Ich würde sagen, dass das neu ist.
Zunächst, die 2,95 Mrd. sind vermutlich nicht nur für Ariane, sondern für den Raumtransport insgesamt (Vega, Prometheus, FLPP, Microlauncher, etc.). Die einzelnen ESA-Vorschläge sind ja nicht bekannt.
Im Frühjahr wurde beschlossen, dass die ESA eine Übergangsphase von der Ariane 5 zur Ariane 6 finanziert (als Kompromiss zur Mindestabnahmeforderung von Arianegroup). Die Finanzierung ist ggf. auch Gegenstand des ESA-requests oder auch nicht, die einzelnen ESA-Vorschläge sind ja nicht bekannt.
Wörner sagt im Interview, dass sich der Markt weiter entwickelt hat und niedrigere Preise eine Herausforderung darstellen. Es soll geprüft werden, ob die A6 /Vega eine Unterstützung benötigt, um wettbewerbsfähig zu sein.
https://spacenews.com/esa-to-request-13-9-billion-budget-from-member-states/Im Prinzip läuft es darauf hinaus, den finanziellen Support zu leisten, den man schon für die A5 geleistet hat, obwohl man eigentlich die Ariane "outsourcen" wollte. Nun läßt man sich aber garantieren, dass die ESA die Kosten in Zukunft überprüfen kann.