Danke Rok
Sieht so aus als wäre es im Ozean dort freundlicher als ich dachte.
Sollte es dort eine Energiequelle geben (wie z.B. die schwarzen Raucher auf der Erde) sähe es für Leben gar nicht mal so schlecht aus (zumindest anaerobe Mikroorganismen)
Mehrere Kilometer Eis sollten auch gut vor allen Gefahren aus dem Weltraum schützen.
Selbst größere Einschläge scheinen da nicht durchzukommen (wenn ich die Krater richtig interpretiere).
Das heißt aber auch, dass wir das potentielle Leben an solchen Orten so schnell nicht sehen werden.
Es scheint mir wahrscheinlicher, dass man Zeichen für Leben in der Atmosphäre eines Exoplaneten/Exomond findet als unter mehreren Kilometern Eis.
Man kann aus der Entfernung z.B. erkennen (zumindest theoretisch) dass die Atmosphäre Sauerstoff, organische Chemie und angenehme Temperaturen hat.
Das wäre kein Beweis für Leben, aber ein starkes Indiz.
Ich habe mir auch mal den Link durchgelesen und was ich da lese wundert mich sehr.
Ich glaube nicht, dass man in naher Zukunft ein mehrere Kilometer tiefes Loch in Eis auf einem anderen Himmelskörper bohren kann.
Auf der Oberfläche landen, Bodenproben von den den obersten Zentimetern (oder wenigen Metern maximal) nehmen, Spektroskopische Messungen machen und den Boden durchleuchten (Seismometer und irgentwie Erschütterungen erzeugen), dass ist mit heutiger Technik drin (Alles eine Frage des Geldes).
Ich vermute, dass die Oberfläche eines Eismondes ohne Atmosphäre aus Staub und Schutt besteht, ähnlich wie unser Erdmond (Die Oberfläche wird durch Einflüsse des Weltalls erodiert).
In der Antarktis auf der Erde hat man versucht, tiefe Löcher ins Eis zu bohren.
Hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Wostoksee steht, man hat 3623m tief zu einem See unter dem Eis gebohrt.
Ich habe das mal im Fernsehen gesehen. Dort wurde jede Menge schweres Gerät hingebracht und auch sonst gab es viele Probleme. Das ganze wurde von Menschen aufgebaut und bedient.
Es ist unmöglich das alles ins Weltall zu schicken und dort wird es sich sicher nicht von selbst aufbauen.
Ich habe mal hier nachgeschaut:
https://de.wikipedia.org/wiki/AuftausalzMit einer Wasser/Kochsalz Lösung kommt man bis maximal -21,1°C runter (Schmelzpunkterniedrigung)
Mit anderen Stoffen sind vielleicht tiefere Temperaturen drinn.
Wenn ich an vergangene Winter denke, dann hat man das Knacken im Eis über große Entfernungen gehört.
Eis scheint doch recht gut für die Ausbreitung von Schwingungen zu sein.
EDIT: Ich habe mal weiter gelesen.
Die Russen haben weitergebohrt und sind zum See vorgestoßen.
Es gibt wiedersprüchliche Angaben ob sie da Leben gefunden haben oder nur Dreck den sie selbst eingebracht haben.
Weiß jemand genaueres?