beginnt für die Besucher ein virtueller Flug vom Blauen Planeten in den Weltraum, auf dem sie mehr über dessen Erforschung und die vergangenen und künftigen Astronomiemissionen der ESA erfahren werden. Dank riesiger, spektakulärer Bilder der Sonne, der Venus, des Mars, des Titan und des Mondes - also all der Orte, die im Laufe der Zeit von der ESA „besucht“ wurden - können sie außerdem das Sonnensystem genauer unter die Lupe nehmen.  

Die Reise führt über Terrain, auf dem Roboter zeigen werden, wozu sie in nicht allzu ferner Zukunft auf weit entfernten Planeten in der Lage sein werden, insbesondere während einer europäischen Mars-Mission (ExoMars). Die heutige menschliche Präsenz im Weltraum wird durch Modelle des Columbus-Labormoduls und des ATV (Automatisches Transferfahrzeug) „Jules Verne“ der ESA illustriert; diese beiden Schlüsselkomponenten des ESA-Programms für bemannte Raumfahrt werden gegen Jahresende zur Internationalen Raumstation (ISS) befördert, während zwischen Herbst und Winter dieses Jahres drei ESA-Astronauten (Paolo Nespoli, Italien, Léopold Eyharts, Frankreich, und Hans Schlegel, Deutschland) zur ISS fliegen werden. Beeindruckende dreidimensionale Bilder der ISS werden dem Besucher den Eindruck vermitteln, „dort gewesen zu sein“.

Modelle der Trägerraketen von heute und morgen werden deren Schlüsselrolle in Europas Weltraumprogramm und seiner Position auf dem Gebiet der Weltraumtransportsysteme veranschaulichen, während die Besucher langsam zur Erde zurückkehren und dabei Missionen zur Überwachung unseres empfindlichen Planeten, zur Analyse des Klimawandels und zum besseren Schutz unserer Umwelt und der Sicherheit aller Bürger entdecken werden. Die letzte Etappe auf dieser Reise wird Telekommunikations- und Satellitennavigationssystemen und einem Abstecher in die Welt der Technologie gewidmet sein, deren Wert sich in sämtlichen Vorhaben niederschlägt.
      
Eröffnungspressekonferenz am Montag, den 18. Juni
 
Während einer Eröffnungspressekonferenz am Montag, den 18. Juni um 16.00 Uhr werden Vertreter der Medien Gelegenheit haben, mit dem Generaldirektor der ESA, Jean-Jacques Dordain, zusammenzutreffen. Am Montag, den 18. und Dienstag, den 19. Juni werden die meisten Direktoren der ESA auf Wunsch für Einzelinterviews zur Verfügung stehen*. Während der gesamten Dauer der Luft- und Raumfahrtmesse werden weitere Fachleute der ESA aus unterschiedlichen Bereichen Interviews geben und für Hintergrundinformationen zur Verfügung stehen. Am Samstag, den 23. und Sonntag, den 24. Juni werden sich mehrere ESA-Astronauten den Fragen der Presse und der Öffentlichkeit stellen.

Öffentlicher Event: Paris fête l’espace

Im Vorfeld der Bourget-Messe veranstaltet die ESA in Partnerschaft mit dem CNES, der französichen Weltraumagentur, und mit Unterstützung der Stadt Paris am Freitag, den 15. Juni abends am Trocadéro-Platz unter dem Motto „Paris fête l’espace“ einen Großevent für die Öffentlichkeit, dem ein Empfang auf der ersten Plattform des Eiffelturms vorangeht. Die Einladung an die Presse zur Berichterstattung über dieses Ereignis wird separat herausgegeben.

Ein genauerer Zeitplan der verschiedenen ESA-Veranstaltungen in Le Bourget wird zu einem späteren Zeitpunkt auf der ESA-Webseite bekanntgegeben.

Nähere Auskunft erteilt:

Brigitte Kolmsee
ESA-Referat Medienbeziehungen
Kommunikationsabteilung der ESA
Tel.: +33 (0)1 53 69 72 99
Fax: +33 (0)1 53 69 76 90
E-Mail: Brigitte.Kolmsee @ esa.int

Medienanfragen: media@esa.int

Mehr über die Pariser Luft- und Raumfahrtmesse: www.paris-air-show.com

Öffnungszeiten:
Vertreter der Medien und Fachbesucher haben während der gesamten Dauer der Luft- und Raumfahrtmesse Zugang (07.00 bis 19.00 Uhr für die Presse, 09.30 bis 18.00 Uhr für Fachbesucher). Für die Öffentlichkeit ist die Messe von Freitag, den 22. bis Sonntag, den 24. Juni (jeweils von 09.30 bis 18.00 Uhr) offen.

Moin,

auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung Le Bourget bei Paris zeigt das russische Raketenbauunternehmen Chrunitschew seine eigenen Träger als Modelle. Neben *Rockot*, *Kosmos-3M* und *Proton-M* werden auch die neu in der Entwicklung stehenden *Angara*-Träger vorgestellt. Diese sind als Modelle in der Ausführung 1, 3 und 5 zu sehen.

