Starlink - Satellitenkonstellation

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Offline pehy

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2050 am: 02. Mai 2021, 16:31:17 »
Ich habe ihnen gerade über 400 Euronen überwiesen, obwohl am Zielort die Telekomiker gerade nach Jahren der Warterei die Glasfaser hin gezogen haben. Ist aber noch nicht konfektioniert und auch noch kein Vertrag abgeschlossen. Wenn Starlink dort funktioniert, hat der rosa Riese einen Moment zu lange geschlafen.  ;) Wenn Starlink einen Teil meiner Kosten dafür nutzt, auch anderswo, wo wirklich garnichts ist, preiswertes Internet hin zu bringen, ist es mir Recht.

Offline SirFalcon

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2051 am: 05. Mai 2021, 12:07:19 »
Es gibt wohl mittlerweile über 500.000 Vorbestellungen für Starlink...
Diese hohe Zahl hat mich dann doch schon etwas überrascht. Wenn sie es schaffen, die schnell anzuschließen, ist der weitere Ausbau schon fast finanziert... (macht ja ca. 50 Mio. $ pro Monat an Einnahmen)

Quelle: https://www.teslarati.com/spacex-starlink-25-launch-half-million-preorders/

Gruß
SirFalcon

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2052 am: 11. Mai 2021, 20:29:00 »
Mir ist ein Starlink aufgefallen, welcher abweichende Bahndaten hat.

Anfang April hat Starlink 1731 (Kreis) seinen Zielorbit erreicht. Allerdings ist er nicht auf einer runden Bahn, sondern auf einer deutlich Elliptischen Bahn, Apogäum und Perigäum weichen ca. 10 km voneinander ab. Gleichzeitig ist die Inklination dem Tag, wo der Zielorbit erreich wurde, schlagartig um 0,1 Grad gestiegen. Seit dem wird die Inklination kontinuierlich wieder gesenkt.

Im Vergleich dazu habe ich Starlink 1766 (Raute) mit eingezeichnet. So wie dieser Starlink fliegen die anderen auch. Die Inklination bleibt Stabil und der Orbit ist deutlich runder.

Hat jemand eine Idee, warum die Inklination Anfang April so schlagartig angesprungen sein könnte?
- Einen Datenfehler würde ich ausschließen, sowohl in den Daten vom Norad, als auch in den Daten von SpaceX ist dieser Sprung vorhanden.
- Die Triebwerke sind nicht Leistungsstark genug, um so einen Sprung zu erzeugen. Man sieht dieses auch da dran, wie langsam die Korrektur voran geht.
- Eine Kollision mit einem anderen Starlink würde den Satellit vermutlich zerstören und auch das Apogäum oder Perigäum ändern und vermutlich auch Trümmer hinterlassen.


Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2053 am: 12. Mai 2021, 09:33:32 »
Hugo

Vielleicht ein Experiment? Eine Kollision waere in allen Medien.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2054 am: 12. Mai 2021, 13:57:01 »
Eine Kollision, nach der der Starlink-Satellit in der Lage ist, gesittet auf seine ursprüngliche Bahn zurückzukehren, wäre zurecht in allen Medien. Das müsste man auch erstmal hinkriegen. Das sind ja keine Flummies...  :o

Offline efrozen

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2055 am: 12. Mai 2021, 17:56:37 »
Psst! Nicht über eine Kollision spekulieren, Das könnte jemand lesen, der daraus wieder einen Elefanten macht. :-X (Ironie aus)

Nach dem ersten Starlink - Start und dem allgemeinen Entsetzen über den 60-fachen Satellitenstreuschuß ;D in die Umlaufbahn kam von SpX die Aussage, dass die Satelliten durchaus einen Rempler abkönnen. Wie das aussieht, wenn der Sonnenkollektor ausgeklappt ist - anderes Blatt Papier. Aber zumindestens können sie aneinanderstoßen, ohne sich gleich in Einzelteile aufzulösen.
Da die Geschwindigkeitsdifferenzen der einzelnen Satelliten innerhalb der Konstellation nicht sehr groß sein kann (bilde ich mir jedenfalls ein und lasse mich gern eines besseren belehren) kommt auch aus der Richtung keine sehr große Gefahr.

