Mit Firmen macht es sich anscheind besser Geschäfte als mit Regierungen bzw. die Allgemeinheit sieht dann weniger hin - wer hier mit wem verhandelt ...
Ich zweifel ein wenig ob sie von Baikonur mit den Raketen starten wollen. Das russische Unternehmen
S7 (eigentlich hauptsächlich eine Fluggesellschaft) sind ja seit Mitte April 2018 bei einem Übernahmepreis von 150 Millionen Dollar die neuen Besitzer von
SeaLaunch.
Diese benötigen zwingend die
Zenit-3SL um wieder zu starten ohne riesigen Kosten und Zeit durch Umbauten an der schwimmenden Startrampe
Odysee und dem Transport- und Kontrollschiff "Sea Launch Commander" zu verschwenden. Der CEO von S7 Wladislaw Filew ist ja mit dem Kauf von SeaLaunch angetreten um SpaceX und BlueOrigin den Kampf anzusagen.
Ein kleines Fünkchen Hoffnung für Zenit-Starts in Baikonur gibt es noch. Laut einer Pressemitteilung von S7 war der (leider stummgebliebene) AngoSat-Start auf der Zenit schon ein Start von S7 - aber nur betreut von Roskosmos.