Schaumstoffablösung am Tank

  • 19 Antworten
  • 4187 Aufrufe

neo(Guest)

  • Gast
Schaumstoffablösung am Tank
« am: 15. August 2005, 14:51:14 »
vieleicht etwas kurz gedacht aber ist es nicht möglich den tank in gänze oder im bereich aufnahme des shuttles mit einem hochfesten netz zu überziehen? eventuell hält dieses netz möglich frakturstücke zurück oder bremst diese zumindest ab?

oder liege ich hier völlig falsch?     :-?

neo

*

Offline MR

  • *****
  • 2113
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #1 am: 15. August 2005, 15:40:33 »
Machbar wäre es sicher, die Frage ist nur, warum wird es nicht gemacht. Es ist schon mehr als verwunderlich, das man 2,5 Jahre und 1,5 Milliarden Dollar nach der Columbia Katastrophe immer noch die gleichen Probleme hat.

Oder will man die Probleme vielleicht gar nicht lösen?

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #2 am: 15. August 2005, 15:57:22 »
Moin,
@ neo: Deinen *Hinweis* wegen des Netzüberzuges hat bereits ein kompetenter deutscher Ex-Astronaut in einem Interview vorgeschlagen.
@ MR: da bin ich auch Deiner Meinung. Denn wenn das *Problem* gelöst ist hätte man ja kein Argument die nächsten Shuttle-Flüge auszusetzen. Denn, wenn die Überarbeitung erfolgreich wäre, dann müßte die NASA ihre vertraglich zugesicherten Flüge alle noch absolvieren. Aber das wollen die doch nicht mehr.

BuckRogers

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #3 am: 15. August 2005, 14:32:24 »
@Jerry:
Dann schlafen aber auch die Auftaggeber dieser Flüge. Die können doch bessere Gründe für die Absagen und gegebenenfalls eine öffentliche Anhörung verlangen. Im übrigen würde ich als US-Bürger und Steuerzahler denken bei der NASA wären alle unfähig und inkompetent und daher keiner weiteren Subvention würdig.

Gruß Peter

neo(Guest)

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #4 am: 15. August 2005, 17:11:36 »
@jerry
da bin ich aber froh, dass meine überlegung nich ganz so *schwachsinnig* ist

desweiteren gebe es ja noch die möglichkeit, fangnetze so alle 5m an der außenseite mit ca. 50cm abstand zu montieren. dies würde die schaumstoffgeschosse nicht aufhalten sondern nur abbremsen. wahrscheinlich leidet aber das gesamtgewicht oder die aerodynamik...

Gero_Schmidt

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #5 am: 15. August 2005, 17:23:59 »
Keine Ahnung, ob das mit dem Netz funktionieren würde, ich denke eher nicht. Verschwörungstheorien à la "Die NASA will das Problem gar nicht lösen!" sind jedenfalls absolut lächerlich. Tausende Ingenieure und Techniker arbeiten an dem Problem; es ist absurd anzunehmen, dass sowas nicht durchsickern würde.
Außerdem wäre es gar nicht im Interesse der NASA. 2010 ist sowieso Schluss, egal ob das Problem dann gelöst ist oder nicht, und die Kosten für das Shuttle-Programm bleiben gleich, egal ob der Shuttle fliegt oder nicht, die Leute müssen schließlich weiterhin bezahlt werden.

neo(Guest)

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #6 am: 15. August 2005, 18:04:34 »
das merkt man aber auch im forum: ewige verschwörungstheorien und geheimnetzwerke, die die geschicke der welt lenken.... *gähn*  mach ja alles sein, aber die sind auch nicht für alles verantwortlich...

(neo, illuminatie)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #7 am: 15. August 2005, 18:05:54 »
Gero, entschuldige, aber ich meine gelesen zu haben, dass wir hier in einem Forum sind. Man hat mich vor 60 Jahren in der Schule gelehrt, dass ein Forum der Ort der freien Meinungsäusserung bei freier Rede ist.
Falls wir nicht im Forum sind, bitte ich um Nachricht.



