H-2B mit HTV Kounotori-6

Also bei den japanischen Starts gefällt mir irgendwie alles.
Die Atmosphäre, die klare Aussprache (auch wenn ich die Sprache nicht verstehe), das in meinen Augen tolle Design der HIIB-Rakete, etc....klar, die Moderatorin hat auch ihren Anteil....

und Ende des Streams

HTV-6 erfolgreich ausgesetzt.... Mission Success....

Gruß
roger50

noch als Zusatzinfo:

Das sind sie doch erleichtert:


Die Startrampe ist leer:

Der NASA Webcast:

das in meinen Augen tolle Design der HIIB-Rakete

Das erinnert mich wieder daran, wie unterschiedlich die Wahrnehmung in dem Bereich ist. Ich finde die HIIB beispielsweise alles andere als eine Augenweide, weil ich kein Fan davon bin, wenn die Oberstufe schmaler ist als die Unterstufe, und dann das Fairing wieder breiter wird 
Eine Abstimmung zum Thema "schönste" Rakete fände ich mal interessant 

Das Thema schönste Rakete gibt es bereits.

Das erinnert mich wieder daran, wie unterschiedlich die Wahrnehmung in dem Bereich ist.

Es ist tatsächlich echt verblüffend, wie subjektiv die Meinungen hinsichtlich "schönes Raketendesign" zu sein scheinen.
Kann jetzt aber auch nicht gerade sagen, dass ich eine schmalere Oberstufe nebst breiterem Fairing pauschal toll finde, denn das traf ja bekanntlich auch für die Ariane-4 zu, die mir bei weitem nicht so gefiel.
   
Hier mal noch der Link zu besagtem Thread (wenn man ihn denn schon erwähnt): https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=7121.0

"Schön ..."


Das Bild vom Start finde ich schön                                          Foto: Sankei via FCS

Der Berg, über den die H-2B fliegt, ist der Sakurajima, der selbst auch "feurig"(vulkanisch) ist.

Gruß, HausD

Weiss jemand wie viel abstand Kounotori-6 von der ISS momentan hat (bzw wie ähnlich die Bahnen momentan sind)?
Denn bald fliegt die ISS sichtbar über meinen kopf und ich frage mich ob man Kounotori-6 auch sehen kann

Hallo

Ich mache so etwas immer mit ORBITRON.
Im Moment ist Kounotori 292 km hoch und fliegt Kap Horn an.
Und die ISS hat eine Höhe von 410 km und fliegt über dem Iran nach Südosten.

So wie ich es verstanden habe ist das Kopplungsmanöver am Dienstag gegen 12:00 MEZ.

Matjes

Kopplungsmanöver laut NASA:

"NASA TV coverage of the Dec. 13 rendezvous and grapple will begin at 4:30 a.m. Capture of the spacecraft is scheduled around 6 a.m. Coverage of the final installation to Harmony will resume at 9:15 a.m"

Beginn der Übertragung um 10:30 MEZ, Capture wird erwartet um ca. 12:00 Uhr, Übertragung des Docking ab 15:15 am Di., 13.12.

Robert

In den nächsten 2 Wochen ist weder die ISS noch Kounotori über Deutschland zu sehen.

Hallo,

mir hat Heavens Above bis kurz vor Weihnachten noch sehr viele sichtbare Überflüge am frühen Abend versprochen.

Gruß

Mario

Du hast Recht, Mario.
Mir hat Heavens Above nichts angezeigt, weil mein Beobachtungsort nicht mehr gespeichert war.

In den nächsten Tagen gibt es mehrere sichtbare Überflüge der ISS über Deutschland.

Bei klarem Himmel sollte dann auch Kounotori zu sehen sein.
Der Frachter wird sich von unten der Station nähern, muss also am Himmel hinter der Station herfliegen.

