Kopernikus

Moin,

in der Kathedrale von Frauenburg ( Frombork / Polen ) sollen die sterblichen Überreste von dem Astronomen, Arzt, Domherr und Mathematiker Nicolaus Kopernikus gefunden worden sein.
Eine verbindliche Bestätigung wird es wohl nie geben, da keine DNA-Analyse gemacht werden kann, weil Kopernikus keine Nachfahren hatte.

Zu seiner Zeit galt das *geozentrische Weltbild*, was er jedoch anzweifelte.

Durch seine Beobachtung und Interpretation begründete er das *heliozentrische Weltbild*, ausführlich beschrieben in mehreren *Narratio prima* und letztendlich in *De Revolutionibus Orbium Coelestium* von 1543.



Er hatte dabei die *Planetensystem-Idee* von Aristarchos (*270 v.Chr.) aufgegriffen und begann die Konsequenz zu untersuchen, die sich aus der Annahme einer ruhenden Sonne sowie der um die Sonne kreisenden Erde ergibt.
Dabei erkannte er, dass Merkur, der schnellste der Planeten, sich in Sonnennähe bewegt, während der langsame Saturn, seinen Platz an der äusseren Grenze des damals bekannte Sonnensystems hatte.

Es ist nicht bekannt, warum Kopernikus so eifrig an der Ausarbeitung seiner Theorie arbeitete, da diese von der Kirche strengstens verboten war; sein Traktat wurde auch nach Erscheinen auf den Index verbotener Bücher gesetzt.

Jerry

Moin,

es wird jetzt wohl doch eine aDNA-Analyse gemacht.

Kopernikus stammt mütterlicherseits aus der Familie Watzenrode ( Bischhöfe in Frauenburg und Fürstbischhof im Ermland ).

Diese Familie hat Nachfahren bis heute.

Durch eine aDND ( alte DNA ) von gefundenen Fragmenten des angeblichen N. Kopernikus und einer DNA-Probe von Nachfahren der Familie Watzenrode soll geklärt werden, ob es sich tatsächlich um den großen Astronomen handelt.


Jerry

Polen: Begräbnis für Kopernikus, radiovaticana.org 29/12/2009

Zitat: "Archäologen hatten die Schädel- und Beinknochen des Astronomen Nikolaus Kopernikus vor vier Jahren bei Grabungen in der Frauenburger Kathedrale entdeckt. Die sterblichen Überreste sollen unter einem Altar der Kathedrale ihre letzte Ruhestätte finden. Kopernikus hatte mit seiner Theorie über das „heliozentrische System“ eine Wende in der Wissenschaft herbeigeführt. Der Italiener Galileo Galilei, der ein Jahrhundert später zu denselben wissenschaftlichen Schlüssen gelangte, bekam allerdings – anders als sein polnischer Kollege - Schwierigkeiten mit der Kirche."

Den letzten Satz finde ich im Zusammenhang mit der Quelle besonders bemerkenswert... ^^

Ich schwör, ich hab gesucht... 

@Jerry, ich war sogar in dieser Kathedrale, allerdings ist das schon Jahre her und damals war ich auch noch zu jung, um zu verstehen, auch meine Erinnerungen sind nicht mehr ganz so gut ich such aber nach Photos, dein Photo in deinem ersten Post wird nicht gezeigt.
An das was ich mich erinnern kann, ist eine schwere kugel, die hin und her pendelt, also vor, zurück und wieder vor. Doch im Laufe der Zeit bewegt sich dieses Pendel im Uhrzeigersinn oder auch gegen, Im Laufe von 24 Stunden hat es einen Umlauf gemacht. Damals war der Himmel klar, wo wurde auch mit einem Teleskop die Sonnenscheibe auf einem grossem Schirm beobachtet.

Moin,

dein Photo in deinem ersten Post wird nicht gezeigt

Ich hab´s nachgesetzt.

Jerry