Ich habe zuerst nach dem tatsächlichen Veröffentlichungsdatum geguckt, ab es scheint kein Aprilscherz zu sein. Launch Technologies scheint eine seriöse Firma mit 40 Jahren Erfahrung zu sein.
Auf jeden Fall ein interessanter Ansatz, das Ziel sind Partikel von 1 mm bis 5 cm, also alles was man heutzutage noch nicht tracken kann.
Wie sie allerdings die kinetische Energie mit ihren "mesh Debris Impact Pads" soweit abbauen wollen, dass die Partikel im "Pad" hängen bleiben oder wenn sie dieses durchschlagen soweit abgebremst werden, dass sie auf unkritische Orbits absinken, wird nicht erklärt.
Außerdem dürfen ihre "Debris Collection Units" durch einen Einschlag auch nicht zu sehr aus der Bahn geworfen werden.
Ein weiteres Manko scheint mir die Methode zu haben, wenn die "Debris Collection Units" auf äquatorialen Orbits unterwegs sind, um einen bestimmten polaren Ziel-Orbit "zu reinigen", dann schneiden sie den polaren Orbit an zwei Punkten.
Damit kann man theoretisch alle Partikel erwischen, die exakt auf diesem Ziel-Orbit oder exakt retrograd unterwegs sind.
Zusätzlich erwischt man noch Debris, das auf einem anderen Orbit kreist, der den polaren Ziel-Orbit genau in den gleichen zwei Punkten am Äquator schneidet.
Alle anderen Teilchen, die den polaren Ziel-Orbit in anderen Punkten schneiden können nicht erwischt werden!
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Viele Grüße
Rücksturz