Schönes Interview, leider teilweise recht schwer zu verstehen. EM weilt ja z.Zt. in Deutschland, so geht das Gespräch über Telephon, EM scheint auch zu essen und nuschelt öfter.
Er erwartet orbitalen Flug nächstes Jahr, mit erstmal nicht erfolgreicher Starshiplandung.
Das SS-Leergewicht wird anfangs noch relativ hoch sein und erst langsam reduziert werden bis hoffentlich unter 100 t.
Die Kabinenentwicklung für bemannte Flüge ist noch nicht weit fortgeschritten. Erst nach hunderten von unbemannten Satelliten-Transporten wird die erste Crew fliegen.
Für Mond/Mars wird zumindest anfangs eine Transportkapazität von 40 t angestrebt um mit verlängerten Tanks mehr Treibstoff mitnehmen zu können.
Für Mondbasis Alpha werden hunderte bis tausende Tonnen Material benötigt, was nur mit Starship machbar ist.
Er spricht auch länger über Raptor, sagt dabei aber nicht allzuviel neues. Er erwartet für das Triebwerk ein Leistungverhältnis (Leistung:Gewicht) von 200:1, was nochmal besser als Merlin (180:1) wäre, wobei Merlin schon weltbestes ist.
Anfangs erwähnt er kurz, daß Marsbesiedlung sehr hart, gefährlich und schwierig sein wird, ja tödlich verlaufen könnte, also nix für Schwächlinge ('faint of heart') aber es wird herrlich ('glorious') sein, wenn es klappt.
Auch sagt er wieder, daß nicht der Prototypbau das Problem ist, sondern der Aufbau der Serienproduktion, aber sie machen sehr gute Fortschritte, und diese Woche wird mit dem Bau des ersten Boosters begonnen.
SpaceX versucht SH zu vereinfachen, was möglicherweise dazu führen wird, daß sie nur 28 statt 31 Raptoren haben werden, davon 20 (250-300 bar t) in einem äusseren Ring. Und 8 (210 bar t) im inneren, wobei nur diese 'thrust vector control' und 'throttel-bar' sein werden.