Das Einfangen des HTV-6 mit dem Canadarm soll am Dienstag um 12 Uhr MEZ erfolgen.
Um beide noch getrennt zu sehen, gibt es nur noch eine Möglichkeit:
Montag von 17:48 - 17:53 Uhr.

Kounotori war heute Nachmittag zehn vor sechs ganz deutlich am Berliner Himmel zu sehen,
als sie der ISS nachjagte.

Moin,

HTV-6 ist an der Station!

Vor einer guten halben Stunde wurde HTV-6 vom Arm der ISS gefaßt und wird jetzt in die Kopplungsposition bewegt.

Das Video vom Grappling:



Gruß
roger50

Es beeindruckt mich immer wieder, wenn bei einer Geschwindigkeit von rund 28000 km/h ein Flugkörper mit einer Masse von mehreren Tonnen so präzise "gegriffen" wird. Hochachtung an den, der diesen Roboterarm steuert. 

Es beeindruckt mich immer wieder, wenn bei einer Geschwindigkeit von rund 28000 km/h ein Flugkörper mit einer Masse von mehreren Tonnen so präzise "gegriffen" wird. Hochachtung an den, der diesen Roboterarm steuert. 

Ich möchte das Erstauen jetzt nicht mindern aber ist das nicht egal mit welcher absoluter Geschwindigkeiten die beiden Objekte sich bewegen? Sondern es darauf ankommt mit welcher relativer Geschwindigkeit die beiden zu einander fliegen?

Es beeindruckt mich immer wieder, wenn bei einer Geschwindigkeit von rund 28000 km/h ein Flugkörper mit einer Masse von mehreren Tonnen so präzise "gegriffen" wird. Hochachtung an den, der diesen Roboterarm steuert. 

Ich finds auch beeindruckend wie man als Mann häufig auf dem Klo nicht daneben macht, obwohl die Erde mit 30 km/s um die Sonne unterwegs ist. Das setzt eine präzise Steuerung des Geschwindigkeitsvektors voraus. Und dann noch der Effekt der Erddrehung mit Corioliskraft!

Zitat von: RonB am 13. Dezember 2016, 12:55:26

Es beeindruckt mich immer wieder, wenn bei einer Geschwindigkeit von rund 28000 km/h ein Flugkörper mit einer Masse von mehreren Tonnen so präzise "gegriffen" wird. Hochachtung an den, der diesen Roboterarm steuert. 

Ich finds auch beeindruckend wie man als Mann häufig auf dem Klo nicht daneben macht, obwohl die Erde mit 30 km/s um die Sonne unterwegs ist. Das setzt eine präzise Steuerung des Geschwindigkeitsvektors voraus. Und dann noch der Effekt der Erddrehung mit Corioliskraft!

Zumindest wäre das mal eine nette Ausrede für den männlichen Teil der Bevölkerung der im Stehen aufs Ko geht

Ich finds auch beeindruckend wie man als Mann häufig auf dem Klo nicht daneben macht, obwohl die Erde mit 30 km/s um die Sonne unterwegs ist. Das setzt eine präzise Steuerung des Geschwindigkeitsvektors voraus. Und dann noch der Effekt der Erddrehung mit Corioliskraft!

Da ist noch nicht die Geschwindigkeit berücksichtigt, mit der sich unser Sonnensystem um das Zentrum der Milchstrasse bewegt. Also keine halben Sachen! 

Die Übertragung läuft wieder bei NASA.

Robert

Es beeindruckt mich immer wieder, wenn bei einer Geschwindigkeit von rund 28000 km/h ein Flugkörper mit einer Masse von mehreren Tonnen so präzise "gegriffen" wird. Hochachtung an den, der diesen Roboterarm steuert. 

Hier ist das Team am Steuer des Arms:
Credit: NASA

Thomas Pesquet, Peggy Whitson und Shane Kimbrough
arbeiten im Cupola Modul am Canadarm Steuer
für das Einfangen von HTV-6 Kounotori