(mein) Fazit: Ein Starlinksatellit kann eine Kollision mit seinen Kumpels ab, zumindestens wenn dabei nicht was lebenswichtiges getroffen wird (Sonnenkollektor). Das seltsame Verhalten könnte also tatsächlich ein Zusammenstoß gewesen sein. Oder auch nicht. Genaues weiß eben nur SpaceX. :-\

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2056 am: 12. Mai 2021, 18:25:26 »
Vielleicht ein Experiment? Eine Kollision waere in allen Medien.
Ein Experiment wäre eine Möglichkeit. Aber was für ein Experiment wäre in der Lage, die Inklination in so kurzer Zeit zu verändern, das Apogäum und Perigäum jedoch nicht?


(...) kam von SpX die Aussage, dass die Satelliten durchaus einen Rempler abkönnen.
Das dürfte nur für die ersten Minuten/Stunden nach dem Aussetzen der Satelliten gültig sein.

Da die Geschwindigkeitsdifferenzen der einzelnen Satelliten innerhalb der Konstellation nicht sehr groß sein kann
Wenn zwei Satelliten auf der gleichen Bahn hintereinander fliegen haben sie untereinander keine Differenz. Das machen die Satelliten mit 20 Stück auf einer Bahn, der Abstand untereinander ist somit ~2200 Kilometer. Es gibt Reservesatelliten welche (optisch) auf einer 3/4 Position sind, dann ist der Abstand aber auch noch ~540 km.
Wenn zwei Satelliten auf unterschiedlichen Bahnen fliegen, dann kreuzen sich ihre Bahnen. Hier ist die Relativgeschwindigkeit alles andere als niedrig. Damit hier nichts passiert, fliegen die Satelliten im "Reißverschluss-System". Da es 72 Bahnen sind ist hier der minimale Abstand 30 Kilometer. (1/72 von den ~2200km). Das klingt zwar wenig, aber ein Satellit kann Physikalisch unmöglich einfach auf der gleichen Bahn schneller fliegen. Wenn sein Antrieb ausfällt, sinkt sein Orbit und verlässt seine Position im Vergleich zu den anderen. Dann fliegt er unter den anderen Satelliten hindurch.

Mein Gedanken wären in Richtung "Zusammenstoß mit einem 1mm kleinen Schrott-Teil", welches den Satelliten ggf. ins Taumeln bringt, das Solarpanel beschädigt, aber nichts zerstört und keine Trümmer hinterlässt. Quasi der "Steinschlag" unter den Satelliten. Aber das kann die Inklination (vermute ich) nicht so verändern wir hier.

Eine weitere Idee: Ein Datenfehler bei SpaceX. Der Satellit ist beim Aufstieg in seinen Orbit immer leicht verdreht geflogen und hat so Inklination aufgebaut. Dagegen würde aber sprechen, dass man den Fehler genau dann bemerkt, wenn man im Orbit angekommen ist. Das wäre ein seltsamer Zufall. Und dagegen spricht, dass auch das NORAD diesen Sprung gemessen hat.

Fazit: Es bleibt ein bisher Rätzel, was hier passiert ist.

Fakt ist: Es war nichts schlimmes. Denn der Satellit Funkt weiter, und nutzt seinen Antrieb weiter, hält seinen Orbit. Wie ein ganz normaler Starlink-Satellit.

Offline trallala

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2057 am: 12. Mai 2021, 19:58:06 »
Kann man vielleicht die Energiemenge abschätzen, die für die plötzliche Änderung nötig war? Vielleicht kommt man darüber eher auf Lösungsmöglichkeiten für das Rätsel? Man hätte dann ja die Rellativgeschwindigkeiten für einen "Rempler von einem Kumpel" oder einen "kosmischen Steinschlag".

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2058 am: 12. Mai 2021, 23:02:29 »
Eine Energiemenge kann ich leider nicht liefern. Jedoch kann man den Sprung von 0,1° umrechnen in eine Strecke:

- Wenn zwei Satelliten bei 550km Höhe auf zwei um 0,1° veränderten Inklinationen fliegen, dann sind sie an ihrem nördlichsten (und südlichsten) Punkt 12 km voneinander entfernt. (Rechnung: Umfang / 3600)

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2059 am: 13. Mai 2021, 01:41:54 »
Einige Starlinks haben ihren Orbit verlassen und einen Sinkflug begonnen:


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Offline Sensei

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2060 am: 13. Mai 2021, 23:51:40 »
https://cloud.google.com/press-releases/2021/0513/spacex-starlink-google-cloud
https://www.cnbc.com/2021/05/13/google-cloud-wins-spacex-deal-for-starlink-internet-connectivity.html

Es wurde eine Kooperation zwischen google und SpaceX verkündet.

