Neues von dem International Symposium for Personal Spaceflight (ISPS 2006) bezüglich der einzelnen Projekte:
Das kanadische
Da Vinci Projekt:
Hier gibt es einen neue Entwicklung. Anstatt wie bisher auf eine aus einem Ballon gestartete Rakete zu setzen, plant man jetzt ein Raketenflugzeug genannt XF. Ein erster Prototyp für einen Mann genannt XF-1 soll in zwei Jahren testbereit sein. 2009 soll dan XF-2 und später auch XF-3 folgen.
Das in Kalifornien angesiedelte Unternehmen
XCOR Aerospace:
... arbeitet ebenfalls an einem suborbitalem Raketenflugzeug. Allerdings hat man das Design geändert und braucht nun eine neue Lizenz, um Testflüge unternehmen zu können. Dieses Raketenflugzeug wäre ein signifikanter Schritt Richtung Xerus, dass das geplante suborbitale Raumschiff ist. In der Zwischenzeit hat an diverse andere Projekte, z.B. die Entwicklung eine Methan/Sauerstoff Triebwerks für die NASA.
Das britische Unternehmen
Starchaser Industries:
... plant eine unbemannte suborbitale Rakete basierend auf dem Stormtriebwerk. Das wäre der Grundstein für eine Rakete mit mehreren Triebwerken, die eventuell auch Touristen ins All schicken könnte.
Das britische Unternehmen
Virgin Galactic:
... plant suborbitale Flüge 2009 anzubieten. Man eine Liste von 65.000 potentiellen Interessenten aus 121 Ländern für einen Flug und man hat bereits 15 Millionen an Anzahlungen eingenommen. Virgin Galactic hofft irgendwann auch suborbitale Flüge von den USA nach Japan in nur 45min anzubieten. Des weiteren hofft man in Zukunft auch in das Hotelgeschäft einzusteigen. (Ein Kunde für Bigelow Aerospace?)
RocketplaneKistler:
... plant sein suborbitales Raketenflugzeug Rocketplane XL 2009 einsatzbereit zu haben. Außerdem überlegt man suborbitale Punkt-zu-Punkt Transporte anzubieten.
Objektive Beobachter schätzen die Umsätze mit Weltraumtourismus auf bis zu 1 Milliarde Dollar pro Jahr. Nichtsdestotrotz muss man erstmal Investitionen in mehrstelliger Millionenhöhe investieren, um überhaupt irgendwas in die Luft zu kommen. Das sei sehr riskant, weshalb Unternehmen nur schwer Investoren finden würden. Allerdings hat die Branche laut David Livingston, einem Geschäftsmann und Professor, dafür eine "Geheimwaffe", nämlich Leute wie Elon Musk, Robert Bigelow, die solange nicht aufgeben würden, bis sie ihr Ziel erreichen. Er erwartet, dass viele Unternehmen scheitern werden, die Gewinner jedoch werden Erfolg haben, Profit machen und den Weltraum zu einem Touristenziel machen.
Quelle:
http://www.msnbc.msn.com/id/15303947/