2022 startet JAXA die Mission Destiny+ auf der Epsilon. Destiny+ dient zum einen der Technologieerprobung. Dabei geht es u.a. um Dünnschichtsolarzellen. Genau wie Hayabusa 1 u. 2 führt Destiny+ 4 Ionentriebwerke mit sich. Anders als bei den Hayabusa Sonden sollen aber alle 4 Triebwerke gleichzeitig laufen. Man braucht also ein neues Kühlsystem wegen der Hitzeentwicklung in der Größenordnung von 620 Watt bei einer Gesamtversorgung von bis zu 1670 Watt. Das ist mehr als bei den beiden Haybusa Sonden. Wegen der Epsilon beträgt die Masse der Sonde aber gerade einmal 480 Kilogramm, davon enthalten sind 60 Kilo Xenon und 15,4 Kilo Hydrazin.
Ziel der Sonde ist ein Vorbeiflug an dem Asteroiden 3200 Phaethon mit Hilfe eines Swing-By am Mond. Der Asteroid zeigt Ähnlichkeiten zu einem Kometen. 2010 entdeckte NASA, dass der zeitweise einen Staubschweif hat. Neben 2 Kameras nimmt Destiny+ daher auch ein Gerät zur Staubanalyse mit, das von der Uni Stuttgart kommt. Aktive Asteroiden wurden bisher nicht aus der Nähe untersucht, es gibt hier also eine "Forschungslücke."
Die Gesamtdauer soll 4 Jahre betragen.
Die Mission ist beschlossen, und wird anscheinend gerade in das Budget mit aufgenommen.
http://www.lcpm12.org/wp-content/uploads/2017/08/1415-1435-Toyota.pdfhttp://fanfun.jaxa.jp/jaxatv/files/20170920_dlr_e.pdfhttps://en.wikipedia.org/wiki/3200_Phaethon