Es ist zumindest eindeutig, dass die Satelliten nicht manövrieren. Sie hänge bei 500km rum, genau wie die Hauptnutzlast Paz der Starts. Falls an Bord alles andere funktioniert, stellen sich dann trotzdem die Fragen:
- Dürfen sie auf der Bahn ihre Kommunikationsnutzlast überhaupt in Betrieb nehmen, oder versagt ihnen die Lizenzgenehmigung das auf dieser Höhe und bei diesen Umlaufzeiten?
- Wenn sie funken dürfen: Können Sie auf der Höhe die Technologie und Leistung ihrer Nutzlast gegeüber den operationellen Anforderungen verifizieren/validieren?
- Falls sie auf dem falschen Orbit, aber vollständig, senden sollten: Was heißt das für die Frequenzanmeldung? Haben sie damit "den Slot" für Starlink ordentlich besetzt? Oder gilt Senden auf dem falschen Orbit nicht im Rahmen der Frequenzregularien als "in Betrieb genommen"?
Die Wortwahl der einzlenen Meldunge ist ziemlich unpräzise, wahrscheinlich mit Absicht:
"delivered to their intended orbit" ...
Offensichtlich redet man hier nur über den Zielorbit des Starts ... nicht den Betriebsorbit, denn dort sind sie nicht und sie machen auch keine Anstalten.
"communicated with ground stations, continue to communicate with ground stations"
Auch hier ist unklar, was und wie kommuniziert wird. Wenn man nur Telemetrie und Kommandierung schickt, aber nicht die Kommunikationsnutzlast betreibt, dann ist auch nichts gewonnen.
Da man offensichtlich nicht detailliert berichtet/aussagt, macht das stutzig bist skeptisch, aus meiner Sicht zurecht. Könnte man mehr berichten, würde man das wahrscheinlich tun ...