Jerry

Das ESA-Programm für die Paris Air Show in Le Bourget kann man hier einsehen:
http://www.esa.int/esaCP/SEME2NEVL2F_index_0.html

Nach Angaben von ENERGIA und NOVOSTI KOSMONAVTIKI vom 14.06.2007

stellt ENERGIA neben Yamal-100, Yamal-201, Yamal-202, Yamal-300 auch Modelle von Clipper, Soyuz und Progress aus.

Grüße
jakda

servus.
ich fahr donnerstag und freitag hin. hoffentlich reichen speicherkarte und akku... bin ich gespannt auf die ariane!
hat jemand tipps zum öffentlichen verkehr? auf der ILA letztes jahr war das ja eine katastrophe...

grüße,
berni

servus.
ich fahr donnerstag und freitag hin. hoffentlich reichen speicherkarte und akku... bin ich gespannt auf die ariane!
hat jemand tipps zum öffentlichen verkehr? auf der ILA letztes jahr war das ja eine katastrophe...

grüße,
berni

Bei den Besuchermassen kann man das eigentlich nicht zur Zufriedenheit aller lösen. Das Beste wäre wohl: mit eigenem Flieger einschweben und "nebenan" parken .

servus.
ich fahr donnerstag und freitag hin. hoffentlich reichen speicherkarte und akku... bin ich gespannt auf die ariane!
hat jemand tipps zum öffentlichen verkehr? auf der ILA letztes jahr war das ja eine katastrophe...

grüße,
berni

Hallo berni,

schön das du hinfährst. Machst du auch Fotos? Falls ja, wäre es schön, wenn du diese zur Verfügung stellst und wir sie in den Thread hier einbinden könnten. Wir hätten dann Fotos und Infos aus erster Hand.

Tobias

... hoffentlich reichen speicherkarte und akku...

Wegen Speicherkarte kann ich nicht helfen aber einen Tipp für den Akku hätte ich: Nimm dein Ladegerät mit. Irgendeine intakte Steckdose findet sich im allgemeinen immer. Und wenn du nur 10 Minuten saugen kannst -- es könnten die entscheidenden 10 Minuten sein...
In größter Not kannste ja auch mal irgendeinen anderen sinnlosen Stecker raus ziehen. Wenn aber exakt in diesem Moment in der ISS das Licht ausgeht hast du definitiv den falschen Stecker erwischt.
 


Gruß
Peter

Moin Berni,

ich fahr donnerstag und freitag hin.

Super, aber bitte ausser Akku und Speicherkarte nimm auch noch Geld mit.

Weswegen? Na, schau mal hier: >>> Raumfahrt-Freaks bietet sich am Samstag eine äußerst seltene Gelegenheit: Beim Pariser Auktionshaus Drouot wird eine echte Raumkapsel versteigert, die in der Endphase der Sowjetunion zwei Wochen lang im All unterwegs war.

Viel Glück bei der Versteigerung!

Jerry

Moin,

ein französicher Privatmann hat auf der Versteigerung von Drouot in Paris die sowjetrussische Raumkapsel für 72.000 € ersteigert.

Jerry

Moin,

(RIA Novosti). Eine neue russische Superrakete gehört mit zu den sehenswerten Exponaten auf der Luft- und Raumfahrtausstellung in Le Bourget (Vorort von Paris), schreibt die Zeitung „Rossijskaja gaseta“.

Freilich wird auf der Schau nicht die Rakete selbst, sondern ein Modell ihrer leichtesten Version Angara 1.1 in Originalgröße gezeigt. Das Wort „leicht“ ist nicht wortwörtlich zu nehmen. Denn die Startmasse der Rakete macht etwa 150 Tonnen aus. Und Angara-A5, die leistungsstärkste Rakete dieser Baureihe, wird mehr als 770 Tonnen schwer sein.

Jerry

Moin,

ein französicher Privatmann hat auf der Versteigerung von Drouot in Paris die sowjetrussische Raumkapsel für 72.000 € ersteigert.

Jerry

verdammt

Zitat

Moin,

ein französicher Privatmann hat auf der Versteigerung von Drouot in Paris die sowjetrussische Raumkapsel für 72.000 € ersteigert.

Jerry

verdammt

Wehe, der macht daraus eine Hundehütte ...  

Hier ein ESA-Video von der Paris Air Show:
http://www.esa.int/esaCP/SEMEM98OY2F_index_0.html

RUSSLAND.RU 20.06.2007

Weltraumbehörde und Raketenbauer aus Russland hoch zufrieden

Dem Roskosmos-Chef zufolge wurde ein Vertrag mit dem Unternehmen Ariane Espace über die ersten vier Starts europäischer Satelliten mit russischen Sojus-ST-Trägerraketen vom Raumbahnhof Courou in Französisch-Guayana geschlossen. Ein weiterer Vertrag zwischen der Forschungs- und Produktionsvereinigung für Angewandte Mechanik „Reschetnew“ und Thales Alenia sieht die Lieferung von Ausrüstungen für die russischen Satelliten Lutsch-5A und Lutsch-5B vor.

