Starlink - Satellitenkonstellation

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #450 am: 24. September 2018, 18:05:53 »
Wenn ich mich recht erinnere, soll Starlink das Marsprojekt als solches finanzieren. Es geht nicht nur um die BFR. Dann wuerde das Konzept schon Sinn machen. Man benoetigt langfristigen Kapitalfluss.

Offline MarsMCT

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #451 am: 24. September 2018, 19:00:41 »
SpaceX kann mit Starlink nicht abwarten. Die Lizenz ist abhängig von zeitnaher Realisierung. Sie müssen im Lauf des nächsten Jahres mit den Starts anfangen. Wenn SpaceX ein Geschäftsmodell vorlegen kann, wird es nicht schwer sein, den Betrag aufzubringen. Ich wage aber nicht zu sagen, ob es ein tragfähiges Geschäftsmodell gibt.

Angenommen es gibt eines, dann kann Starlink sehr wohl einen Beitrag zur Finanzierung von BFR leisten. Start der Satelliten mit BFR wird ab ca. 2021 deutlich billiger möglich sein als mit Falcon. Also kann man Starlink-Geld in die BFR Entwicklung fließen lassen, sobald BFR plausibel dargelegt werden kann. Spätestens wenn hohe Flüge von BFS mit Landung aus hoher Geschwindigkeit demonstriert werden können.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #452 am: 25. September 2018, 01:29:55 »
Beide sind Milliardäre.
Bezos kann durch den Verkauf von einem kleinen Teil seiner Amazon-Aktien wesentlich mehr Liquidität ohne irgendwelche Geldgeber beschaffen als Elon das irgendwie ohne wohlwollende Geldgeber könnte. Amazon ist ein extremst wertvolles Unternehmen, außerdem zweifelt eigentlich keiner mehr an seiner langfristigen Existenz.
Elon ist "nur" durch SpaceX und Tesla Milliardär. Zumindest bei Tesla zweifeln immer noch ein paar Typen an der langfristigen Existenz.
Meiner Meinung nach kann man die beiden daher nicht vergleichen, Bezos hat quasi abartig viel mehr Geld zur freien Verfügung als Musk.
Muß aber auch nicht negativ für SpaceX sein: Es ist immer wieder so, daß die, die die begrenzteren Mittel haben, die besseren Lösungen entwickeln.

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Offline Therodon

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #453 am: 25. September 2018, 06:31:43 »
Die Entwicklung von BFR/BFS soll 5 Milliarden kosten. Starlink soll 10 Milliarden kosten. Ich baue also erst etwas teureres um damit die Entwicklung von der günstigeren BFR/BFS zu finanzieren.

Das macht nur insofern Sinn als dass Starlink BFR/BFS im Betrieb quersubventionieren soll und es nicht nur allein um Entwicklungskosten geht. Weil ansonsten könnte ich ja auch direkt BFR/BFS finanzieren und BFR/BFS ist alleine überlebensfähig.

Ging es nicht eher um das Marsprojekt als um die BFR an sich?


Zitat
Die Ankündigung mit dem Mondflug deute ich so, dass SpaceX zuerst BFR/BFS baut und danach (vielleicht) Starlink. Außerdem soll BFR/BFS sich jetzt über Weltraumtourismus finanzieren helfen, wenn ich #dearMoon richtig interpretiere.

Wenn dem so wäre könnte Musk allerdings kein High Def VR Erlebnis über Starlink bewerben. Tut er aber. Klar, dafür würde wohl ein Teil des Projektes evtl. reichen, aber ganz auf später verschieben funktioniert doch irgendwie nicht.

@Prodatron

Normalerweise wird auch Bezos keine Milliarden durch Aktienverkäufe einnehmen, denn das wäre ein katastrophales Zeichen für den Markt. Sowohl Bezos als auch Musk verdienen doch genug drumherum um an ihren Aktien festzuhalten zu können. Und SpaceX hat ja auch noch andere Investoren und erwirtschaftet gutes Geld. 5 Milliarden sind ja auch nun nicht gerade eine völlige Unsumme.

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Offline Sensei

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #454 am: 25. September 2018, 07:56:20 »
Bei 20 Starts und durchschnittlich 25 Mio $ Gewinn (~50% Marge) kommen pro Jahr eben rund 500 Mio $ zusammen. Plus Sonderzahlungen von der NASA etc.

Zitat
Normalerweise wird auch Bezos keine Milliarden durch Aktienverkäufe einnehmen, denn das wäre ein katastrophales Zeichen für den Markt.
Doch, macht er sogar schon. Eine Milliarde pro Jahr. Und wenn es begründet und angekündigt erfolgt ist so etwas kein Problem für die Aktie.
Quelle

^^
Und, ja, die Finanzierung ist etwas unklar, schlecht zu trennen und zum Teil noch ungewiss.

