Offenbar gibt es weitere Bewegung in der US-Exportkontrolle:
http://spacenews.com/policy/120418-report-backs-reform-sat-export.htmlEin Bericht von Außen- und Verteidigungsministerium kommt jetzt zu diesen Schlüssen:
- Die meisten Kommunikationssatelliten und einige Fernerkundungs-Satelliten mit niedrigen Fähigkeiten könnten ohne Schaden als nicht-militärische gehandhabt werden. Sie könnten dann unter die (Export)-Regeln des Handelsministeriums fallen.
- "Sprichwörtlich 100.000e" Komponenten und Teile könnten übergeben werden.
- Gleichzeitig sollte das (de-facto) Embargo bei der Ausfuhr nach China erhalten und gestärkt werden.
- Durch diese Übergabe würde es für die US-Firmen einerseits einfacher auf den Märkten zu agieren. Andererseits könnten sich die Ministerien/Behörden darauf konzentrieren die wirklich wichtigen/sensitiven Technologien zu überwachen und zu schützen.
- Die seit 1999 geltenden Regeln (Strom Thurmond National Defense Authorization Act des Kongresse) sollen nachweislich dieser US-Branche geschadet haben. Jetzt gibt im Kongress mehrere Ansätze dem Präsidenten die Entscheidungsgewalt über US-Satellitenexporte zu übertragen. Im Wahljahr scheint es aber unsicher zu sein, wie schnell man das umsetzen mag ...
- Die Industrie hofft nach einer möglichen Reform dem neuen Marketingschachzug "ITAR-free satellites" ihrer Konkurrente (v.a. TAS) begegnen zu können.