Zur Sache:
Wenn in meinem kleinen Betrieb mit 70 Leuten von der Technik ein Sache zu bearbeiten war und meine Mitarbeiter hätten so gefuscht, dann wären wir pleite gewesen. Will meinen: Tausende Techniker und Ingenieure versuchen, zumindest seit dem tragischen Unfall der COLUMBIA, bei einem Geldvolumen von über 1 Milliarde $ dieses Problem innerhalb von 2 Jahren zu lösen und kriegen nichts auf die Reihe; dann sind die Leute unfähig oder das Problem soll garnicht gelöst werden; und dann lies bitte oben weiter.
Ich habe Verständnis, wenn jemand eine Sache auch gegen lauten Widerstand verteidigt, aber aber dann sollte auch eine andere Meinung gesagt werden dürfen.

*

Offline MR

  • *****
  • 2113
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #8 am: 15. August 2005, 18:30:36 »
Ich hab eher die Vermutung, man will das Problem nicht lösen.  Mann schiebt es auf einen grundsätzlichen Designfehler und nimmt diesen als Grund, um den Shuttle sofort aus dem Verkehr zu ziehen. Denn für den Weiterbetrieb des Shuttle gibt es nur noch eine Rechtfertigung, die ISS fertigbauen. Aber daran hat bei der NASA keiner mehr ein Interesse.

Gero_Schmidt

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #9 am: 15. August 2005, 18:44:40 »
Zitat
Gero, entschuldige, aber ich meine gelesen zu haben, dass wir hier in einem Forum sind. Man hat mich vor 60 Jahren in der Schule gelehrt, dass ein Forum der Ort der freien Meinungsäusserung bei freier Rede ist. Falls wir nicht im Forum sind, bitte ich um Nachricht.

Du hast völlig Recht, wir sind hier in einem Forum. Du kannst deine Meinung vertreten und genauso kann ich sagen, dass ich diese Meinung unsinnig finde und wieso. Auch das ist freie Meinungsäußerung. Ich habe niemanden beleidigt und bin auch nicht unsachlich geworden, wie du mir gerne unterstellst. Vielleicht solltest du das hier einfach etwas weniger ernst nehmen und versuchen locker zu bleiben auch wenn nicht alle mit dir übereinstimmen... :)


Zitat
dann sind die Leute unfähig oder das Problem soll garnicht gelöst werden

Dritte Möglichkeit: Das Problem ist sehr schwer (oder gar nicht) zu lösen.

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #10 am: 15. August 2005, 18:47:55 »
Moin MR,
auch wenn ich mich wiederhole:
die USA/NASA will bzw. muss aus dem ISS-Projekt raus. Wenn die jetzt aufhören, dann stehen ihnen 40 Milliarden $ zur Verfügung.
ABER: bei sofortiger Absage aller Shuttleflüge verlieren die Amis ihr Gesicht, und das wissen sie. Also, so macht man das im Job, wird getändelt. Vordergründige Argumente, wie: kein Menschenleben riskieren, das uns anvertraute Material (was jetzt schon vor sich hin moddert) müssen wir sicher nach oben bringen; also brauchen wir Zeit. Diese Zeit läuft den *Bezahlern/Kunden* weg und die sagen: tschüss. Und wenn das alle tun, na dan brauchen die Shuttles auch nicht mehr zu fliegen und dann ist das Ziel erreicht. Also: nicht sofort nein sagen --- nein, aussitzen, dann verlieren wir nicht unser Gesicht, denn wir verhalten uns fürsorglich.
Damit bleibt ihnen die Tür offen, dass, wenn sie neue Partner für neue Projekte brauchen, diese möglicherweise auch kommen. Bei sofortiger *Verarschung* kommt natürlich keiner. Und das können sich die Amis, trotz ihres Geldes, nicht erlauben. Weil dann ein richtiger Konkurrent entsteht.
(Rede da so aus Erfahrung)