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Offline Therodon

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #455 am: 25. September 2018, 09:15:39 »
Wie gesagt das sind ja nun keine Mengen die unmöglich viel Geld wären. Zumal vieles aus Umverteilung besteht.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #456 am: 25. September 2018, 09:22:34 »
Das Verkaufen von Aktien macht ja auch nur so lange Sinn, wie diese auch steigen. In einen Baerenmarkt zu verkaufen, macht nicht wirklich Sinn. Da Bezos nur 17 Prozent der Amazonaktien haelt, ist der Aktienverkauf sowieso nur eine temporaere Massnahme. Langfristig muss cash erwirtschaftet werden, egal ob Jeff Who oder Elon Musk. Deswegen ist Starlink hoffentlich ein probates Mittel, langfristig mitzuhelfen, den Kapitalbedarf zu decken. Bezos wird zusehen muessen, schnellstmöglich Geld zu verdienen. Sheppard, New Glenn, oder Amazon noch profitabler machen.

tobi

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #457 am: 25. September 2018, 09:28:34 »
Wenn Musk versuchen würde, ein paar Milliarden Dollar durch Tesla-Aktien-Verkauf zu machen, dann stürzt der Kurs ins Bodenlose in der aktuellen Situation.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #458 am: 25. September 2018, 09:55:48 »
Wenn Musk versuchen würde, ein paar Milliarden Dollar durch Tesla-Aktien-Verkauf zu machen, dann stürzt der Kurs ins Bodenlose in der aktuellen Situation.

Mask kann seine Aktien gar nicht verkaufen und die 30 Mrd. Offerte fuer Tesla wurde abgelehnt. Ausserdem waere es in der derzeitigen Lage dumm, Tesla-Aktien zu verkaufen. Wenn Starlink nicht wie erwartet funktioniert, wird SpaceX anderweitig Geld verdienen muessen.

tobi

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #459 am: 29. September 2018, 20:27:41 »
Die Starlink-Testsatelliten haben wohl Probleme mit dem Antrieb:
http://tmfassociates.com/blog/2018/09/28/fake-it-till-you-make-it/

Meine Zweifel an Starlink wachsen.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #460 am: 29. September 2018, 21:46:04 »
Die Starlink-Testsatelliten haben wohl Probleme mit dem Antrieb:
http://tmfassociates.com/blog/2018/09/28/fake-it-till-you-make-it/

Meine Zweifel an Starlink wachsen.

Meine Zweifel wachsen zwar auch, aber das ist genauso unsinnig:

Zitat
When confronted with the rumors of a satellite failure by SpaceIntelReport, SpaceX stated that the satellites “were delivered to their intended orbit, communicated with ground stations, continue to communicate with ground stations, and remain in operation today.” That may all be true, but says nothing about whether the propulsion system has failed.

Wenn SpaceX nicht luegt, dann sind doch die Satelliten da, wo sie sein sollen. Dann sind die Antriebsprobleme auch nur Spekulation. Und selbst wenn es Antriebsprobleme geben sollte, was hindert SpaceX daran, diese Probleme zu loesen? Ist ja jetzt nicht verboten.

tobi

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #461 am: 29. September 2018, 22:08:40 »
SpaceX sagt nur, dass die F9 die Satelliten im richtigen Zielorbit abgesetzt hat und dass die Kommunikation funktioniert.

Aber die Satelliten haben sich nicht selbst auf den richtigen operationellen Orbit bewegt.

SpaceX hat außerdem nicht gesagt, dass das Antriebssystem funktioniert oder nicht funktioniert, ist der Frage also ausgewichen.

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Offline m.hecht

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #462 am: 29. September 2018, 22:16:16 »
Ob er Antrieb der beiden Testsatelliten funktioniert oder nicht, ist für das gesamte Projekt praktisch unbedeutend. Klar, es ist ein Rückschlag und natürlich ein Problem. Aber es gibt da oben so viele tausende Satelliten mit funktionierendem Antrieb. Das Problem als solches ist also lösbar und wurde bereits wie gesagt tausende mal gelöst.

Viel interessanter und wichtiger für das Projekt ist, ob die Laserkommunikation und der Up- bzw. Downlink in der Bandbreite funktioniert, wie man sich das wünscht. Das ist (zumindest in der geplanten Dimension) absolutes Neuland und natürlich ein Showstopper für das ganze Projekt.


Mane

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #463 am: 30. September 2018, 07:33:28 »
SpaceX sagt nur, dass die F9 die Satelliten im richtigen Zielorbit abgesetzt hat und dass die Kommunikation funktioniert.

