Also nur Symtombekämpfung ohne die Ursachen zu Beseitigen. Hmm...
Das das FTS ausgelöst hat ist nicht bestätigt so weit ich weiß.
Ulli
Eine echte Ursachenbeseitigung anstelle von „Symptombekämpfung“ würde bedeuten, dass SpaceX das Resonanzproblem von Grund auf löst, anstatt nur mit besseren Belüftungen und Stickstoff-Spülungen gegen die Folgen (Feuer und Lecks) zu arbeiten. Mögliche Alternativen wären:
Neue TreibstoffleitungskonstruktionStatt die bestehenden Leitungen gegen Schwingungen robuster zu machen, könnte SpaceX sie komplett neu designen, um Resonanzschwingungen physikalisch zu verhindern (z. B. durch andere Materialwahl, flexible Absorber oder eine völlig neue Leitungsführung).
Beseitigung des „Attic“-BereichsDer „Attic“-Bereich existiert, weil sich dort ungenutzter Raum zwischen Tanks und Hitzeschild befindet. Eine alternative Lösung wäre, die Struktur so zu ändern, dass dieser Bereich gar nicht erst entsteht, sodass sich dort keine Gase ansammeln oder entzünden können.
Direkte Beseitigung der ResonanzursacheStatt nur zu testen, wie sich verschiedene Leitungsbauweisen auswirken, könnte SpaceX die Anregung dieser Resonanz verhindern, etwa durch geänderte Triebwerksansteuerung, gedämpfte Halterungen oder eine aktiv gesteuerte Gegenresonanz.
Raptor 3 mit integriertem LeckschutzKünftige Raptor-3-Triebwerke sollen weniger anfällige Leitungen haben. Eine noch konsequentere Lösung wäre es, den gesamten Triebwerksbereich so zu gestalten, dass solche Schwingungen gar nicht erst entstehen – etwa durch eine kompaktere Bauweise, die weniger bewegliche Verbindungen benötigt.
Fazit:
Während SpaceX mit verbesserten Ventilen und Spülsystemen die Folgen (Feuer und Überdruck) abmildert, wären tiefgreifendere Konstruktionsänderungen eine Möglichkeit, das Problem an der Wurzel zu packen. Die Frage ist, ob diese radikaleren Änderungen mit dem Zeitplan und den Kosten von SpaceX vereinbar sind.