Gero_Schmidt

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #11 am: 15. August 2005, 18:49:08 »
Zitat
Ich hab eher die Vermutung, man will das Problem nicht lösen.  Mann schiebt es auf einen grundsätzlichen Designfehler und nimmt diesen als Grund, um den Shuttle sofort aus dem Verkehr zu ziehen. Denn für den Weiterbetrieb des Shuttle gibt es nur noch eine Rechtfertigung, die ISS fertigbauen. Aber daran hat bei der NASA keiner mehr ein Interesse.

Tja, ich fände das gar nicht mal so schlimm wenn es so wäre, glaube aber wie gesagt nicht, dass das der Fall ist. So etwas ließe sich einfach unmöglich geheimhalten. Selbst viel kleinere Probleme und Unregelmäßigkeiten werden in der Regel sehr schnell von irgendjemandem an die Presse ausgeplaudert. Außerdem macht es wie bereits oben angesprochen keinen Sinn.
Es stimmt auch nicht, dass bei der NASA niemand mehr Interesse an der ISS hätte. Die NASA ist kein monolithischer Block, wo alle gleich denken und handeln. Es gibt auch Gruppen, die die ISS gerne in der ursprünglich geplanten Konfiguration fertigstellen und dafür auch eine Verlängerung des Shuttle-Programms in Kauf nehmen würden.
« Letzte Änderung: 15. August 2005, 18:52:19 von Gero_Schmidt »

*

Offline MR

  • *****
  • 2113
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #12 am: 15. August 2005, 19:59:32 »
Zitat
Es stimmt auch nicht, dass bei der NASA niemand mehr Interesse an der ISS hätte. Die NASA ist kein monolithischer Block, wo alle gleich denken und handeln. Es gibt auch Gruppen, die die ISS gerne in der ursprünglich geplanten Konfiguration fertigstellen und dafür auch eine Verlängerung des Shuttle-Programms in Kauf nehmen würden.

Was allerdings keine Lösung ist. Egal ob die Pannen praktisch Absicht sind oder nicht, sie zeigen eins ganz deutlich: Den Shuttle weiter fliegen zu lassen, ist unverantwortlich, sowohl menschlich als auch finanziell. Viel kann bei der ISS nicht mehr scheitern, das Projekt ist eh schon gescheitert. Die Shuttles jetzt noch länger fliegen zu lassen, bedeutet, über 100 Menschen mit voller Absicht in Todesgefahr zu bringen, ohne das am Ende etwas sinnvolles rauskommt.

Die einzige Chance, die ich für die ISS sehe, ist das radikale Abspecken. Alles andere ist Wunschdenken (wie es die ISS ja schon von Anfang an war).

*

Offline Volker

  • *****
  • 1059
    • Webseite
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #13 am: 15. August 2005, 21:20:11 »
Dass es bei der NASA kein Interesse gibt, das Problem mit den Abloesungen beim Start zu loesen, ist wirklich eine ziemlich bloedsinnige Idee. Man graebt sich ja nicht mit Absicht sein eigenes Grab, und fuer die NASA koennte ein weitere Katastrophe in der nahen Zukunft durchaus das Ende bedeuten. Viel eher ist das eben ein grundsaetzliches Problem: Es fallen bei jedem Start Partikel von Raketen ab. Nur ist das im Normalfall kein Problem, denn die wertvolle Last (Mensch oder Satellit), befindet sich bei konventioneller Technik im Kopf der Rakete. Da gehoert das auch hin. Wenn das beim Shuttle ebenso waere, gaebe es die ganze Diskussion nicht, denn man koennte den Teilchenschauer einfach ignorieren.
Verschwoerungstheorien sind aber immer deshalb so beliebt, weil man nicht wirklich nachdenken muss: Man sucht sich einen Schuldigen und damit scheint das Problem geloest zu sein.
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #14 am: 15. August 2005, 21:46:54 »
Moin Volker,
ich hatte eigentlich immer gemeint dass ich denken könnte. Naja.
Lies doch bitte noch einmal, falls Du ihn schon gelesen hast, meinen Beitrag Nr. 10 von heute 16.47 Uhr.
Wär schön, wieder von Dir was zu hören.

