Dunkelster Winter seit Jahrzehnten

  • 19 Antworten
  • 8122 Aufrufe
Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« am: 20. Januar 2018, 10:52:51 »
Hallo,

wer schon lange keine Sterne mehr gesehen hat, hier die Antwort:

Wetter: Europa erlebt dunkelsten Winter seit Langem - SPIEGEL ONLINE

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/wetter-europa-erlebt-dunkelsten-winter-seit-langem-a-1188904.html

Die Frage ist, ob wir das künftig öfter haben werden infolge Klimawandel - oder ob das (noch) ein Einzelereignis ist.
Die Wahrheit tut weh. Verdammt weh.

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #1 am: 20. Januar 2018, 10:56:43 »
Hallo,

wer schon lange keine Sterne mehr gesehen hat, hier die Antwort:

Wetter: Europa erlebt dunkelsten Winter seit Langem - SPIEGEL ONLINE

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/wetter-europa-erlebt-dunkelsten-winter-seit-langem-a-1188904.html

Die Frage ist, ob wir das künftig öfter haben werden infolge Klimawandel - oder ob das (noch) ein Einzelereignis ist.

Hallo,

dem kann ich nur zustimmen. Ich habe von den hellen ISS Überflügen im Dezember/Januar wegen Wolken und schlechtem Wetter keinen einzigen beobachten können. Dabei war sogar ein -4.0 mag Überflug dabei.  :'( >:(

Enttäuschte Grüße

Mario

PS: hoffentlich wird es Ende Januar besser. Da sind auch wieder tolle Überflüge angekündigt.
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #2 am: 20. Januar 2018, 12:03:57 »
Hi Mario,

bei uns war auch der Herbst Mist. Sogar der August, sonst meist bester Monat, fiel aus. Altweibersommer gab's auch keinen.

Ich fürchte, wir werden uns darauf einstellen müssen, eine Astronomin erklärte das so:

Zitat
Der Subtropische Gürtel verschiebt sich durch die Erwärmung nach Norden. Inzwischen schon um 400 km. Der Atlantik wird auch wärmer. Dadurch wird die Temperaturdifferen zwischen der Arktis und dem Äquator kleiner. Dadurch beult der Jetstream aus und mäandert. Dadurch regnet es zukünftig bei uns noch mehr.

Was machen?

Radioastronomie wäre wetterunabhängig. Allerdings finde ich den Perseiden-Schauer optisch immer noch schöner als als Reflektionen auf einem Wasserfalldiagramm.
Die Wahrheit tut weh. Verdammt weh.

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #3 am: 20. Januar 2018, 12:25:33 »
Häufiger mal Urlaub auf den Kanaren (oder an anderen guten Beobachtungsorten) machen  ;)

@Uliversum: Wo ist dein Zitat her? Quelle? "eine Astronomin" ist etwas...unkonkret ;)

EDIT:

Selber gefunden.
http://www.mehner.info/astrowetter/

Da gibt es auch weitere Tipps:

Zitat
ASTRO-ALTERNATIVEN BEI SCHLECHTEM WETTER
Die Zeit der stabilen Hochs scheint vorüber, wohl auch eine Auswirkung des Klimawandels. Was tun, wenn ständig das Wetter schlecht ist?

Ortsunabhängige Projekte wie Public Telescope oder weltweite Remote-Sternwarten wie z. B. www.itelescope.net
Astro-Urlaub in Namibia, auf den Kanaren, in den Bergen
Infrarot- + UV-Astronomie (da gehen auch Planeten etc. tagsüber …)
Radioastronomie: Zusammen mit Amateurfunkern kannst Du eine Radioastronomie-Schüssel bauen … mehr zu Radioastronomie
Wolkenlücken-Spechteln
Mondbeobachtung – bei Vollmond ist es oft wolkenlos hier!

[EDIT2]
Bzw ist auch dies nur eine Sekundärquelle. Aber die Astronomin wird dort Zitiert und Namentlich erwähnt.

UND: der verlinkte Artikel passt zum Thema

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #4 am: 20. Januar 2018, 12:52:44 »
@Uliversum: Wo ist dein Zitat her? Quelle? "eine Astronomin" ist etwas...unkonkret ;)
Da müsste ich sie erst fragen, ob ich sie namentlich zitieren darf. Das Zitat stammt aus einem E-Mail-Verkehr.
Die Wahrheit tut weh. Verdammt weh.

Offline rok

  • *****
  • 3236
Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #5 am: 20. Januar 2018, 17:52:19 »
SPON ist nun mal keine seriöse Quelle, wenn es um Themen wie den Klimawandel geht, der Titel des Artikels lautet dann auch entsprechend "Ist die Sonne gestorben?".

