@GalacticTraveler:
Na ja, deinem ersten Satz kann ich zustimmen, zumindest 50%, dem Rest aber nicht.
Richtig ist, der Fehlstart hat mehr Zeit gekostet als zumindest ich und viele Andere angenommen haben,
was aber vermutlich nicht nur an den Abläufen zur Aufklärung der Ursache und der Freigabe der FAA liegt,
sondern wohl auch mit was anderem zu tun hat.
Ich denke die F9 ist derzeit super wichtig für SpaceX man muss hier zu einer sicheren Fortsetzung (RTF) kommen.
Unglücklicherweise fällt diese Verzögerung mit dem Übergang von v1.1 auf v1.2 zusammen.
Leider wissen wir zwar ziemlich sicher was die Ursache des Fehlstarts war, aber wir wissen nicht, was zusätzlich gemacht wurde
bis das Ding wieder Flugfreigabe bekommt. Das wovon ich aber sicher ausgehe, ist das EM jeden Stein hat umdrehen lassen um
mögliche weitere Schwachstellen aufzudecken, alles andere würde seiner Natur komplett wiedersprechen.
Der Upgrade auf v1.2 ist sicher ein Risiko, vermutlich nicht für die Struktur, aber sicher für die Triebwerke mit allem was dazu gehört.
Ob sie da wirklich gute Arbeit geleistet haben, erfahren wir wohl sehr bald, ich rechne aber damit das der Test mit voller Brenndauer
die meisten möglichen Fehler aufdecken wird. Trehten hier Fehler auf, können sie trotzdem Starten vielleicht als Zwischenschritt mit halber Schuberhöhung und ohne Wiederverwendung.
Das wäre zwar doof, würde aber die Kundenaufträge abarbeiten.
Könnte ja z.B. sein das der kommende Brennversuch eine Strukturschwäche an einem Bauteil aufdeckt und es deshalb erstmal zu einer F9 v1.05 kommt!
Es ist aber auch möglich das beim nächsten Flug alles klappt und die S1 erfolgreich landet.
Die Balance zwischen Innovationslücke und Luftschlössern ist und wird immer ein Problem bleiben, nur muss man eines sehen, ohne Luftschlösser gäbe es heute kein SpaceX!