*

Offline Volker

  • *****
  • 1059
    • Webseite
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #15 am: 16. August 2005, 00:22:28 »
Jerry, ich bleibe dabei: Verschwoerungstheorien sind doch zumeist voellig an den Haaren herbeigezogen. Wir sitzen hier doch nicht in einer Verschwoerung von 100.000 Leuten bei der NASA und ueberlegen uns, wie wir das so hinbekommen, dass das Shuttle nicht fliegt. Unfaehigkeit lasse ich da ja noch gelten, aber eine NASA Verschwoerung kann man sich nur vorstellen, wenn man noch nie hier im Laden war.
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

Gero_Schmidt

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #16 am: 16. August 2005, 00:47:40 »
Zitat
Verschwoerungstheorien sind doch zumeist voellig an den Haaren herbeigezogen.

Klar, aber es ist halt bequemer - man hat für alles eine (einfache) Erklärung... ::)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #17 am: 16. August 2005, 05:37:06 »
Moin Volker,
ich möchte meine Beiträge in der Sache ISS bzw. Shuttle nicht als Verschwörungstheorie verstanden wissen:
In keinem Beitrag habe ich gesagt, dass die Idee Shuttle/ISS schlecht war, nein im Gegenteil.
Ich habe starke Kritik an dem Tatbestand geübt, dass die ISS nicht komplett fertiggestellt werden kann, weil es bei den Shuttle-Flügen ein Problem gibt. Seit Bekanntwerden dieses Problems sollen ja angeblich tausende von Ingenieuren und Techniker daran arbeiten Abhilfe zu schaffen. Mir wird doch keiner glaubhaft erklären wollen, dass die Problembehebung ernsthaft betrieben wurde. Die NASA hat nach der Kennedy-Rede innerhalb einer extrem kurzen Zeit ein ganzes Projekt geboren, gezeichnet, getestet und durchgeführt. Und jetzt lösen hochqualifizierte Techniker und Wissenschaftler dieses Problem nicht. Sie haben dafür über 2 Jahre Zeit und einen finanziellen Rahmen von über 1 Milliarde US-$. Sorry, das klingt beinahe lachhaft.
Das die Shuttle jetzt nicht fliegen dürfen ist absolut ok, hier geht die Sicherheit vor.
Was ich weiter kritisiere ist: Die ISS ist für das US-Militär nicht von Bedeutung ebenso für die US-Wirtschaft. Wir wissen doch beide genau, dass, wenn einer von Beiden die ISS dringend benötigte, würde sie voll im Zeitplan weiterbestückt. Und zwar mit techn. einwandfreien Shuttleflügen, was heißen will, da wäre das ET-Problem längst gelöst.
In meinem Beitrag 10 zeige ich nur ein elegantes Abschiedszenario auf. Glaub mir bitte eines, ich mußte im Verlaufe meines Berufslebens ebenfalls zu Dingen nein sagen. Aber das durfte nicht brutal offen sein, sondern schön verpackt. Es mußte am Ende so aussehen, dass ich der Arme und Geprügelte war. Und ich behaupte, dass macht die NASA jetzt genauso.
Also nochmals: keine Verschwörungstheorie, sondern meine persönliche Meinung.
Zum Anderen mit der Partnerschaft: da gab s früher mal einen Spruch: wer unten liegt, verliert.
Die USA wird in Sachen Raumfahrt immer obenliegen, also sind die anderen *Partner* immer die Verlierer.  
Du könntest mir eine leichte Antipathie gegenüber den USA nachsagen, womit Du Recht hättest, aber bitte keine Verschwörungstheorie.