Aber die Satelliten haben sich nicht selbst auf den richtigen operationellen Orbit bewegt.

SpaceX hat außerdem nicht gesagt, dass das Antriebssystem funktioniert oder nicht funktioniert, ist der Frage also ausgewichen.

Ich kann den SpaceIntel report nicht lesen, aber zumindest die Headline:

Zitat
SpaceX: Whatever you’ve heard, our Starlink test satellites are healthy, in the right orbit, and sending signals

Klingt nicht nach ausweichen, sondern nach einem klaren Statement. Dass es geflunkert ist, kann ja sein, aber wer weiss das schon.

Steht auch in Deinem Link: es dauert ca. ein halbes Jahr, bis die Satelliten in den neuen Orbit sollen. Wir sind jetzt bei etwas mehr als einem halben Jahr, so what... und das es mehr Testsatelliten geben wird, hatte SpaceX schon früh angekuendigt.

Ich finde der Artikel spekuliert maechtig viel und auf Grundlage solcher Spekulation das ganze  Projekt in Frage zu stellen? Ich bin ja auch skeptisch, abee das geht mir ein bisschen zu weit. Und wie Mane schon schreibt. Sollte es Probleme mit den Triebwerken geben, dann ist das wohl nichts, was man nicht loesen kann.

tobi

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #464 am: 30. September 2018, 09:27:53 »
Ich kann den Artikel auch nicht lesen aber hier wird was zitiert:
http://tmfassociates.com/blog/2018/09/28/fake-it-till-you-make-it/


Zitat
When confronted with the rumors of a satellite failure by SpaceIntelReport, SpaceX stated that the satellites “were delivered to their intended orbit, communicated with ground stations, continue to communicate with ground stations, and remain in operation today.” That may all be true, but says nothing about whether the propulsion system has failed.

pbdes Überschrift ist IMHO nicht ganz richtig.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #465 am: 30. September 2018, 09:39:28 »
Ich kann den Artikel auch nicht lesen aber hier wird was zitiert:
http://tmfassociates.com/blog/2018/09/28/fake-it-till-you-make-it/


Zitat
When confronted with the rumors of a satellite failure by SpaceIntelReport, SpaceX stated that the satellites “were delivered to their intended orbit, communicated with ground stations, continue to communicate with ground stations, and remain in operation today.” That may all be true, but says nothing about whether the propulsion system has failed.

pbdes Überschrift ist IMHO nicht ganz richtig.

Wie auch immer Tobi. Ich schließe nicht aus, dass es Probleme gibt. Eigentlich waere es ungewöhnlich, wenn es keine Probleme gäbe. Meine Skepsis bezieht sich eher auf die Finanzierung. Ich glaube, nur die naechsten Jahre werden uns zeigen, was aus Starlink wird. Bis jetzt ist alles nur Spekulation.

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Online Schillrich

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #466 am: 30. September 2018, 11:02:52 »
Es ist zumindest eindeutig, dass die Satelliten nicht manövrieren. Sie hänge bei 500km rum, genau wie die Hauptnutzlast Paz der Starts. Falls an Bord alles andere funktioniert, stellen sich dann trotzdem die Fragen:
  • Dürfen sie auf der Bahn ihre Kommunikationsnutzlast überhaupt in Betrieb nehmen, oder versagt ihnen die Lizenzgenehmigung das auf dieser Höhe und bei diesen Umlaufzeiten?
  • Wenn sie funken dürfen: Können Sie auf der Höhe die Technologie und Leistung ihrer Nutzlast gegeüber den operationellen Anforderungen verifizieren/validieren?
  • Falls sie auf dem falschen Orbit, aber vollständig, senden sollten: Was heißt das für die Frequenzanmeldung? Haben sie damit "den Slot" für Starlink ordentlich besetzt? Oder gilt Senden auf dem falschen Orbit nicht im Rahmen der Frequenzregularien als "in Betrieb genommen"?
Die Wortwahl der einzlenen Meldunge ist ziemlich unpräzise, wahrscheinlich mit Absicht:
Zitat
"delivered to their intended orbit" ...
Offensichtlich redet man hier nur über den Zielorbit des Starts ... nicht den Betriebsorbit, denn dort sind sie nicht und sie machen auch keine Anstalten.
Zitat
"communicated with ground stations, continue to communicate with ground stations"
Auch hier ist unklar, was und wie kommuniziert wird. Wenn man nur Telemetrie und Kommandierung schickt, aber nicht die Kommunikationsnutzlast betreibt, dann ist auch nichts gewonnen.

