Nach meinem Verständnis war CIMON vor allem als interaktives (intelligentes?) Assistenzsystem gedacht.
Insoweit braucht es nicht unbedingt Roboterarme und ähnliches.
Dass es theoretisch frei in der ISS schweben und sich ggf. selbst bewegen kann, ist für mich eher ein Add-on.
Allerdings als Assistenzsystem in einer Raumstation oder in Abwandlung auf einer Mond- oder Marsstation, ist es meiner Meinung nach absolut kontraproduktiv, wenn die "Intelligenz" dazu sich auf der Erde befindet und von einer unterbrechungsfreien, leistungsfähigen Internetverbindung abhängig ist.
Ich denke da wären "kleinere Brötchen", also z.B. eine Softwarelösung, die auf einem am Körper getragenen Tablet-Computer läuft, zum Einstieg vielleicht hilfreicher.
Mit einer vernünftigen Sprachsteuerung und Sprachausgabe hätte man die Hände frei und könnte spezifische Arbeiten unter Anleitung durchführen.
Im zweiten Schritt könnte man das Ding zum fliegen bringen und dann die Funktionalität auf immer mehr Bereiche ausdehnen.
Das geht aber nicht, wenn man auf eine ständige Verbindung angewiesen ist.
Gerade in einer Notsituation ist eine unabhängige Funktion unerlässlich.
Sehr schade ist, dass man wirklich nichts sinnvolles über die Ergebnisse erfährt und auch nicht wie diese in den Nachfolger von CIMON einfließen.
Dass da etwas passiert ist ja sehr erfreulich, wir würden nur gerne wissen was!
Viele Grüße
Rücksturz