WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...

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MAARS

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WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« am: 12. Juli 2002, 12:25:24 »
Die aktuelle Living-Planet-Studie des WWF zeigt es: Wenn alles so bleibt, ist
unser Lebensraum auf der Erde in 50 Jahren am Ende! Also sollte man auch bei uns
anfangen, etwas mehr zu tun, nicht nur Umweltschutz allein, sondern auch
hinsichtlich Lebenswelten im Weltraum. Also erst einmal auch ESA-AURORA und
dann weiter... Vielleicht wäre MAARS www.m-maars.de/maars.html für große Nutzlasten und kurze Flugzeiten dann doch ganz ideal für den interplanetaren Transport!

admin

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Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #1 am: 12. Juli 2002, 14:10:03 »
Der Mensch zerstört seinen eigenen Lebensraum: Das ist leider nichts neues.  :'(

Allerdings denke ich, dass es keine Art "große Flucht in den Weltraum" geben kann. Selbst wenn man technisch problemlos Kolonien auf dem Mond und auf dem Mars errichten könnte - es wäre nur eine Zuflucht für sehr wenige. Zumal es Jahrzehnte an kostenintensiver Vorbereitung brauchen würde.

Daher ist es wichtig die Erde zu schützen: Sie kann nicht einfach ersetzt werden. Nur leider kommt in Sachen Umweltschutz global nur recht wenig voran - zumal Bushi-Mausi das Kyotoprotokoll ja praktisch gekippt hat.

bye,

David

Myrdin

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Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #2 am: 12. Juli 2002, 16:25:52 »
Man hört auch immer mehr über die Problematik der Überbevölkerung! So sollen im Jahre 2015 schon 7 MILLIARDEN!!!!! Menschen hier auf Erden weilen......
Vor allem in Afrika und Asien steigt die Bevölkerungsanzahl steil an! Da hilft auch kein kaltes Duschen mehr... ;)
Ich glaube nicht, dass ein großer Massenexodus so bald stattfinden wird. So wie ich es sehe wird es eher ein großes Hauen und Stechen um die Rohstoffe geben! :(
Ich hoffe, dass ich mich irre! 8)

admin

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Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #3 am: 12. Juli 2002, 16:43:20 »
Hallo Myrrdin,

ich fürchte, dass du dich da nicht irrst. Die Bevölkerung steigt, die Rohstoffe werden nicht für alle ausreichen.
Wer bekommt sie also: Die reichen und mächtigen Nationen.
d.H Den Industriestaaten wird es gut gehen - den armen Nationen wird es schlecht gehen.
Die Industriestaaten werden mit den Klimaveränderungen zumindest teilweise fertig. Auch unsere Ernährung usw ist dadurch nicht gefährdet: Wir sind reich genug uns größtenteils anzupassen.

Dumm ist das nur für die armen Nationen - vor allem in Afrika. (Zumal hier Aids die Hälfte der Bevölkerung dahinzuraffen droht)
Im Endeffekt ist die Raumfahrt aber leider auch keine direkte Lösung für die Überbevölkerung: Es ist absolut utopisch zu glauben, dass man Milliarden von Menschen auf den Mars umsiedeln könnte.
Zwar könnte uns die Raumfahrt - und Siedlungen auf dem Mars - technisch voranbringen und diese Techniken (Recycling, Hydrokulturen usw) könnten dann auf der Erde helfen mit den Problemen fertig zu werden,  allerdings bleibt das Hauptproblem der Verteilung. Denn auch mit heutiger Technologie könnte man einen Großteil des Elends der Welt verschwinden lassen. Nur ist keine Industrienation bereit die nötigen Milliarden zu investieren.

ciao,

David

MAARS

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Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #4 am: 15. Juli 2002, 13:56:29 »
MAARS:

