Gesundheitliche Voraussetzungen bei Raumfahrern

Beim öffentlichen Training benutzt Oleg Kononenko eine Brille. Ist das nicht ein disqualifizierendes Kriterium für Astronauten. Ist das bei Kosmonauten nicht so?

Danke im voraus!

Soviel ich weiß sind bei Astronauten bis zu 2 Dioptrien erlaubt. Bei mehr hilft Augenlaserung

Ich denke ja auch, je früher man sich dem Problem Augenkorrektur stellt, um so mehr ist man für zukünftige Einsätze vorbereitet. Es werden Zeiten kommen, wo mal schnell bei einer umwerfenden Entdeckung ein Spezialist vor Ort gebracht werden muß, weil sichs lohnt. Und selbst wenn er 'ne Brille aus Flaschenböden braucht 

N'abend,

könnte man eigentlich einen neuen Thread im Frage & Antwort"-Bereich draus machen: "Gesundheitliche Voraussetzungen für Raumflieger"....

Keine Ahnung, wie die heutigen Sehstärke-Anforderungen an Astro-/Kosmonauten sind, aber es ist bekannt, daß bei den ersten Gruppen in den 60ern perfektes Sehen Grundvoraussetzung war. War man aber erstmal dabei, dann war später auch eine leichte Brille erlaubt. Ist nun mal so, daß im Alter die Sehschärfe abnimmt.

Schönes Beispiel ist John Young, der während seiner Gemini-/Apollo-Flüge noch keine Brille brauchte, aber seine beiden späteren Shuttle-Missionen mit Brille absolvierte....

Hi hi, da fällt mir gerade die schöne Sehtest-Szene im Movie "Space Cowbows" ein....

Genug Off-Topic...

Gruß
roger50

Wenn man erstmal viel Geld und Zeit in die Ausbildung gesteckt hat (und der Astronaut sogar noch Missionserfahrung hat), wird man die Leute nicht wegen einer leichten Sehschwäche ausschließen. Die wachsen ja nicht auf Bäumen nach.

Ist bei Piloten auch so ...

Wenn man erstmal viel Geld und Zeit in die Ausbildung gesteckt hat (und der Astronaut sogar noch Missionserfahrung hat), wird man die Leute nicht wegen einer leichten Sehschwäche ausschließen.

Siehe auch hier:

Scott Kelly ISS-Expedition 43     

Soviel ich weiß sind bei Astronauten bis zu 2 Dioptrien erlaubt. Bei mehr hilft Augenlaserung

Laser-OPs sind wirklich erlaubt? Manche Fluggesellschaften, z.B. die Lufthansa, stellen keine Piloten ein, die solch eine OP haben durchführen lassen. Zumindest habe ich das mal so gelesen. Begründung: Da die Hornhaut aufgeschnitten und nur lose wieder zurückgeklappt wird, könnte es bei hohen G-Belastungen zu Problemen kommen. Das sollte für einen Astronauten nun erst recht gelten.