Datencerter von Google sollen in Zukunft mit Starlink Bodenstationen ausgestattet werden.

Vertragskonditionen (wie viel Geld fließt in welche Richtung? Gibt es sonstige Zusammenarbeit? Wird z.b. ein Starlink-Premiumservice mit im Googleangebot aufgenommen oder kauft sich SpaceX einfach schnellen Backbone-Zugang zum Web ein?) sind bisher nicht bekannt geworden.

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2061 am: 14. Mai 2021, 00:26:55 »
Technische Vorteile für Starlink:
- Vorhandene Leitungen und Peering zu allen AS
- Vorhandene Gebäude, Grundstücke, Dachflächen
- An Vertragspartner nahezu weltweit

Technische Vorteile für Google aktuell:
- Keine
- Ggf. Option ein "Reseller" zu werden.

Technische Vorteile für Google, wenn die Starlinks mit Lasern vernetzt werden:
- Exklusiver Zugang zu einem übergreifenden Verbindungsnetz

Vorteile für Beide:
- Trafficlastige Videos von Youtube laufen über keinen dritten Anbieter.

(Die Liste ist sicher noch zu erweitern...)

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Offline Gertrud

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2062 am: 15. Mai 2021, 11:21:09 »
Hallo Zusammen,

dieser lustig geschriebener Beitrag berichtet über einen Versuch mit einer Schüssel für 499 Dollar mit einer monatlichen Gebühr von 99 Dollar das schnelle Internet zu erleben.
Zu dem Starterpaket wäre eine Motorsäge für hohe Bäume und eine Leiter, um die Schüssel bei starken Wind wieder reinzuholen, wohl angebracht. ;)

Zitat
Starlink’s website makes all of this crystal clear. “If any object such as a tree, chimney, pole, etc. interrupts the path of the beam, even briefly, your internet service will be interrupted,” says Starlink. “The best guidance we can give is to install your Starlink at the highest elevation possible where it is safe to do so, with a clear view of the sky. Users who live in areas with lots of tall trees, buildings, etc. may not be good candidates for early use of Starlink.” (I encourage you to square the advice to mount the dish as high as possible with the Starlink team’s further recommendation to bring ol’ Dishy inside in high wind conditions. Keep that ladder handy.)

https://www.theverge.com/22435030/starlink-satellite-internet-spacex-review

Beste Grüße Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Offline Sensei

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2063 am: 15. Mai 2021, 11:56:24 »
::)

EDIT:
Beitrag in das richtige Unterforum verschoben.

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IMO:

- Ein launiger Verriss einer (IMO) voreingenommenen Reporterin ist selten eine Sternstunde des objektiven Journalismus.
- Einzelbeobachtungen geben selten einen guten Überblick über eine Situation. Insb. wenn diese stark von lokalen Gegebenheiten (wo wohnte die Testerin?) und dem Betastatus beeinflusst wird. (es gibt auch schon etliche positivere Reviews)
- "Schrödingers Satelliten": Sind gleichzeitig überall am Himmel und damit der Tod der Astronomie. Und sind gleichzeitig so selten am Himmel, dass man alle Bäume, die ein paar ° über dem Horizont ragen, fällen muss...
- Die "besser als nichts" Beta schafft es nicht gegen DSL anzukommen oder Bewohner in Städten zu versorgen (wozu Starlink nie gedacht war) und ist dabei so teuer wie manch andere Internetangebote in den USA? Wie schade...

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2064 am: 15. Mai 2021, 18:10:34 »
Ein befreundeter Landwirt hat einen Stall außerhalb des Ortes.
Die Automatisierungs- und Überwachungstechnik war bisher über UMTS.
Durch die Abschaltung von UMTS dieses Jahr und die Nichtverfügbarkeit von LTE an seinem Hof hat er sich im April Starlink geholt, da die Bandbreite von 2G nicht  ausreicht.

Bei uns ist es seit 3 Tagen bewölkt und regnet. Vorgestern hatte er 40 Minuten Netzt, gestern 5 Minuten heute bisher noch keins.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen, dass Starlink nur bei blauem Himmel funktioniert?
Es gibt keine Abschattung durch Bäume oder Gebäude.
« Letzte Änderung: 15. Mai 2021, 20:27:58 von holleser »

Offline neanuk

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2065 am: 15. Mai 2021, 19:06:32 »
Interessante Frage. Leider habe ich dazu keine Erfahrung. Würde mich aber freuen wenn du uns zu dem Thema auf dem laufende hältst.
Sollte bei unserem wechselhaften Wetter in Deutschland doch schnell herauszufinden sein, welchen Einfluss Regen und Wolken haben.

