Ich kann dich schon gut verstehen. Ich stehe der Nanotechnologie eigentlich auch nicht skeptisch gegenüber, ich denke auch nicht, dass medizinisch genutzte Nano-Roboter (=Naniten oder?) sich unkontrolliert ausbreiten können. Aber falls sie mutwillig darauf programmiert werden, Menschen zu vernichten (--> Militär), können sie genauso wie Biologische Waffen benutzt werden und sehr schnell außer Kontrolle geraten.
Das ist der Unterschied zwischen vielen herkömmlichen Wissenschaften und der Nanotechnologie. Einmal ausgebrochen, könnten sie eine wahre Katastrophe auslösen, bei unserem Verkehr auf der Welt wäre ein militärisch genutztes Nanovirus vielleicht tödlicher für die Menschheit als eine Atombombe.
Anyway, auch bei den Biologischen Waffen ist das Militär scheinbar vorsichtig genug, nur Viren zu züchten, die sie offenbar schon seit jahrzenten gut unter Kontrolle haben (zumindest habe ich noch von keiner Seuche gehört, die durch das Militär ausgelöst wurde). Man sollte also auch annehmen, dass mit möglichen Nanoviren genauso sorgsam umgegangen wird
(hoffen wir mal dass daraus nicht Replikatoren wie bei Stargate werden, die Menschen wären echt blöd sowas komplexes und unkontrollierbares zu schaffen
)
Ich halte die Einwände also dafür gerechtfertigt, auf die möglichen Gefahren aufmerksam zu machen, die man bei der Nanotechnologie auch nicht unterschätzen darf. Aber das ist für mich kein Grund, die Forschung daran hindern oder kritisieren zu wollen.