Ich muß mich einschalten, damit die Diskussion in die richtige Richtung läuft!
Die Argumente sind mir zu eng gesehen und ausweglos orientiert, ich vermisse eine produktiv-optimistische Phantasie auf naturwissenschaftlicher Basis!
Umweltschutz, so notwendig er ist, wird uns wegen der wirtschaftlichen Zwänge nicht automatisch entgegen kommen, er wird zu erkämpfen sein! Nicht damit, daß man nur begrenzt, sondern vor allem neue Wege sucht und das wichtigste, was wir dafür haben nutzt: Wissenschaft und Technologie. Und Raumfahrt gehört vorrangig auch dazu!
Natürlich kann man keine Milliarden Menschen auf den Mars bringen, aber die sowieso notwendig werdende Besiedlung des Weltraums (Living Planet Report 2002 verdeutlicht nur)  kann nur ein langfristig evolutionärer Prozeß sein. Die Marsbesiedlung wäre nur ein erster Schritt!
Raumfahrt können sich natürlich nur die reichen Länder leisten, aber international hat sich hier bis heute auch viel bewegt und anfangen mit Living Planet einschließlich Raumfahrt müssen die reichen auch im Interesse aller! Eine nackt-humanitäre Initiative würde nicht funktionieren.
Noch einmal zusammengefaßt: Perspektivisch-langfristig müssen wir in den Weltraum, an der Basis Planetensystem müssen wir heute anfangen (deshalb mein Hinweis ESA-AURORA und MAARS). Und es wird mit Sicherheit noch weiter gehen, vielleicht wird STAR TREK einmal wie Jules Verne heute und TRANS MAARS www.m-maars.de/pp-bt.html ist ein ernsthafter Gedanke und keine Spinnerei!

AHOI

Spacelord

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Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #5 am: 16. Juli 2002, 20:15:10 »
Die Zahlen sind einfach unvorstellbar. Um auf eine Milliarde zu zählen (bei einer Zahl pro Sekunde), müsste man mehr als 30 Jahre lang ununterbrochen zählen. Trotzdem ist eine Menschheit mit 10 Mrd., wie von vielen Futuristen vorhergesagt, vielleicht gar nicht so tragisch. Selbst wenn die ganze Welt so dicht besiedelt wäre wie die Niederlande (einer der größten Agrarexporteure der Welt), könnten diese Abermilliarden ernährt werden. Aber zu welchem Preis?

Raumstationen á la O'Neill können das Überbevölkerungsproblem aber nicht lösen. Selbst wenn jeden Tag eine solche Kolonie gebaut werden würde, könnte nur ein Bruchteil des Bevölkerungswachstums "exportiert" werden.

Überbevölkerung lässt sich nur durch Bildung beheben.

Myrdin

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Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #6 am: 16. Juli 2002, 22:52:33 »
Stimmt, nur das Reden über die Probleme bringt nichts. Es sollten Lösungen gesucht werden. Solange die Raumfahrt eine rein elitäre Angelegenheit ist ( was natürlich mit den hohen Kosten zusammenhängt. Denn keiner würde einen Laien an ein multi millionen teures Gerät lassen! :D)

Ich bin mir sicher,wenn es einmal für halbwegs kompetente Normalsterbliche (technisch begabte Menschen) möglich ist, ins All zu gelangen, dann läuft die Erforschung des Alls ganz von alleine.
Denn dann steht nicht mehr nur der wirtschaftliche oder wissenschaftliche Nutzen im Vordergrund sondern die Neugier!
Darum verspreche ich mir vom X-Price ziemlich viel....

Clemens

  • Gast
Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #7 am: 25. Juli 2002, 17:08:47 »
Vielleicht geht die Entwicklung von Lebensräumen im Weltall oder auf anderen Planeten schneller, wenn die Weltraumorganisationen merken, dass es keinen anderen Ausweg mehr gibt und es schon zu spät ist, die Erde zu retten. Vielleicht sind dann plötzlig Gelder da und alles wird möglich gemacht...

MfG Clemens

Myrdin

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Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #8 am: 27. Juli 2002, 13:37:13 »
Ich glaube nicht, dass dafür die Weltraumorganisationen verantwortlich zu machen sind. Das ist eher eine Sache der Politik! Aber wie man bei der Umweltpolitik sieht, scheint sie das wenig zu kümmern(ich sag nur Kyoto!), obwohl der Hut brennt!

Die Leute scheinen einen neuen Gott zu haben und zwar den Mammon! ::)

Clemens

  • Gast
Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #9 am: 27. Juli 2002, 15:59:26 »
Zitat

Ich glaube nicht, dass dafür die Weltraumorganisationen verantwortlich zu machen sind. Das ist eher eine Sache der Politik!


Ja, natürlich meinte ich das auch, ich hatte mich nur etwas ungeschickt ausgedrückt.
Wenn alle merken, dass es nicht mehr anders geht, ist für die Weltraumorganisationen Geld da.
So ist´s besser...