Man sollte sich davor hüten, ein singuläres Ereignis (wie hier die geringe Zahl von Sonnenstunden in einzelnen Städten und Regionen Europas) mit einem globalen Vorgang zu verknüpfen. Man kann dann sehr schnell durch Gegenbeispiele widerlegt werden ("Deutschland leidet unter der Sonne"), wodurch eine fundierte Diskussion zu Ursachen, Fakten und Entwicklung des Klimawandels immer wieder verhindert wird. Denn zum Schluss heisst es dann im Mainstream mal wieder, dass die Fachleute sich doch selbst gegenseitig widersprechen würden und dadurch jede wissenschaftliche Prognose in Frage gestellt werden kann.

Selbstverständlich werden die nächtlichen Sichtverhälnisse durch einen höheren Gehalt an Wasserdampf schlechter, auch die wolkenlosen Nächte mit diesem knackig-klaren Sternhimmel werden dann seltener.

Ein Hauptgrund für die langanhaltendenden Wetterlagen ist das Abschwächen der Nordatlantischen Oszillation. Die NAO entsteht dadurch, dass die Westwinddrift, die permanent als Jetstream um den Planeten läuft, durch die Druckverhältnisse über dem Nordatlantik nach Norden abgelenkt wird. Diese Drücke (typisch das "Azorenhoch" und das "Islandtief") werden durch die Temperaturunterschiede zwischen den Subtropen und dem Nordpolarmeer beinflusst. Eine starke Druckdifferenz zwischen dem H und dem T lenkt die Luftmassen nach Norden und macht dadurch auch den Jetstream instabil, was zu schnelleren Wechseln der kleinräumigen Hoch- und Tiefdruckgebiete an der Erdoberfläche führt.

Durch die Erwärmung der Arktis, die sich stellenweise bereits um mehr als 5°C erwärmt hat, werden die Druckunterschiede allerdings geringer und damit strömt der Wind langsamer und gleichmäßiger nach Osten und es können sich regional in Europa öfter stabile Wetterlagen ausbilden. Das kann dann zu langdauernden Starkniederschlägen, Hitzewellen und auch zu einer permanenten Trübnis  ;) führen.

Es kann allerdings auch zu plötzlichen und sehr heftigen Kaltluftausbrüchen kommen, wie in den letzten Wochen in Nordamerika, weil die nach Nordost gerichteten Strömungen, die die polare Kaltluft über der Arktis in einem Wirbel "einschließen", plötzlich schwächeln und dadurch die sehr kalten und damit schweren arktischen Luftmassen nicht mehr halten können, die sich dann in einer langen Zunge weit nach Süden ausbreiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nordatlantische_Oszillation

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/rossby-wellen-und-wetterextreme/

Robert

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #6 am: 20. Januar 2018, 23:10:03 »
Na das ist ja sehr fundiert, merci!

"Wir werden sehen wie's Wetter wird"  ;) - meine Wahrnehmung ist nur, dass es nicht unbedingt astrofreundlicher wird. Aber das ist in unseren Breitengraden ohnehin etwas schwierig, schon immer gewesen.

Jedenfalls habe ich in diesem Winter noch nicht einmal den Orionnebel oder die Plejaden angucken können ...
Die Wahrheit tut weh. Verdammt weh.

Offline rok

  • *****
  • 3236
Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #7 am: 21. Januar 2018, 10:46:53 »
Ja, diese Beobachtung haben wohl viele Leute gemacht, egal wo sie in Mitteleuropa wohnen, dass dieses Jahr ein extrem besch...eidenes war. Ich habe auch damit aufgehört einfach abends mal vor die Haustür zu treten und zu schauen, ob sich am Himmel was bewegt (wurde bloß nass dabei).

Robert

Offline R2-D2

  • *****
  • 1833
Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #8 am: 21. Januar 2018, 11:13:41 »
Hier im Süden von Deutschland gab es auch diesen Winter schon einige Sonnenstunden, und auch Sterne habe ich regelmäßig gesehen.
Gefühlt gibt es hier keinen großen Unterschied zu vorherigen Jahren.

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #9 am: 21. September 2018, 01:44:14 »
Hallo auch wieder hier, ;)
nach dem dunkelsten Winter folgt der hellste Sommer.

Die Schichtung der Atmosphäre ändert sich. Anthropogene Umschichtung? Maschinen? Treibgase in großer Höhe? Für mich hoffentlich positiv - es bleibt hoffentlich warm solange ich lebe - bis zum Kältesturz. Es gibt halt mehr Stürme.

Die Tremperatur beschreibt immer eine Sinuskurve. AUF und AB. Ob das jetzt die Tages- oder Jahreszeit ist...


Grüße und GA
Alles ist Eins und Eins ist Alles - Wir sind Quarks - Atome - Sternenstaub - Meteoriten - Sterne - die Erde - Leben - System - Sonnen - Galaxien - Cluster - Universum - Alles, Es und Wir erschafft sich selber. Gemeinsam. Und dürfen es dann in aller Pracht bewundern - zum Genießen bleibt keine Zeit..

