Schon seit zwei Wochen gibt es nur noch eine Dreierbesatzung auf der ISS:
Fjodor Jurtschichin, Peggy Whitson und Jack Fischer.
Nachdem der Schwan sich die Flügel verbrannt hat, haben sie den Drachen angedockt.
Das bedeutet immer viel Arbeit für die Besatzung, die die Frachter ausräumen und alle Waren auf engsten Raum so verstauen muss, dass man sie bei Bedarf wieder findet.
Bereits am Mittwoch wird der nächste Progress Frachter zur Station gestartet, der dann hinten am Swesda Modul andockt.
An diesem Dockingport kann er die Station anheben und Treibstoff für die ISS tanken.
Und die Progress liefert weitere Waren die ausgeladen und verstaut werden müssen.
Die Drei haben also alle Hände voll zu tun.
Natürlich muss auch weiterhin die Station gewartet und zahlreiche Experimente beaufsichtigt und betreut werden.
Peggy hat gestern ihren Körper, der ja nun schon einige Monate im All ist, für das
Body Measures Experiment genau vermessen - vor allem Schultern, Rücken, Brust und Taille.
Man will genau registrieren, wie längere Aufenthalte in der Schwerelosigkeit Form und Größe des menschlichen Körpers verändern.
Das muss unter anderem auch bei der Entwicklung neuer Raumanzüge berücksichtigt werden.