Spacelord

  • Gast
Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #10 am: 05. Oktober 2002, 18:58:25 »
Bevor es sich "lohnt" z.B: den Mars zu terraformen, ist es sicherlich billiger und sinnvoller die irdischen Wüsten zu bewässern. Die Sahara war schließlich einmal grün und in Israel wurde in der Negev Wüste durch gelungene Bewässerung neues Ackerland geschaffen. Natürlich darf das nicht mit fossilem Grundwasser geschehen, sondern mit solar entsalztem Meerwasser. Und selbst wenn alle Wüsten bewässert sind, finden die "Menschenmassen" auf den Meeren genügend Platz und Nahrung für ein menschenwürdiges Leben.

mle

  • Gast
Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #11 am: 19. Oktober 2002, 23:25:32 »
was jetzt folgt klingt recht böse und ist es eigentlich auch: vielleicht sind wir schon so weit gegangen, dass man nur noch auf eine "reinigung" durch einen globalen krieg "hoffen" kann. falls die erde dann nicht zu verstrahlt für humanoides leben ist, könnte man evtl mit nem wiederaufbau beginnen (aber diesmal darf die entdeckung der kernspaltung gerne weggelassen werden!) .

Myrdin

  • Gast
Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #12 am: 20. Oktober 2002, 13:18:58 »
Reinigung der Erde,von was? Dem "bösen" Menschen vielleicht? Ohne dir damit zu nahe treten zu wollen,mle, aber das klingt mir einen Tick zu religiös. Klar, es läuft nicht alles so wie es sein sollte,aber sich deswegen einen globalen Krieg zu wünschen? Es würden nätürlich auch wünschenswerte Errungenschaften,wie die Demokratie und Bildung verloren gehn...
Ausserdem bin ich der Meinung,das die Kerntechnik nicht nur schlimmes gebracht hat.(z.B Medizin,Materialforschung...)

Ausserdem wird die Natur das  schon selber"regeln". Zurzeit ist Aids eine Krankheit,die unbesiegbar ist. Doch es werden viele andere kommen,denn die Evolution steht nicht still...

Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #13 am: 22. November 2002, 01:34:34 »
Früher oder später wird die Natur die Probleme sicher regeln. Die Frage ist nur, wieviel bis dahin zerstört ist.
Außerdem glaube ich dass bei "regeln" in diesem Sinne der Mensch auf alle Fälle den kürzeren zieht. Die Natur ist bisher mit so ziemlich allem fertig geworden.

Dazu gibt es ja den Witz, bei dem sich zwei Planeten unterhalten:
Sagt der eine betrübt: "Ich hab Homo Sapiens."
Meint der andere: "Keine Sorge - das geht vorbei."

In diesem Sinne
Schöne Grüße

Dominik

Myrdin

  • Gast
Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #14 am: 22. November 2002, 17:15:58 »
Da beginnt man sich doch zu fragen, falls es noch andere zivilisationen ibt, ob die mit den gleichen Problemen zu tun hatten,haben oder haben werden...
ich hoffe es zumindest,sonst steht der Homo sapiens ziemlich dumm da... ;)

*

Offline pikarl

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Re: WWF Living Planet - Langsam wird es eng ...
« Antwort #15 am: 23. November 2002, 11:43:30 »
Zitat
ich hoffe es zumindest,sonst steht der Homo sapiens ziemlich dumm da...


Hallo,

ich gebe euch recht: Ohne akuten Pessimismus kann man unsere heutige Welt nicht mehr objektiv betrachten.

Andererseits müssen wir etwas anderes sehen: Die Menschheit ist lernfähig - allerdings immer erst in dem Moment, in dem es schon fast zu spät ist. Ein Beispiel ist das FCKW, das Ende der 80er die Ozonschicht stark beschädigte. Heute gibt es kaum noch Geräte, die FCKW nutzen, weil man weltweit erkannt hat, dass dieses Treibhausgas - produziert vom Menschen - die gesamte Menschheit bedroht. Bezüglich CO2-Emissionen oder Atomkraft ist (trotz Tschernonyl) noch an kein weltweites Einlenken zu denken, weil die Lage noch nicht schlimm und bedrohlich genug ist. Lass 10-20 Jahre mit extremen Naturkatastrophen vergehen, lass zwei weitere alte AKWs in die Luft fliegen und ihr werdet sehen: Sogar ein amerikanischer Präsident lässt sich zu grünen Ideen bekehren.

Ich merke gerade, dass mein Posting absolut OT ist. Ich bitte das zu verzeihen.  ;D

Grüße
Karl  ;)