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #10 am: 21. September 2018, 10:59:59 »
Urghhs... das hört sich alles sehr schief und durcheinander an.

Kannst du uns deine Quellen geben dass der Sommer besonders hell war?

Schön dass du die Klimaerwärmung für dich als positiv ansiehst.
Aber selbst wenn du sehr lange lebst kommst du nicht in die Gefahr bis zu einem klimatologischen Kältesturz zu leben.

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #11 am: 21. September 2018, 23:20:18 »
2018 ist noch nicht vorbei, daher muß man mit dem Gesamtergebnis noch etwas warten.
Hier lokal gesehen (westliches Ruhrgebiet) war der Winter 2017/2018 eher hell als dunkel im Vergleich zu anderen Jahren.
2018 selbst ist bisher das "hellste" Jahr, das ich hier lokal kenne an den Sonnenstunden gemessen. Zumindest kann ich bestätigen, daß es bisher das "ertragreichste" Jahr war, seit dem ich eine PV-Anlage auf dem Dach habe. Alleine der Mai und der Juli waren jeweils absolute Rekord-Monate, soviel Strom hab ich noch nie erzeugt. Wenn man im Internet sucht, findet man auch entsprechende Bestätigungen, aber wie gesagt, noch ist das Jahr nicht vorbei, daher muß man sich mit entgültigen Aussagen noch etwas gedulden.

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #12 am: 21. September 2018, 23:27:22 »
Für mich hoffentlich positiv - es bleibt hoffentlich warm solange ich lebe - bis zum Kältesturz.
Der Sommer war eine absolute Katastrophe in Sachen Trockenheit. Was findest du daran positiv?

Offline Xerron

  • ****
  • 285
Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #13 am: 22. September 2018, 09:58:19 »
Für mich hoffentlich positiv - es bleibt hoffentlich warm solange ich lebe - bis zum Kältesturz.
Der Sommer war eine absolute Katastrophe in Sachen Trockenheit. Was findest du daran positiv?
Auf Welt Online stand vor kurzen, dass sich wohl gerade drei oder vier Phänomene überlagern. Die Wissenschaftler gehen bei ihren Klimamodellen davon aus, dass die Sommer bis 2022 so bleiben. Wenn ich mir den Niederschlag in meiner Region so ansehe, stelle ich noch weitere Regenfässer auf um so weitere 1,5 m3 einzufangen. Meine Wasserrechnung für 2018 wird bestimmt enorm :o

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #14 am: 27. November 2018, 23:52:04 »
Ja Hallo wieder mal, viele Fragen...
...und immer noch kein Niederschlag.

ich habe mal gegraben (nein, es lag obenauf):
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Holocene_Temperature_Variations_German.png
ein schönes Diagramm zu Temperaturkurven auf der Welt.
https//commons.wikimedia.org/wiki/File:Holocene_Temperature_Variations_German.png

Früher war es verdammt kalt. Ein Sommer macht noch keinen Winter.
Meineserachtens entwickelte sich der Mensch zu Beginn einer Warmzeit mit kleiner Zwischeneiszeit.
Ich habe es lieber warm. Natürlich mit Niederschlägen. :D

Die zwei Tropengürtel werden sich schonnoch einstellen, wenn der Permafrost geschmolzen ist ?
Die Klimazonen sind ja wie Ringe auf Gasplaneten. Diskrete Wetterverhältnisse rücken näher an die Pole?
Wie im Großen so im Kleinen das zeigt die Beobachtung.
Es entsteht am Äquator eine Wüste und nördlich und südlich davon eine tropische Zone (theor. 2 Regenwaldzonen) mediterrane Zone weiter am Pol usw.? Normalerweise dauert das geologische Zeiträume?

Was ich mit Sinuskurve meinte, dass wenn es sehr heiß/hell wird, es auch wieder sehr dunkel/kalt werden wird (bezogen auf die Erdoberfläche!)- zwangsläufig , das ist als Funktion beschrieben oder?

Ich bin ja wahrlich kein spezieller Theoretiker - aber wenn ich mir den ganzen Himmel voll zig kilometerbreiter Flugzeugstreifen so anschaue, dann wundert mich?

Aber gut so, Tausend Grüße
SiO²
Alles ist Eins und Eins ist Alles - Wir sind Quarks - Atome - Sternenstaub - Meteoriten - Sterne - die Erde - Leben - System - Sonnen - Galaxien - Cluster - Universum - Alles, Es und Wir erschafft sich selber. Gemeinsam. Und dürfen es dann in aller Pracht bewundern - zum Genießen bleibt keine Zeit..

