Ja, man kann jetzt mehr Vertrauen haben, daß die Tanks den Innendruck aushalten. Die ersten Starships und Booster sahen ja noch aus wie zerknautschte und ausgebeuelte Bierdosen, das hat sich sehr geändert. Jetzt gibt es die angemahnten internen horizontalen und vertikalen Versteifungen. Kosten zwar etwas Trockenmasse, aber dafür funktioniert es jetzt. Die nächste große Frage wird sein, ob ca.30 Triebwerke gleichzeitig einwandfrei arbeiten können und ob/wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Wurde ja noch nie getestet. Was das große Problem bei der N-1 war, und hier sind die einzelnen Triebwerke ja noch deutlich schubstärker und enger angeordnet. Die drei Raptor-1, die bei den frühen Starships gleichzeitig feuerten sind da kein Maßstab. Das kann man nicht einfach hochskalieren. Das wird SpaceX langfristig in den Griff bekommen, aber zunächst erwarte ich doch einige Probleme, abgebrochene Tests und ja, auch Fehlstarts.
Gruß
roger50