Da man offensichtlich nicht detailliert berichtet/aussagt, macht das stutzig bist skeptisch, aus meiner Sicht zurecht. Könnte man mehr berichten, würde man das wahrscheinlich tun ...
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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #467 am: 30. September 2018, 11:04:34 »
Mal kurz für Dummies,

Soll Starlink eine WLan-Netzt aus den Weltall Senden? So dass man mit Smartphone sich verbinden kann?

Oder ist Starlink nichts andres als Iridium, Inmarsat, thuraya etc.?

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #468 am: 30. September 2018, 11:19:31 »
Daniel

Weiter oben steht das echte SpaceX Zitat. Satelliten im vorgesehenen Orbit. Satellit voll funktionsfähig. Solange nicht das Gegenteil bewiesen ist und SpaceX luegt, ist das fuer mich die einzig ernstzunehmende Quelle. Alles andere ist Spekulation.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #469 am: 30. September 2018, 11:21:47 »
Mal kurz für Dummies,

Soll Starlink eine WLan-Netzt aus den Weltall Senden? So dass man mit Smartphone sich verbinden kann?

Oder ist Starlink nichts andres als Iridium, Inmarsat, thuraya etc.?

Nein, kein direktes WLAN fuer Mobiltelefone

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Online Schillrich

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #470 am: 30. September 2018, 11:33:30 »
Ich habe doch das Statement von SpaceX aus deinem Beitrag zitiert. "Intended orbit" und "communicating with ground stations" sind interpretierbare, unscharfe Beschreibungen des techischen Zustands. Und die Faktenlage im Objektkatalog zeigt auch, dass sie nicht im Zielorbit sind, sondern "unten rumdümpeln". Allein das sollte einen schon die Stirn runzeln lassen, was "intended orbit" in der Aussage meinen will ...
\\   //    Grüße
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Offline Nitro

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #471 am: 30. September 2018, 12:59:55 »
Mal kurz für Dummies,

Soll Starlink eine WLan-Netzt aus den Weltall Senden? So dass man mit Smartphone sich verbinden kann?

Oder ist Starlink nichts andres als Iridium, Inmarsat, thuraya etc.?

Die Idee ist, dass man sich eine Art Satellitenrouter mit Antenne zu Hause hin stellt und über diesen dann ins Netz kann. Das gibt es heute schon von anderern Anbietern. SpaceX möchte es günstiger und besser hin kriegen.

WLan aus dem All ist technisch unmöglich, die Entfernung sind einfach zu groß.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline cullyn

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #472 am: 02. Oktober 2018, 10:59:34 »
Steht auch in Deinem Link: es dauert ca. ein halbes Jahr, bis die Satelliten in den neuen Orbit sollen. Wir sind jetzt bei etwas mehr als einem halben Jahr, so what... und das es mehr Testsatelliten geben wird, hatte SpaceX schon früh angekuendigt.

Ich denke niemand würde etwas sagen, wenn die Satelliten in 6 Monaten erst 90% der Orbitänderung geschaft hätten statt 100% solange die Änderung konstant durchgeführt wird.

Miit dem Debris im Orbit (Satellit der sich nicht steuern lässt) kommt auch immer die Frage nach der Haftung im Schadensfall. Ich würde dabei einen deutlichen Unterschied machen zwischen einem Satelliten der nach den allgemeinen Regeln der Zuverlässigkeit gebaut und getestet wurde und einem Satelliten, dessen Zuverlässigkeit im Orbit nicht gegeben ist durch den Einsatz von ungeeigneten Komponenten (unreflektiertes nutzen von Cots). Dabei ist Cots an und für sich OK, solange die Zuverlässigkeit geprüft und für tauglich befunden wurde aber daran Zweifel ich bei allen aktuellen Konstellationen, da bereits die Auswahl der geeigneten Komponenten sehr kostspielig ist.

Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #473 am: 02. Oktober 2018, 15:56:00 »
Ich hatte das so veestanden, dass die Satelliten erst in einem Orbit getestet werden und nach ca. 6 Monaten in einen anderen gehoben werden. Wenn nicht, koennte was dran sein. Fands nur schade, wenn SpaceX hier nicht mit offenen Karten spielen wuerde. Gibt ja keinen Grund da was zu verheimlichen.

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Online Schillrich

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Re: Starlink - Satellitenkonstellation
« Antwort #474 am: 02. Oktober 2018, 18:44:38 »
Das ist "mit Liebe interpretiert" ;). Aber das ergäbe keinen Sinn. Eine Nutzlast testet und validiert man in operationellen Umgebung. Außerdem könnte es auch schon bei der Frequenzgenehmigung formale Probleme zum Betrieb des Funknetzes auf niedrigerem Orbit geben.
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