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Offline jdark

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2066 am: 15. Mai 2021, 19:09:36 »
Hallo Zusammen,

dieser lustig geschriebener Beitrag berichtet über einen Versuch mit einer Schüssel für 499 Dollar mit einer monatlichen Gebühr von 99 Dollar das schnelle Internet zu erleben.
Zu dem Starterpaket wäre eine Motorsäge für hohe Bäume und eine Leiter, um die Schüssel bei starken Wind wieder reinzuholen, wohl angebracht. ;)

Zitat
Starlink’s website makes all of this crystal clear. “If any object such as a tree, chimney, pole, etc. interrupts the path of the beam, even briefly, your internet service will be interrupted,” says Starlink. “The best guidance we can give is to install your Starlink at the highest elevation possible where it is safe to do so, with a clear view of the sky. Users who live in areas with lots of tall trees, buildings, etc. may not be good candidates for early use of Starlink.” (I encourage you to square the advice to mount the dish as high as possible with the Starlink team’s further recommendation to bring ol’ Dishy inside in high wind conditions. Keep that ladder handy.)

https://www.theverge.com/22435030/starlink-satellite-internet-spacex-review

Beste Grüße Gertrud

Dort steht "for early use of Starlink". Das Angebot gibt es also jetzt schon allerdings mit Einschränkungen, die später nicht relevant sind.
Es ist noch nicht für die breite Masse konzipiert aber man kann gerne meckern als wäre man eine.
Und wer ist schuld?....

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2067 am: 15. Mai 2021, 20:43:17 »
Ein befreundeter Landwirt hat einen Stall außerhalb des Ortes.
Die Automatisierungs- und Überwachungstechnik war bisher über UMTS.
Durch die Abschaltung von UMTS dieses Jahr und die Nichtverfügbarkeit von LTE an seinem Hof hat er sich im April Starlink geholt, da die Bandbreite von 2G nicht  ausreicht.

Bei uns ist es seit 3 Tagen bewölkt und regnet. Vorgestern hatte er 40 Minuten Netzt, gestern 5 Minuten heute bisher noch keins.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen, dass Starlink nur bei blauem Himmel funktioniert?
Es gibt keine Abschattung durch Bäume oder Gebäude.

Zumindest in den 40 Minuten vorgestern war die Wolkendecke aufgerisse, haben wir gerade herausgefunden.

Wenn jemand Starlink nutzt und ähnliche Erfahrungen hat bitte mal bescheid geben.
Die Anwendungen meines Freundes sind sicherheitsrelevant und müssen unterbrechungsfrei laufen.
Er ist jetzt erst mal auf UMTS zurückgegangen, aber was danach kommen soll ?

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Offline Sensei

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2068 am: 15. Mai 2021, 21:00:26 »
=537
Alex aus Hamburg berichtet von keinen wirklichen Problemen bei Regen oder Hagel.
(dafür von Aussetzern im Normalbetrieb)

https://vividcomm.com/2020/09/06/starlink-rain-fade-will-it-work/
vividcomm stellt Überlegungen an, dass das Signal gedämpft werden dürfte - aber meist nicht so stark, dass das Signal abreißt.

https://www.tesmanian.com/de/blogs/tesmanian-blog/spacex-starlink-services-prove-strong-in-the-rain
Laut Tasmania erweist sich Starlink recht stabil gegen den Regen (gibt aber auch keine näheren Details an)

https://www.reddit.com/r/Starlink/comments/i9w09n/list_of_confirmed_starlink_speed_tests/
Über Reddit findet man einige Geschwindigkeitstests bei Regen. Reicht von 'wesentlich langsamer' bis 'nicht beeinflusst'

&ab_channel=MattVerley
Video eines Nutzers recht weit im Süden der USA. 30.000 feet Wolken + mittlerer Regen und trotzdem eine gute Starlinkverbindung.

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2069 am: 15. Mai 2021, 21:07:04 »
Die Anwendungen meines Freundes sind sicherheitsrelevant und müssen unterbrechungsfrei

So leid wie es mir tut, aber wenn es Sicherheitsrelevant ist, dann darf man niemals einen "BETA" Dienst nutzen. Egal ob von Starlink oder von anderen Anbietern.