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #15 am: 28. November 2018, 13:37:52 »
Ich bin ja wahrlich kein spezieller Theoretiker - aber wenn ich mir den ganzen Himmel voll zig kilometerbreiter Flugzeugstreifen so anschaue, dann wundert mich?
Jo, einfach mal auf Flightradar24 gucken, da sieht man wieviel Flugzeuge in der Luft sind.
Und das sind weltweit ca. 12.000 Flugzeuge gleichzeitig, das ist wirklich übel.

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #16 am: 30. November 2018, 00:21:39 »
Hallo,

2018 ist noch nicht vorbei, daher muß man mit dem Gesamtergebnis noch etwas warten.
Hier lokal gesehen (westliches Ruhrgebiet) war der Winter 2017/2018 eher hell als dunkel im Vergleich zu anderen Jahren.
2018 selbst ist bisher das "hellste" Jahr, das ich hier lokal kenne an den Sonnenstunden gemessen. Zumindest kann ich bestätigen, daß es bisher das "ertragreichste" Jahr war, seit dem ich eine PV-Anlage auf dem Dach habe. Alleine der Mai und der Juli waren jeweils absolute Rekord-Monate, soviel Strom hab ich noch nie erzeugt. Wenn man im Internet sucht, findet man auch entsprechende Bestätigungen, aber wie gesagt, noch ist das Jahr nicht vorbei, daher muß man sich mit entgültigen Aussagen noch etwas gedulden.

Einfache Maschinen lügen nicht. Prodatron kann ich nur zustimmen.
Dafür ist bei Wassekraftwerken Ebbe. Da müssen wir denAtomicstrom wieder forcieren sonst kommt die Kohle wieder zum Zug. Das war Sarkasmus.

Ich habe dieses Jahr bisher drei ISS Überflüge gesehen 2 Frühjahr 1 Sommer.
Ist es trotz klarem Himmel disig? Flimmert es mehr wie Früher? Oder ist das mein Auge?

Auch Rok beleuchtet einen wichtigen Aspekt. Die Polnähe unseres hiesigen Beobachtungsgebietes: Der Nordpol ist bald eisfei. Die Atmosphärenunterschiede zwischen hier und dem Pol vergleichmäßigen sich. Ich sag dazu immer Russlandwetter zu den Kollegen. Kontinentalklima: 40 °C im Sommer und -20 im Winter? Und das ohne nennenswerte Niederschläge. Viel Spaß!

Grüße und GA
SiO²
Alles ist Eins und Eins ist Alles - Wir sind Quarks - Atome - Sternenstaub - Meteoriten - Sterne - die Erde - Leben - System - Sonnen - Galaxien - Cluster - Universum - Alles, Es und Wir erschafft sich selber. Gemeinsam. Und dürfen es dann in aller Pracht bewundern - zum Genießen bleibt keine Zeit..

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #17 am: 30. November 2018, 09:02:34 »
Was für eine weitere Sternstunde des Journalismus bei Spon!
Berlin hatte einen ewigen Sommer, bis in den Oktober trocken und viele Sonnenstunden.
https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/monatswerte-station.asp?id=10379

Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #18 am: 30. November 2018, 18:50:52 »
Zumindest kann ich bestätigen, daß es bisher das "ertragreichste" Jahr war, seit dem ich eine PV-Anlage auf dem Dach habe. Alleine der Mai und der Juli waren jeweils absolute Rekord-Monate, soviel Strom hab ich noch nie erzeugt.
Na siehste, Geld verdienen mit dem Klimawandel, das ist doch super.
Man muss nicht alles so schwarz sehen, wenn es doch soviel Licht gibt.  :)

Offline Hugo

  • *****
  • 5172
Re: Dunkelster Winter seit Jahrzehnten
« Antwort #19 am: 01. Dezember 2018, 10:26:32 »
Ich kann auch bestätigen, daß ich den Winter von 2018 auf 2019 noch keinen einzigen Stern gesehen habe. Mag vielleicht dran liegen, daß noch Herbst ist.

Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast, ist ein guter Spruch bei Grafiken. hier könnte man sagen "Treue keiner Überschrift, welche Du nicht selber ausgedacht hast".

Fakten:
- Der Bericht ist vom 19.01.2018 - 22:16 Uhr
- Es berichtet also über den Winter 2017/2018 und nicht 2018/2019.
- Der Winter 2017 hat am 21.12.2017 begonnen.
- Vom 21.12.2017 bis zum 19.01.2018 gab es 29 Nächte.

Frage: Ob eine Folge von 29 Nächten ausreicht um so etwas zu behaupten?

Dann im Text wird es richtig interessant. Lest mal den Satz über die Sonnenstunden im Januar. Da wird am 19. Januar mit dem gesamten Statistik-Januar verglichen. Irgendwie normal, daß man am 19. Januar noch weniger Stunden hat als im Januar-Schnitt.