"Erde an Weltall: Bitte Kommen!"Unter diesem Motto fand heute, am 03.07.2013 in
Dresden ein Community Day anlässlich des 26. Weltkongresses der Association of Space Explorers (ASE) statt.
Als Treffpunkt war die Galerie der "Technischen Sammlungen", unter dem Turm des ehemaligen Ernemann Kamerawerkes gewählt worden.
Organisiert hat das Treffen das
DLR_School_Lab TU Dresden - ein Gemeinschaftsprojekt der Technischen Universität Dresden, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und der Stadt Dresden - und so war es selbstverständlich, dass den Hauptteil der Besucher Schüler und Studenten bildeten, andererseits mehr Besucher auch nicht hätten kommen dürfen.
Als ehemalige Raumfahrer waren der NASA-Astronaut
Tomas Jones und der deutscher Physiker und Astronaut Ulf Merbold zu Gast in Dresden, in deren Namen der Wirtschafts-Bürgermeister Dirk Hilbert Gäste und Besucher begrüßte.
Tomas Jones bekam von Prof. Martin Tajmar als erster das Wort und sprach über seinen Werdegang zum Astronauten der NASA. Er erzählte u.a., wie er als 14-jähriger zum einen von den Raketen fasziniert war, die in seiner Heimatstadt Baltimore gebaut wurden, zum anderen miterleben konnte, wie Neil Armstrong zum Mond flog. An die vielen jungen Besucher gerichtet, betonte er, "auch heute ist der Mond immer noch ein interessantes Ziel!"
Ulf Merbold, Tomas Jones (vor seinem "Jugendbild") und Prof. Martin Tajmar TUD
Der Weg zum Astronauten von Ulf Merbold begann dagegen mit einer Zeitungsanzeige, die er eher zufällig gelesen hat. Dieser Zufall hat ihn dann mit dem Shuttle und mit der Sojus ins All gebracht. Eine interessante Bemerkung zur Technik der Raumfahrt war, dass im Gegensatz zur Zuverlässigkeit der Raketen, die ihn ins All brachten, die Aufzüge zu den Einstiegsluken vor dem Start ihm immer bedenklich vorkamen. Es rumpelte und quitschte sowohl bei den Amerikaners als auch bei den Russen...
Besucher aus Chemnitz - Kosmonautenzentrum Sigmund Jähn - zu erkennen am Motto: den
All-Tag erleben
In der Fragestunde ging es u.a. darum:
Warum ist das Interesse an der Raumfahrt so gering, etwa, weil viele Ergebnisse der Raumfahrt als Selbstverständlichkeit angesehen werden...
Wie sind Sie als "Neuer" in der Astronautengruppe aufgenommen worden...
Wie kann sich eine Kooperation mit China entwickeln...
Wie waren die Kontaktmöglichkeiten mit der Familie vom All aus...
Wird man zum Mars fliegen, welche Probleme gibt es dabei...
und, das durfte nicht fehlen:
Wie funktioniert das mit der Toilette im All...
Es war in der Pause auch von
Raumfahrer. net zu hören, vornehmlich als eine Quelle für die Arbeit des DLR_School_Lab TU Dresden, ich habe es gern gehört und will es weitertragen.
Ulf Merbold, umringt von jungen "Raumfahrern", hoch über der Stadt Dresden
Heute wird im MDR Sachsenspiegel 19:00 ein Beitrag zur Veranstaltung zu sehen sein.
Gruß, HausD