Wenn es jedoch nur um Komfort und nicht um Sicherheit geht, dann sollte Starlink eine gute Option sein. Ich habe selber kein Starlink, aber die Berichte, welche ich gesehen hatte, waren alle Positiv. Die meisten Berichten von 5 bis 15 Minuten Ausfallzeit pro Tag. Einige berichten auch von vielen kleinen 30-Sekunden-Ausfällen. Wenn bei Euch fast 100% Ausfallzeit ist, dann stimmt etwas nicht. Ich würde Kontakt mit dem Support aufnehmen, vielleicht ist die Antenne oder der Router beschädigt. Vor einzelnen technischen Defekten ist ja kein Hersteller Save.

Was zeigt die Abschattungsgrafik im Router an? Wenn hier eine Abschattung angezeigt wird, obwohl gar keine Bäume im Weg sind, wäre ein technischer Defekt zu vermuten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht wenige Geräte gibt, die mit "schlechtem Strom" nicht klar kommen. Wenn man Strom selber erzeugt und hat keinen perfekten Sinus, dann haben einige Geräte damit ein Problem. Wird der Strom am Standort vor Ort hergestellt? Falls ja, mit einem Rechtecksignal oder einem Sinussignal? Das müsste im Handbuch vom Wechselrichter stehen.

Zu guter Letzt: Es gibt noch zu wenig Satelliten. Man bekommt also nur an seiner registrierten Adresse einen Satelliten zugewiesen. Besteht die Möglichkeit, dass die Antenne an einem anderen Ort steht? Falls ja wird dieser Ort nicht zwingend mit Internet versorgt.

Ein physikalisch dämpft Regen die Frequenz von W-Lan-Signalen. Aber Starlink nutzt andere Frequenzen. Das sieht man ja beim Satelliten-TV, das wird von Regen auch nur ganz leicht abgeschwächt: Ein normaler Regen führt bei einer richtig ausgerichteten Antenne zu keinen Empfangsstörungen, nur zu einer leichten Signalabschwächung.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2070 am: 15. Mai 2021, 21:22:52 »
Das Teil wir mit POE versorgt.
Das Stromnetz ist OK (Freileitung)
Mit Dämpfung könnte man leben. Ein MBit würde für alles bis auf die Kammeras reichen. Nur bei Totalausfall muss jemand vor Ort sein.

Offline Tom

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2071 am: 15. Mai 2021, 21:31:45 »
Artikel wie der da oben sind der Grund dass sich Marc Andreesen eigene Medien aufbauen will. Einfach kritisch sein um kritisch zu sein, wenn man über Starlink nichts weis um man liest diesen Artikel hat man eine völlig falsche Vorstellung was Sache ist.

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Offline jdark

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2072 am: 15. Mai 2021, 22:28:25 »
Die Anwendungen meines Freundes sind sicherheitsrelevant und müssen unterbrechungsfrei laufen.

Ich kann diese Geschichte irgendwie nicht glauben. Da benötigt eine unbekannte Person Internet für sicherheitsrelevante *und* untebrechungsfreie Kommunikation und nimmt in Kauf, ein in Kinderschuhen steckendes Starlink System, dafür zu verwenden?
Um anschließend sich über die Verfügbarkeit zu beschweren?
Und wer ist schuld?....

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2073 am: 16. Mai 2021, 00:11:23 »
War mein Vorschlag weil es keine alternatieven gibt.
LTE Deckt den Standort nicht ab, UMTS wird noch dieses Jahr abgeschaltet.
G2 reicht nur für Notmeldesystem.
Alternatiev müssen 1,6km Glasfaser verlegt werden oder Richtfunk mit Zwischenstation.

Das Problem scheint nicht die Abdeckung zu sein sondern die Wetterabhängigkeit.

Offline Hugo

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #2074 am: 16. Mai 2021, 01:33:22 »
Starlink ist nicht Wetterabhängig. Starlink ist Ortsabhängig.

Wenn es so ein abgelegener Ort ohne Internet ist, dann ist das vielleicht ein weit entferntes Nebengebäude? Geh mal auf https://www.starlink.com/faq und lese den Bereich "Can I travel with Starlink" durch. Dort steht, man kann mit der Antenne seinen Bereich nicht verlassen.

Test: Nimmt die Antenne mal an dem Ort in Betrieb, der bei der Registrierung angegeben wurde. Wenn sie dort funktioniert, ist der Fehler gefunden.