Die Forschungs- und Produktionsvereinigung „Lawotschkin“ hat einen Vertrag mit einem deutschen Unternehmen über den Einsatz russischer Fregat-Beschleunigungsblöcke bei technischen und wissenschaftlichen Experimenten geschlossen.

Laut Perminow hat Roskosmos ein Abkommen mit der italienischen Weltraumbehörde über ein gemeinsames Versuchsprogramm an Bord der russischen Satelliten Foton-M und Bion-M unterzeichnet.

Nach dem Abkommen mit der Japanischen Weltraumagentur (JAXA) wird an Bord des europäisch-japanischen Satelliten Beppi-Colombo ein russisches Mehrzweck-Spektrometer für Gamma-Strahlen installiert. Der Satellit soll im Jahr 2011 mit einer russischen Sojus-ST-Trägerrakete vom Raumbahnhof Courou gestartet werden.

Nach einem Abkommen mit der NASA werden gemeinsame wissenschaftliche Experimente im Rahmen der Programme „Land“ und „Dan“ zur Erforschung der Marsbahn durchgeführt.

Ein weiteres Abkommen mit der italienischen Weltraumbehörde sieht die Zusammenarbeit nach dem Programm „Lira“ zur Schaffung des Triebwerkes für die dritte Stufe der modernisierten Variante der europäischen leichten Trägerrakete Vega vor.

Roskosmos und das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum DLR haben ein Memorandum of Understanding zu einem Programm zur Prüfung perspektivischer Ausrüstungen und deren Flugeigenschaften im Weltall unterzeichnet.

Auch das russische staatliche Chrunitschew-Raumfahrtzentrum ist ist zufrieden mit der Auftragslage. Der Wert der Auftragsmappe für die Starts der russischen Trägerraketen vom Typ „Proton-M“ ist seit dem Jahresbeginn um mehr als eine Milliarde US-Dollar angestiegen, geht aus einer Pressemitteilung hervor.

„Innerhalb von weniger als sechs Monaten erhielt die Firma ILS (International Launch Services Inc., ein Gemeinschaftsunternehmen von Space Transport Inc., dem Chrunitschew-Zentrum und der Raketenkorporation Energija) 13 Aufträge von acht Auftraggebern. Zum heutigen Tag verfügt ILS über bestätigte Aufträge für 21 kommerzielle Starts von Raketen ‚Proton-M’“, heißt es in der Mitteilung.

Grüße
jakda

servus!

bin grad wieder heimgekommen. fazit: war schön, aber nicht überragend. wer auf der ILA war, hat mindestens genau so viel gesehen. in Le Bourget waren mehr aussteller in den hallen da, auf der ILA waren mehr flugzeuge zu sehen und die flugshows waren schöner.
das fürs erste, bilder kommen noch!

grüße,
berni

So, nun ein paar bilder:
Ariane5, Ariane1, Boeing 747 - die sind allerdings immer da, sie gehören zum luft- und raumfahrtmuseum in Le Bourget. davor kann man in schwarz bzw. orange die zelte von ESA bzw. CNES sehen.


hier das sagenhaft große triebwerk für A380, das GE90 von General Electric:


das ionentriebwerk PPS1350 von Snecma


das Vinci-triebwerk, ebenfalls von Snecma


eine aufgeschnittenen turbopumpe des Vulcain2-triebwerkes


eine sammlung chinesischer raketen:

hier die angara-familie


Dnepr, Mayak 12, 22, 23, Zenit-3SL


das ich mich nochmal in einem EMU-visier sehen kann


es hat auch drei mal ganz übel geregnet, aber dank 747-flügel bin ich trocken geblieben. viele andere nicht...  

ATK war auch da:


das wars dann erstmal aus paris


wir sehen uns wieder in england!


viele grüße,
berni

Danke Danke für die wunderbaren Bilder.  

paygar

@berni

Danke, für die Fotos  

..also dann wieder ILA 2008  

jok

Top Bilder, berni.  

[smiley=tekst-toppie.gif]

Danke für die Bilder! Schon peinlich das selbst die Ukraine eine ganze Serie erfolgreicher Raketen vorstellen kann - die europäische "Serie" aber nur aus einer einzigen Rakete besteht! Groß Reden schwingen, Raumfahrt "Nation" und "Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe" aber kaum ein Projekt wirklich durchziehen und EU Millitär-Sateliten auf Sojus starten *kopfschüttel* So macht die ESA sich jedenfals in meinen Augen LÄCHERLICH!

Wieso macht sich die ESA lächerlich? Schickt die Ukraine Sonden zu Kometen, Mars, Venus, Merkur? Es hängt alles nur von der Perspektive ab, und selbst dann würde ich das Prädikat "Lächerlichkeit" nicht verwenden.