neo(Guest)

  • Gast
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #18 am: 16. August 2005, 11:34:56 »
tja, das sieht ja relativ verfahren aus. dabei habt ihr nur unterschiedliche auffassungen und subjektive meinungen von bestimmten thematiken, wie z.b. die iss.
aber @ jerry: deine ganz subjektive altersweisheit über bestimmte dinge im leben lassen sich nicht von einem 70 mann betrieb auf eine staatliche behörde wie der nasa übertragen.  das geht bei keinem vergleich von konkurenzunternehmungen  zu staatlichen betrieben. diese können (und müssen) teilweise kostenungünstig arbeiten ohne das es den ruin bedeutet (siehe subventionssparten wie kultur, kunst ect...oder eben raumfahrt)
das das ein zubrot-geschäft ist, weiß jeder. den amis kann man ja vieles unterstellen (wie in vielen der beiträge genannt positiv/negativ) aber nicht, das die nasa versucht die iss mit boshaftigkeit zu unterlaufen, ihr das wasser abzugraben um somit *sauber* aus der der affäre herauszukommen.  dazu sind sie viel zu patriotisch. wenn bush will, das die amis wieder auf den mond und auf den mars *gehen*, dann brauchen sie die iss. alle erfahrungen aus langzeitaufenthalten und techniken sind zum überwiegenden teil aus orbitalen raumstationen gewonnen (mir, iss...) und das der trip zum mond (da werden sie sich auch zeit lassen) oder dem mars ein langzeitaufenthalt wird, is klar, oder?

und natürlich ist ein raumstation von politischem umd wirtschaflichem interesse. was allein an zuliefertechnik, know-how und arbeitskräften gebunden ist, herrschaftszeiten....!

übrigens, milliarden an entwicklungskosten, wo nicht unbedingt viel bei rauskommt sieht man ja am irdischen projekt eurofighter, mutwillig? aus mangeldem interesse? hmm...
was ist mit der ariane 5 trägerrakete? der jungfernstartversuch ging auch trotz mehr als 1 Mrd. $ Kosten in die Hose. auch bei der esa sind mehr als 20.000 hochbezahlte menschen am werk.

wir dürfen auf die zukunft gespannt sein..

Offline T.D.K.

  • *****
  • 566
Re: Schaumstoffablösung am Tank
« Antwort #19 am: 16. August 2005, 21:18:35 »
Jo einfach einen überdimensionalen Kondom über den Tank und gut ist.
Das Gewicht kann ja eigentlich auch nicht das Problem sein, da wenn man
bei Human Spaceflight Shuttle nachschaut dann sieht man das die den Tank seit
dem Erstflug immer leichter gemacht haben, bringt halt mehr Nutzlast und bei
den Verbesserungen können ja ein paar hundert Kilo für mehr Sicherheit
nicht das Problem sein.

Aber am schlümsten finde ich immer bei jeder Raumfahrt-Katastrofe bemannt oder unbemannt,
gleich immer zu sagen "Alles Scheiße viele zu Teuer"
den Schwanz einzukneifen und die Zukunft in frage zu Stellen.
Seien es einmal die mißglückten Marslandungen oder eben die Shuttelkatastorfe oder Ariane5.

Und so ne Sojuz kann ja wenn geschlampt wird auch abstürtzen und beide Shuttlekatastrofen
waren ja nur Schlamperei. Aber andere Dinge wie Wolkenkratzer bauen sind eben auch gefährlich
und Flugzeuge stürtzen ja auch immer wieder ab und da gehen viel mehr Menschen drauf.
Und was ist, wird deshalb gleich die Fliegerei verboten?

Raumfahrt ist teuer aber Kriege und Openhäuser auch!

Aber toll das immer wieder alle gleich über "Verschwörung" reden, find ich amüsannt
und vollkommen Zwecklos!!!
Ist denn der Mond auch da wenn niemand hinsieht?